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Karl Emil Jakobi 31 August 1904 in Strassburg 3 April 1974 in Berlin war ein deutscher Kommunist Interbrigadist und Journalist Er war Chefredakteur der SED Zeitungen Schweriner Landes Zeitung und Volksstimme in der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinkLeben BearbeitenJakobi Sohn eines Fleischers wurde nach dem Besuch der Volksschule als Hilfsarbeiter tatig Er trat 1926 der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD bei und wurde Funktionar der KPD Unterbezirksleitung Karlsruhe 1930 31 war er Kursant der Internationalen Leninschule in Moskau Anschliessend setzte seine Tatigkeit als KPD Funktionar auf dem Gebiet der Agitation und Propaganda fort und war bis Marz 1933 Redakteur der Arbeiter Zeitung in Mannheim Nach Hitlers Machtergreifung war er von April bis Oktober 1933 im KZ Kislau inhaftiert Nach seiner Entlassung nahm er die illegale Widerstandsarbeit wieder auf war Politleiter der KPD Bezirksleitung Hessen in Frankfurt am Main Jakobi nahm Ende 1934 an der Reichskonferenz des KJVD in Moskau teil Spater emigrierte er in die Schweiz und nach Frankreich Wahrend des Spanischen Burgerkriegs kampfte er ab 1937 in den Internationalen Brigaden und erlitt eine schwere Verwundung 1939 wurde er in Frankreich interniert und 1940 nach Deutschland ausgeliefert Am 21 August 1941 wurde er vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu lebenslanger Haft verurteilt Er kam in das Zuchthaus Brandenburg und im Dezember 1943 in das KZ Sachsenhausen Auf dem Todesmarsch im April 1945 wurde er von den Alliierten befreit nbsp GrabstatteAb Juni 1945 wirkte er als Redakteur der Mecklenburger Volkszeitung in Schwerin Im April 1946 wurde er Mitglied der SED und Chefreporter der Schweriner Landes Zeitung Nachfolger von Wilhelm Muller Von 1949 bis 1951 war er Chefredakteur dieser Zeitung Ab 1951 war er Mitarbeiter des Neuen Deutschlands und von 1951 bis April 1953 Professor am Institut fur Publizistik an der Universitat Leipzig Von Mai 1953 bis Juni 1958 fungierte er als Chefredakteur der Volksstimme in Magdeburg als Nachfolger von Arno Gropp und Vorganger von Herbert Kopietz Anschliessend war er von 1958 bis 1961 Korrespondent des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes ADN in Belgrad dann von 1961 bis 1968 Redakteur der Zeitschrift Dokumentation der Zeit am Deutschen Institut fur Zeitgeschichte 1968 ging er aus Gesundheitsgrunden in Rente Jakobi starb im Alter von 69 Jahren in Berlin Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen Bearbeiten6 Mai 1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber Hans Beimler Medaille Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945Literatur BearbeitenAndreas Herbst Jakobi Karl In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblink BearbeitenKarl Emil Jakobi im Professorenkatalog der Universitat Leipzig abgerufen am 29 Mai 2016 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Juli 2019 PersonendatenNAME Jakobi KarlALTERNATIVNAMEN Jakobi Karl EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 31 August 1904GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 3 April 1974STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Jakobi amp oldid 232851702