www.wikidata.de-de.nina.az
Kommunalwahlrecht ist ein Uberbegriff fur verschiedene gesetzliche Regelungen des Kommunalrechtes fur die Kommunalwahlen in den Gemeinden und Gemeindeverbanden Kommunalwahlgesetze kommunale Wahlordnungen und weitere erganzende Vorschriften von erheblichem inhaltlichem Unterschied entsprechend der jeweiligen Gemeindeordnung in den Landern regeln in Deutschland das Wahlrecht der Burger zu den Organen der Gemeinden und Gemeindeverbande Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Landesgesetze 3 Ubersicht uber Wahlrechtsregelungen der 16 Bundeslander 3 1 Wesentliche Punkte 3 2 Wahlergruppen 3 3 Gesamtubersicht 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDas Kommunalwahlrecht ist die Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung die durch Art 28 Abs 2 Satze 1 und 2 des Grundgesetzes garantiert wird Den Gemeinden muss das Recht gewahrleistet sein alle Angelegenheiten der ortlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln Auch die Gemeindeverbande haben im Rahmen ihres gesetzlichen Aufgabenbereiches nach Massgabe der Gesetze das Recht der Selbstverwaltung Kommunalvertretungen werden wie Parlamente nach den Grundsatzen der allgemeinen freien geheimen gleichen und unmittelbaren Wahl gewahlt Landesgesetze BearbeitenDie Wahl der Kommunalvertretungen wird durch Landesgesetze geregelt Bundesland Kommunalwahlrecht KommunalwahlgesetzBaden Wurttemberg Kommunalwahlrecht Baden Wurttemberg Kommunalwahlgesetz Baden Wurttemberg Bayern Kommunalwahlrecht Bayern Gemeinde und Landkreiswahlgesetz Bayern Berlin Kommunalwahlrecht Berlin Landeswahlgesetz Berlin Brandenburg Kommunalwahlrecht Brandenburg Brandenburgisches KommunalwahlgesetzBremen Kommunalwahlrecht Bremen Bremisches WahlgesetzHamburg Wahlrecht Hamburg BurgerschaftswahlgesetzHessen Kommunalwahlrecht Hessen Hessisches KommunalwahlgesetzMecklenburg Vorpommern Kommunalwahlrecht Mecklenburg Vorpommern Kommunalwahlgesetz fur das Land Mecklenburg VorpommernNiedersachsen Kommunalwahlrecht Niedersachsen Niedersachsisches Gemeinde und KreiswahlgesetzNordrhein Westfalen Kommunalwahlrecht Nordrhein Westfalen Gesetz uber die Kommunalwahlen im Lande Nordrhein WestfalenRheinland Pfalz Kommunalwahlrecht Rheinland Pfalz Kommunalwahlgesetz Rheinland Pfalz Saarland Kommunalwahlrecht Saarland Kommunalwahlgesetz Saarland Sachsen Kommunalwahlrecht Sachsen Kommunalwahlgesetz Sachsen Sachsen Anhalt Kommunalwahlrecht Sachsen Anhalt Kommunalwahlgesetz Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Kommunalwahlrecht Schleswig Holstein Gemeinde und Kreiswahlgesetz Schleswig Holstein Thuringen Kommunalwahlrecht Thuringen Thuringer KommunalwahlgesetzUbersicht uber Wahlrechtsregelungen der 16 Bundeslander BearbeitenWesentliche Punkte Bearbeiten Ausser bei den Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen Berlins den Bezirksversammlungen der Hansestadt Hamburg und der Stadtburgerschaft der Hansestadt Bremen gibt es keine Sperrklauseln mehr Mehrere Kommunalwahlordnungen erlauben das Kumulieren und Panaschieren Die Wahlperioden reichen von vier bis zu sechs Jahren Das aktive Wahlrecht wird in der Mehrheit der Lander schon ab 16 Jahren gewahrt Auch Auslander mit der Staatsburgerschaft eines EU Staates sind wahlberechtigt 1 siehe Auslanderstimm und wahlrecht Wahlergruppen Bearbeiten Die Kommunalwahlen gestatten wegen der begrenzten Materie des Kommunalrechts auch Wahlergruppen