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Kovin serbisch kyrillisch Kovin rumanisch Cuvin ungarisch Kevevara veraltet auch Temeskubin deutsch Kubin oder Temeschkubin ist der Verwaltungssitz in der Opstina Kovin im Okrug Juzni Banat in der Vojvodina Serbien Die Stadt hat eine Bevolkerung von 13 515 Einwohnern Kovin befindet sich etwa 50 km ostlich von Belgrad am linken nordlichen Ufer der Donau wenige Kilometer stromabwarts von Smederevo Kovin KovinKovin Serbien BasisdatenStaat Serbien SerbienProvinz VojvodinaOkrug Okrug Juzni BanatOpstina Opstina KovinKoordinaten 44 45 N 20 58 O 44 755555555556 20 970277777778 Koordinaten 44 45 20 N 20 58 13 OFlache 98 67 km Einwohner 13 515 2011 Bevolkerungsdichte 137 Einwohner je km Telefonvorwahl 381 013Postleitzahl 26220Kfz Kennzeichen KOStruktur und VerwaltungGemeindeart GemeindeGliederung 10 OrteBurgermeister Slavko BrankovicWebprasenz kovin org rsRumanisch Orthodoxe KircheKatholische Kirche St Theresa von AvilaSerbisch orthodoxe Erzengelkirche Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 2 1 Partnerstadt 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung der Stadt 3 2 Ethnische Zusammensetzung 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Quellen 7 WeblinksName BearbeitenFruher wurde die Stadt auch als Donji Kovin Nieder Kubin bezeichnet um sie von der ungarischen Stadt Rackeve abzugrenzen die auf Serbisch Gornji Kovin Ober Kubin heisst Geschichte BearbeitenDer dakische Stamm der Albocenser besiedelte dieses Gebiet im 2 Jahrhundert n Chr 1 Es gibt noch Reste einer antiken Festung Contra Margum aus der Romerzeit gegenuber der Festung Margum auf der anderen Donauseite gelegen Im 9 und 10 Jahrhundert wanderten Slawen ein die unter der Herrschaft des bulgarischen Woiwoden Glad standen Glad wurde von den Magyaren besiegt so dass das Gebiet dem mittelalterlichen Konigreich Ungarn eingegliedert wurde Im 11 Jahrhundert riss ein Nachfahre Glads Ahtum die Macht an sich wurde aber wiederum von den Ungarn besiegt Kovin wurde erstmals im 12 Jahrhundert urkundlich erwahnt als Sitz des Westbanater Stuhlbezirkes Ab dem 14 Jahrhundert besass die Stadt eine grosse serbische Bevolkerung die vor den Osmanen aus Serbien geflohen waren Der serbische Despot Lazar Brankovic erlangte 1457 die Kontrolle uber die Stadt verlor die Herrschaft jedoch nach einem Jahr Im 16 Jahrhundert fiel auch Kovin dem Osmanischen Reich zu und wurde dem Eyalet von Temesvar unterstellt Wahrend der osmanischen Herrschaft 16 17 Jahrhundert war Kovin fast ausschliesslich von Serben bewohnt 1716 kam Kovin zum Habsburger Reich und gehorte bis 1751 zum Banat von Temeswar ehe es in den Bezirk der Banater Militargrenze eingegliedert wurde 1848 1849 war Kovin Teil der Woiwodschaft Serbien kam aber 1849 wieder unter die Verwaltung der Militargrenze Nach der Abschaffung dieses Bezirkes 1873 kam Kovin zum kgl ungarischen Komitat Temes Gemass der Volkszahlung 1910 gehorten zum Stuhlbezirk Kovin 35 482 Einwohner von denen 21 795 Serbisch 6 587 Deutsch 5 705 Rumanisch und 5 355 Ungarisch sprachen Die Stadt selbst hatte eine relative deutsche Mehrheit 2650 sprachen Deutsch 2200 Serbisch 1726 Rumanisch und 711 Ungarisch 2 Am 28 Juli 1914 wurde die osterreichisch ungarische Kriegserklarung mit einem angeblichen serbischen Angriff bei Temes Kubin begrundet der aber vermutlich nie stattgefunden hat 1918 wurde Kovin Teil des Konigreiches der Serben Kroaten und Slowenen 1929 umbenannt in Jugoslawien Zwischen 1918 und 1922 gehorte es zum Bezirk Banat von 1922 bis 1929 zur Podunavska Oblast und bis 1941 zur Dunavska banovina Von 1941 bis 1944 war Kovin von den Achsenmachten besetzt und Teil der autonomen Region Banat in dem von Grossdeutschland besetzten Serbien Ab 1945 war Kovin Teil der SFR Jugoslawien Partnerstadt Bearbeiten Rackeve UngarnBevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung der Stadt Bearbeiten Jahr 1900 1948 1953 1961 1971 1981 1991 2002Bevolkerung 5 847 8 309 9 766 11 986 12 408 13 779 13 669 14 250Ethnische Zusammensetzung Bearbeiten Jahr Gesamt Serben Magyaren Rumanen Roma Montenegriner Jugoslawen Mazedonier Rest1991 13 669 76 19 6 78 3 47 1 40 1 67 6 81 0 76 2 21 2002 14 250 80 79 5 51 2 93 2 00 0 92 1 26 0 50 6 09 Verkehr BearbeitenKovin wird erschlossen durch die Nationalstrasse 24 Smederevo Donaubrucke Kovin Pancevo sowie die Landstrasse 115 die von hier nach Osten in Richtung Bela Crkva und die rumanische Grenze Ferner verlauft von Norden Bahnstrecke Pancevo Vrsac Abzw Vladimirovac kommend eine Stichbahnlinie bis zum Sportboothafen Kovin Kovin liegt am Donauradweg Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt sind Darko Kovacevic 1973 serbischer Fussballspieler Jelena Krstic 1981 serbische SangerinMit der Stadt historisch verbunden sind Engelbert I von Berg 1189 in Kubin deutscher Adliger Koca Anđelkovic 1755 1788 serbischer Freischarlerfuhrer lebte in KubinQuellen Bearbeiten vgl Ptolemaus Geographia Magyar statisztikai kozlemenyek A Magyar Szent Korona orszagainak 1910 Evi nepszamlalasa Elso Resz A nepesseg fobb adatai kozsegek es nepesebb pusztak telepek szerint Budapest 1912 S 358 359 Jovan Erdeljanovic Srbi u Banatu Novi Sad 1992 Slobodan Curcic Broj stanovnika Vojvodine Novi Sad 1996 Msgr Eros Lajos Adalekok a Zrenjanini Nagybecskereki Egyhazmegye tortenetehez 1993 Additamenta ad historiam Diocesis Zrenjaninensis Nagybecskerekensis Weblinks BearbeitenGemeinde Kovin Radio BUS Neues aus Kovin Kovin Ekspres Online Nachrichten aus Kovin nbsp Commons Kovin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kovin amp oldid 211139482