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Das Kapitaldeckungsverfahren auch Kapitaldeckungsprinzip ist ein Kalkulations und Finanzierungsverfahren von privaten Individualversicherungen sowie von Sozialversicherungen die auf Pflichtmitgliedschaft beruhen Dabei werden die Sparanteile aus den Beitragen der Versicherten am Kapitalmarkt angelegt und fur jeden einzelnen Versicherten ein Deckungskapital gebildet das nach dem Ansparen die zu zahlenden Leistungen abdecken soll Alle laufenden und zukunftigen Anspruche werden aus diesem individuellen Deckungskapital in entsprechender Hohe bedient Der Deckungsgrad gibt daruber Auskunft zu wie viel Prozent die Verpflichtungen mit Vermogenswerten gedeckt sind Ein alternatives Kalkulations und Finanzierungsverfahren in Sozialversicherungen ist das Umlageverfahren Inhaltsverzeichnis 1 Anwartschaftsdeckungsverfahren und Kapitaldeckungsverfahren 2 Individualversicherung 3 Geschichte 4 Diskussion zur Umstellung auf das Kapitaldeckungsverfahren 4 1 Demographie 4 2 Risiko von Kapitalverlusten 4 3 Auswirkung auf das Nationaleinkommen 4 4 Umstellungseffekte 4 5 Bildung des Kapitalstocks 5 Staaten mit Kapitaldeckungsverfahren 6 Siehe auch 7 Literatur 8 BelegeAnwartschaftsdeckungsverfahren und Kapitaldeckungsverfahren BearbeitenEine Kapitaldeckung der Versicherungsleistung gibt es in Sozialversicherungen mit Pflichtmitgliedschaft in Form des Anwartschaftsdeckungsverfahrens und des Kapitaldeckungsverfahrens im Engeren Sinne Bei dem Anwartschaftsdeckungsverfahren wird nach versicherungsmathematischen Grundsatzen also unter Berucksichtigung der Sterbewahrscheinlichkeit Sterbetafel und der erwarteten Kapitalverzinsung auf dem Kapitalmarkt die notwendige Hohe des Deckungskapitals errechnet Hieraus ergibt sich die notwendige Beitragshohe Aus den Beitragen wird das Deckungskapital angespart das auf dem Kapitalmarkt investiert wird Nach dem Aquivalenzprinzip wird das Deckungskapital spater nach und nach in Form von Rentenzahlungen ausgezahlt 1 2 Beispiel Pensionskassen als Teilbereich der 2 Saule im Drei Saulen System Schweiz Das Kapitaldeckungsverfahren ist eine Mischform zwischen Umlageverfahren und Anwartschaftsdeckungsverfahren Auch hier wird ein nach versicherungsmathematischen Grundsatzen ermitteltes Deckungskapital angesammelt Das Deckungskapital wird durch eine Umlage durch alle Beitragszahler gemeinsam finanziert Das Deckungskapital ist aber geringer als im Anwartschaftsdeckungsverfahren da ein Kapitalstock nur fur die bereits eingetretenen Versicherungsfalle gebildet wird Laufende Kosten werden im Umlageverfahren finanziert 3 4 Beispiel Unfallversicherung als Teilbereich der 2 Saule im Drei Saulen System Schweiz Individualversicherung BearbeitenVersicherungen die nicht auf Pflichtmitgliedschaft beruhen z B private Lebensversicherung werden nach dem individuellen Aquivalenzprinzip berechnet Die Pramien berechnen sich nach den folgenden Berechnungsgrundlagen Hohe der Versicherungsleistungen Eintrittswahrscheinlichkeit Laufzeit der Vertrage erwartbarer Zinssatz Abschluss und VerwaltungskostenEs erfolgt eine regelmassige Zahlung eines Geldbetrages durch den Versicherungsnehmer Die Abschluss und Verwaltungskosten sowie eine evtl Absicherung des noch nicht durch Deckungskapital abgedeckten Risikos werden aus den Beitragszahlungen finanziert Der Restbetrag wird am