die nicht Parteien sind an den Wahlen teilzunehmen sogenannte Rathausparteien Parteien und Wahlergruppen die weder in der betreffenden Vertretungskorperschaft noch im Bundestag oder einem Landtag vertreten sind mussen in der Regel Unterstutzungsunterschriften vorweisen konnen um zur Wahl zugelassen zu werden Gesamtubersicht Bearbeiten Gesamtubersicht 2 Bundesland Wahlperiode Wahlalter aktiv passiv Wahlsystem Listenform Stimmenzahl Sperr klausel Sitz zuteilungs verfahrenBaden Wurttemberg 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen Zahl der zu vergebenden Sitze nein Sainte Lague Anm 1 Bayern 6 Jahre 18 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen Zahl der zu vergebenden Sitze nein Sainte Lague Anm 2 Berlin 3 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl geschlossen 1 3 D HondtBrandenburg 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen 3 nein Hare NiemeyerBremen 4 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen 5 teilweise 5 Anm 3 Sainte LagueHamburg 4 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Wahlkreislisten Mehrmandatswahlkreise und offenen Listen offen 10 3 Sainte LagueHessen 5 Jahre 18 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen Zahl der zu vergebenden Sitze nein Hare NiemeyerMecklenburg Vorpommern 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen 3 nein Anm 4 Hare NiemeyerNiedersachsen 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen 3 nein Hare NiemeyerNordrhein Westfalen 5 Jahre 16 18 Personalisierte Verhaltniswahl geschlossen 1 nein Anm 5 Sainte LagueRheinland Pfalz 5 Jahre 18 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen Zahl der zu vergebenden Sitze nein Sainte Lague Anm 6 Saarland 5 Jahre 18 18 Verhaltniswahl geschlossen 1 nein D HondtSachsen 5 Jahre 18 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen 3 nein D HondtSachsen Anhalt 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen 3 nein Hare NiemeyerSchleswig Holstein 5 Jahre 16 18 Personalisierte Verhaltniswahl geschlossen Zahl der zu vergebenden Sitze nein Anm 7 Sainte LagueThuringen 5 Jahre 16 18 Verhaltniswahl m offenen Listen offen 3 nein Anm 8 Hare Niemeyer seit 2013 vorher D Hondt 2014 Hare Niemeyer vorher D Hondt Sperrklausel gilt nur fur Stadtburgerschaft Bremen Fur Beirate und die Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung gibt es keine Sperrklausel Sperrklausel nach Urteil des LVerfGs gestrichen 1 Am 10 Juni 2016 wurde eine Sperrklausel von 2 5 eingefuhrt nachdem am 6 Juli 1999 das Landesverfassungsgericht die Sperrklausel von bisher 5 fur verfassungswidrig erklart hatte Zwischenzeitlich galt keine Sperrklausel Am 21 November 2017 urteilte das Landesverfassungsgericht zum wiederholten Mal dass eine Sperrklausel verfassungswidrig ist seit 2014 vorher Hare Niemeyer Sperrklausel nach Urteil des BVerfGs gestrichen Sperrklausel nach Urteil des Thuringer VerfGHs gestrichenWeblinks BearbeitenWahlrecht de Ubersicht uber das Kommunalwahlrecht in Deutschland Wahlrecht de Verzeichnis der Kommunalwahlgesetze in DeutschlandEinzelnachweise Bearbeiten Art 28 Abs 1 Satz 3 GG Wahlrecht de Landeswahlgesetz Berlin 25 September 1987 abgerufen am 28 Juni 2020 Gesetz uber die Wahl zu den Bezirksversammlungen BezVWG In Landesrecht Justiz Portal Hamburg 5 Juli 2004 abgerufen am 28 Juni 2020 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kommunalwahlrecht Deutschland amp oldid 237548185