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Klaus Magnus 28 Juli 1936 in Gumbinnen ist ein deutscher Grafiker und Zeichner Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Offentlichen Sammlungen und Museen mit Werken Magnus 3 Einzelausstellungen seit der deutschen Wiedervereinigung mutmasslich unvollstandig 4 Buchillustrationen unvollstandig 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMagnus kam mit seiner Familie 1945 in der Folge des Zweiten Weltkriegs aus Ostpreussen in die Sowjetische Besatzungszone Von 1951 bis 1954 absolvierte er in Greifswald eine Lehre als Schaufensterdekorateur Danach besuchte er bis 1957 die Arbeiter und Bauern Fakultat fur Bildende Kunst an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden HfBK wo er das Abitur erwarb Von 1957 bis 1962 studierte er bei Max Schwimmer und Hans Theo Richter an der HfBK Von 1962 bis 1964 arbeitete Magnus als freischaffender Kunstler in Hildburghausen Der spater bedeutende Kupferstecher Baldwin Zettel nahm bei ihm Zeichenunterricht Von 1964 bis 1966 war Magnus an der HfBK Aspirant bei Hans Theo Richter dann bis 1969 dessen Meisterschuler an der Akademie der Kunste der DDR Anschliessend arbeitete er freischaffend in Neuhaus Schierschnitz von 1975 bis 1985 in Berlin und bis 1990 in Wolfershausen Magnus war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR Er gehorte zu den bedeutendsten Grafikern und Zeichnern der DDR Nachdem er in den 1960er Jahren mit Portrats bekannt wurde leistete er mit seinen Berliner Hauserbildern neben Konrad Knebel und Hans Otto Schmidt einen spezifischen Beitrag zur Ikonographie des Stadtgesichts Magnus Liebe gehort seit den siebziger Jahren dem grunderzeitlichen Berlin Er portratiert Hauserfassaden lasst das zernarbte Steinwerk vom Werden und Vergehen erzahlen Zwar stellt er es mit penibler Ubergenauigkeit vor verfallt aber nirgends in kalten Verismus 1 Magnus betatigte sich auch als Buch Illustrator Er hatte in der DDR eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u a von 1967 bis 1988 von der VI Deutschen Kunstausstellungen bis zur X Kunstausstellung der DDR in Dresden Nach der deutschen Wiedervereinigung loste Magnus seine Druckwerkstatt auf und zog 1990 nach Bonn und dann nach Fulda Als Zeichner und Aquarellist schuf er nun insbesondere Landschaftsbilder und Naturstillleben Einer seiner wichtigsten Arbeiten ist ein Werkkomplex zu Shakespeares Konigsdramen darunter der Zyklus King Lear Ausserdem schuf er eine Vielzahl von Objekten und figurlichen Arbeiten darunter filigrane Mobiles Magnus unternahm eine grosse Zahl von Studienreisen ins Ausland In Fulda war er uber viele Jahre kunstlerischer Begleiter der Kinder Akademie Magnus war mit der Malerin und Grafikerin Marlene Magnus verheiratet Arbeiten Magnus sind im Kunsthandel prasent Offentlichen Sammlungen und Museen mit Werken Magnus BearbeitenBerlinische Galerie Kunstsammlung des Bezirks Berlin Pankow Kupferstichkabinett Dresden Otto Dix Haus Gera Germanisches Nationalmuseum Nurnberg Winckelmann Museum StendalEinzelausstellungen seit der deutschen Wiedervereinigung mutmasslich unvollstandig Bearbeiten2014 Jena Romantikerhaus Literarische Beruhrungen Farbzeichnungen Grafik Objekte 2016 Berlin Pankow Galerie Atelier Pohl mit Sabina Grzimek 2017 Fulda Kinder Akademie Klaus Magnus nicht nur Schwarz Lithografien Radierungen Zeichnungen Skizzen und Objekte 2 Buchillustrationen unvollstandig BearbeitenErnst Adler Hrsg Mit Muscheln fangt man Tintenfische Legenden Sagen und Tiermarchen aus der Inselwelt des stillen Ozeans Alfred Holz Verlag Berlin 1970 Ernst Adler Hrsg Marchen der Sudsee Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt Main 1976 Johannes Bobrowski Die Erzahlungen Union Verlag Berlin 1979 mit weiteren Illustratoren Clemens Brentano Das Marchen von Gockel und Hinkel Verlag der Nation Berlin 1988Literatur BearbeitenLothar Lang Die Marchenblatter von Klaus Magnus In Marginalien 1974 S 10 13 Magnus Klaus In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 563 564 Weblinks Bearbeitenhttps www bildindex de ete action queryupdate amp desc 22magnus 2C 20klaus 22 20 amp index obj all Bildindex https nat museum digital de objects persinst id 69703 https www kunstausstellung kuehl de Magnus KlausEinzelnachweise Bearbeiten Lothar Lang Malerei und Graphik in der DDR Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1983 S 130 Kinder Akademie Fulda zeigt Klaus Magnus Nicht nur Schwarz 24 Mai 2017 abgerufen am 13 Juni 2023 Normdaten Person GND 118730193 lobid OGND AKS LCCN n2014056040 VIAF 96661095 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Magnus KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker und ZeichnerGEBURTSDATUM 28 Juli 1936GEBURTSORT Gumbinnen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Magnus amp oldid 235415069