Kapitalmarkt angelegt Hieraus bildet sich das Deckungskapital Jeder Versicherte wird als eigenes Konto gefuhrt dessen Hohe ausschliesslich durch die eigenen Beitrage bestimmt wird 1 Die Bildung des Deckungskapitals ist in vielen Fallen gesetzlich geregelt Das Deckungskapital wird im Leistungsfall je nach Vereinbarung auf einen Schlag oder nach und nach ausgezahlt Beispiele Private Lebensversicherungen Riester Rente Rurup Rente Alterungsruckstellung in der privaten KrankenversicherungGeschichte BearbeitenDie von Otto von Bismarck 1889 erstmals eingefuhrte Rentenversicherung wurde als Kapitaldeckungsverfahren gestaltet 5 Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Reserven der Rentenversicherung durch die darauf folgende Hyperinflation weitgehend entwertet So war das Reinvermogen der Deutschen Rentenbank von 2 12 Mrd Mark im Jahre 1914 binnen eines Jahrzehnts auf einen Rest von nur noch 14 6 der Summe zusammengeschmolzen Das im Abschnitt Risiken geschilderte Risiko des Kapitalverlustes war eingetreten Als Reaktion darauf begann man in gewissem Umfang Rentenzahlungen aus eingehenden Beitragen d h nach dem Umlageverfahren zu finanzieren 6 und der Staat half mit Steuermitteln aus Dennoch waren massive Leistungskurzungen unvermeidlich Von kurzen Perioden abgesehen kam nie eine ausreichende Kapitaldeckung zustande Insbesondere Inflation und die beiden Weltkriege machten den Versuch zunichte Daher wurde das Rentensystem auch schon lange vor 1957 faktisch in einer Art Umlageverfahren betrieben 6 Das System der Kapitaldeckung wurde 1957 in der Rentenreform 1957 unter Konrad Adenauer zu einem Umlageverfahren mit dynamischer Rente umgebaut Hierdurch wurde es moglich die okonomische Situation der Rentner schlagartig zu verbessern Das Restkapital der Versicherung wurde in den Folgejahren verzehrt Bedingt durch den folgenden wirtschaftlichen Aufschwung und den Anstieg der Bevolkerung verstummten in den Folgejahren die Kritiker die einen Wiederaufbau des Kapitalstocks forderten Seit dem Pillenknick wurden in Fachkreisen die Vor und Nachteile des Kapitaldeckungsverfahrens wieder verstarkt diskutiert In Deutschland wurden gemass dem Vorschlag von Walter Riester der Riester Faktor sowie auf Vorschlag der Rurup Kommission der Nachhaltigkeitsfaktor in die Rentenanpassungsformel integriert diese Bewirken eine Verringerung der Beitrage zur Gesetzlichen Rentenversicherung und zugleich eine Verringerung der Rentenhohe Zugleich wurde im Zuge der Rentenreform 2001 mit der so genannten Riester Rente sowie 2005 mit der Rurup Rente auf Kapitaldeckung beruhende und steuerbegunstigte private Vorsorgeversicherungen eingefuhrt die es ermoglichen sollen durch private Sparleistungen die Kurzung der Renten der Gesetzlichen Rentenversicherungen auszugleichen Diskussion zur Umstellung auf das Kapitaldeckungsverfahren BearbeitenDie Frage ob die Rentenversicherung und die Pflegeversicherung vom Umlageverfahren auf das Kapitaldeckungsverfahren umgestellt werden sollen ist politisch umstritten Das Kapitaldeckungsverfahren wird theoretisch von der neoklassischen Theorie gestutzt wahrend postkeynesianisch eine generelle Uberlegenheit gegenuber dem Umlageverfahren bestritten wird 7 Demographie Bearbeiten In der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung steht zu erwarten dass zukunftig entweder die Beitrage erhoht oder die