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Karl Friedrich Peter von Brockhausen 27 Oktober 1751 in Berlin 9 April 1830 ebenda war ein preussischer Generalmajor der Artillerie und zuletzt zweiter Kommandant von Spandau wahrend der Befreiungskriege Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Uber seine Herkunft ist wenig bekannt Man weiss nur soviel dass sein Vater bei der Armee war und seine Mutter eine geborene Herrmann Militarkarriere Bearbeiten Brockhausen kam im Jahr 1763 auf das Joachimsthaler Gymnasium und ging dann in preussische Dienste Am 1 Januar 1767 kam er zur Artillerie und wurde dort 1770 Korporal und am 13 Oktober 1772 Sekondeleutnant mit Patent vom 10 Oktober 1772 Im Bayerischen Erbfolgekrieg kampfte er 1778 79 im Gefecht bei Brux Am 30 Oktober 1791 erhielt er als Auszeichnung fur Brux die Anwartschaft das die nachste freiwerdende Prabende beim Stift Unserer lieben Frauen bei Halberstadt Am 26 November 1791 wurde er dann Premierleutnant im 3 Artillerie Regiment Von 1793 bis 1794 kampfte Brockhausen im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich bei den Belagerungen von Mainz und Landau in der Schlacht bei Kaiserslautern und im Gefecht bei Frankenthal Am 18 Juli 1793 erhielt er fur Mainz den Orden Pour le Merite und wurde am 26 September 1793 zu Stabskapitan befordert Nach dem Krieg wurde er am 6 Oktober 1797 Kapitan und Kompaniechef mit Patent vom 14 Oktober 1797 und stieg am 9 Juli 1804 zum Major im 2 Artillerie Regiment auf Am 14 September 1805 wurde er in das neuerrichtete Regiment der reitenden Artillerie nach Konigsberg versetzt Im Vierten Koalitionskrieg kampfte er in der Schlacht bei Preussisch Eylau und im Gefecht bei Konigsberg Dafur erhielt Brockhausen am 17 Juni 1807 den Russischen Orden des Heiligen Georg Nach dem Krieg wurde Brockhausen auf Vorschlag von Scharnhorst am 13 Juli 1808 Mitglied der Untersuchungskommission der Kriegsereignisse als Nachfolger des Majors Holtzendorf Aber bereits am 24 Dezember 1808 erhielt er seinen Abschied als Oberst wenn auch mit der Pension eines Oberstleutnants Ein Antrag auf Wiederaufnahme in den Dienst wurde am 19 August 1809 vorlaufig abgelehnt und so kam Brockhausen am 24 Oktober 1810 zunachst zur Gendarmerie Am 15 Marz 1813 wurde er dann als Oberst und 2 Kommandant von Spandau wieder in der Armee angestellt Dort blieb er wahrend der Befreiungskriege 1 Zu seinem 50 jahrigem Dienstjubilaum erhielt er am 1 Januar 1817 2 den Roten Adlerorden III Klasse und seinen Abschied am 5 Februar 1817 mit dem Charakter als Generalmajor sowie einer Pension von 800 Talern Diese wurde aber am 27 Februar 1817 auf 1000 Taler erhoht Er starb am 9 April 1830 unverheiratet in Berlin und wurde am 13 April 1830 auf dem Werderschen Friedhof beigesetzt In seiner Beurteilung aus dem Jahr 1804 heisst es Ein moralisch guter Offizier ein vorzuglicher guter Exerziermeister und ein sehr eifriger tuchtiger und dienstbeflissener Artillerie Stabsoffizier der seine wissenschaftlichen Kenntnisse mit dem praktischen genau verbindet und zu allem im Artilleriedienst gebraucht werden kann Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 235 Nr 1306 Johann Wolfgang von Goethe Carl Friedrich Zelter Max F Hecker Der Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter Band 1828 1832 S 282 von Goethe erwahnt als Tod seines Freundes BrockhausenEinzelnachweise Bearbeiten Bote fur Tirol Amtsblatt der Behorden Amter und Gerichte Tirols 1815 S 392 wurde er 1815 Kommandant Militar Wochenblatt Band 2 S 34 PersonendatenNAME Brockhausen Karl Friedrich Peter vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor der Artillerie und zuletzt 2 Kommandant von SpandauGEBURTSDATUM 27 Oktober 1751GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 April 1830STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Peter von Brockhausen amp oldid 203281498