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Hans Konrad Ludwig Kraske 5 Juni 1926 in Berlin Dahlem 16 November 2016 in Freiburg im Breisgau 1 war ein deutscher Politiker CDU Konrad Kraske 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums wurde Kraske zur Wehrmacht eingezogen Er nahm von 1943 bis 1945 als Soldat zuletzt als Unteroffizier der Reserve am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Gefangenschaft aus der er 1946 entlassen wurde Im Fruhjahr 1944 hatte er das Notabitur in Berlin abgelegt Nach seiner Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft studierte Kraske Geschichte und Philosophie in Gottingen und Freiburg im Breisgau wo er 1951 mit der Dissertation Der Einfluss der mittelalterlichen Reichsidee auf Luthers historisches Bewusstsein zum Dr phil promoviert wurde Nach Studienabschluss trat Kraske in den Verwaltungsdienst als stellvertretender Pressesprecher bei der Dienststelle Blank des Bundeskanzleramts in Bonn ein schied dort jedoch bereits 1952 aus nachdem seine Vorstellungen zur Demokratisierung der Wehrerziehung bei den dort ebenfalls tatigen ehemaligen Wehrmachtsoffizieren um Bogislaw von Bonin auf Widerstand gestossen waren 2 Kraske heiratete am 28 November 1953 Gudula Brigitte Charlotte Ehrensberger Tochter des Juristen Otto Adolf Julius Ehrensberger Konrad Kraske war ein Enkel des Chirurgen Karl Friedrich Paul Kraske Kraskes alterer Bruder Peter 1923 2019 war evangelischer Theologe und zeitweise Leiter der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union 1962 zahlte Konrad Kraske zu den Grundungsmitgliedern des ZDF Fernsehrats dessen Vorsitz er von 1992 bis 2002 innehatte Von 1981 bis 1988 hatte er an seiner Alma Mater einen Lehrauftrag fur Politikwissenschaft Partei BearbeitenKraske schloss sich der CDU an und ubernahm seit 1952 verschiedene Tatigkeiten in der Bundesgeschaftsstelle der Partei Er war von 1953 bis 1956 Bundesvorsitzender des Rings Christlich Demokratischer Studenten RCDS 3 und von 1956 bis 1958 stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft fur Christlich Demokratische Bildungsarbeit Von 1953 bis 1958 war er stellvertretender Bundesgeschaftsfuhrer und anschliessend bis 1970 Bundesgeschaftsfuhrer der CDU Als solcher leitete er die Organisation der Bundestagswahlkampfe 1961 1965 und 1969 Er gehorte seit 1969 dem CDU Bundesvorstand an und war von 1971 bis 1973 Generalsekretar der Partei Kraske war wesentlich am Aufbau und der Vertiefung der Zusammenarbeit der CDU mit den englischen Konservativen in den sechziger und fruhen siebziger Jahren beteiligt 4 nbsp Konrad Kraske 1972 Abgeordneter BearbeitenKraske gehorte dem Deutschen Bundestag von 1965 bis 1980 an Er vertrat in der funften Wahlperiode 1965 1969 den Wahlkreis Dinslaken und zog von der sechsten bis achten Wahlperiode 1969 1980 uber die Landesliste der CDU Nordrhein Westfalen ins Parlament ein Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 451 452 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konrad Kraske Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Konrad Kraske im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marcus Gonschor Hinnerk Meyer Konrad Kraske Interview pdf 900 kB Konrad Adenauer Stiftung 11 Februar 2011 archiviert vom Original am 11 November 2016 abgerufen am 18 November 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Der Mann der die Arbeit tut Die Konrad Adenauer Stiftung trauert um Konrad Kraske Konrad Adenauer Stiftung 17 November 2016 abgerufen am 18 November 2016 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 S 451 RCDS trauert um Konrad Kraske Martina Steber Die Huter der Begriffe Politische Sprachen des Konservativen in Grossbritannien und der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 De Gruyter Berlin Boston 2017 S 380 f Generalsekretare der CDU Bruno Heck 1967 1971 Konrad Kraske 1971 1973 Kurt Biedenkopf 1973 1977 Heiner Geissler 1977 1989 Volker Ruhe 1989 1992 Peter Hintze 1992 1998 Angela Merkel 1998 2000 Ruprecht Polenz 2000 Laurenz Meyer 2000 2004 Volker Kauder 2005 Ronald Pofalla 2006 2009 Hermann Grohe 2009 2013 Peter Tauber 2013 2018 Annegret Kramp Karrenbauer 2018 Paul Ziemiak 2018 2022 Mario Czaja 2022 2023 Carsten Linnemann 2023 Bundesvorsitzende Ring Christlich Demokratischer Studenten Fritz Flick und Ernst Benda 1951 1952 Wolfgang Bruggemann 1952 1953 Konrad Kraske 1953 1956 Willfried Gaddum 1956 1958 Walter Konrad 1958 1959 Dieter Ibielski 1959 1961 Martin Ratmann 1961 1962 Hans Jurgen Vogt 1962 1963 Kurt Struppek 1963 1965 Gert Hammer 1965 1967 Wulf Schonbohm 1967 1968 Uwe Rainer Simon 1968 1970 Gerd Langguth 1970 1974 Ulrich Schroder 1974 1975 Hans Reckers 1975 1977 Friedbert Pfluger 1977 1978 Gunther Heckelmann 1978 1979 Stephan Eisel 1979 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KonradALTERNATIVNAMEN Kraske Hans Konrad LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 5 Juni 1926GEBURTSORT Berlin DahlemSTERBEDATUM 16 November 2016STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Kraske amp oldid 232926569