Renten gesenkt werden mussen um die Auswirkungen des demographischen Wandels auszugleichen Es wird diskutiert ob sich durch einen Wechsel vom Umlage zum Kapitaldeckungsverfahren eine geringere Belastung fur die Beitragszahler ergeben konnte Eine differenzierte Betrachtung wird dabei moglich wenn die beiden Merkmale des demografischen Wandels gedanklich getrennt werden Die steigende Lebenserwartung einerseits und die niedrigen Geburtenraten bzw die schrumpfende Bevolkerung andererseits Steigende LebenserwartungEine langere Lebenserwartung der Rentner bedeutet zwangslaufig dass die vorhandenen Mittel zur Finanzierung der Renten uber einen langeren Zeitraum gestreckt werden mussen es sei denn das Renteneintrittsalter wird erhoht Pro Monat bleibt nur noch weniger Geld fur die Rentenzahlungen ubrig Dieser Mechanismus gilt in jedem Rentensystem ganz gleich ob es sich um ein Umlageverfahren oder um ein Kapitaldeckungsverfahren handelt Von Veranderungen der Lebenserwartung werden also beide Systemtypen in der Primarwirkung in derselben Weise betroffen 8 Schrumpfende BevolkerungUnter der Annahme einer geschlossenen Volkswirtschaft und konstanter Arbeitsproduktivitat werden sowohl im Umlageverfahren als auch im Kapitaldeckungsverfahren bei sinkender Bevolkerungszahl die Rentenleistungen abnehmen Im Solow Modell einer geschlossenen Volkswirtschaft auf dem optimalen Wachstumspfad ist der Zinssatz Rendite des Kapitaldeckungsverfahrens gleich der Wachstumsrate der Arbeitnehmerschaft Rendite des Umlageverfahrens Unter der Annahme einer geschlossenen Volkswirtschaft ist das Kapitaldeckungsverfahren also von der demographischen Entwicklung genauso stark betroffen wie das Umlageverfahren 9 10 In der real gegebenen offenen Volkswirtschaft kann allerdings Kapital im Ausland investiert werden Damit besteht im Kapitaldeckungsverfahren die Chance im Ausland hohere Renditen zu erzielen 10 Borsch Supan u a gehen aufgrund dieser Uberlegung davon aus dass der durch den demographischen Wandel ausgeloste Renditeruckgang im Kapitaldeckungsverfahren lediglich bei einem Prozent liegen wurde und damit geringer ware als der Ruckgang der internen Rendite im Umlageverfahren Dabei werden allerdings nur durchschnittliche Renditen betrachtet die immer wieder auftretenden Szenarien bei denen es zu einem partiellen asset meltdown kommt werden in diesen Simulationen nicht berucksichtigt 11 Bei Auslandsinvestitionen bestehen zusatzliche Risiken politisches Risiko Wechselkursrisiko hohere und schlechter kalkulierbare Inflation Da den meisten Industrielandern ein demographischer Wandel bevorsteht bliebe mittelfristig nur die Investition in Schwellenmarkte die Risiken solcher Investitionen haben sich in jungerer Zeit in der Tequila Krise der Asienkrise oder der Brasilienkrise gezeigt 11 Zudem hat ein Kapitalabfluss in das Ausland negative Auswirkungen auf die heimische Volkswirtschaft Risiko von Kapitalverlusten Bearbeiten Beim Kapitaldeckungsverfahren entstehen hohe Kapitalreserven Fur diese mussen langfristig sichere Kapitalanlagemoglichkeiten gefunden werden die je nach Situation der Kapitalmarkte knapp sind Es besteht ein vergleichsweise hohes Anlagerisiko insbesondere bei hoher Inflationsrate und in Wirtschaftskrisen 12 Der Ubergang zum Kapitaldeckungsverfahren erhohe letztlich nicht die okonomische Sicherheit zukunftiger Rentnergenerationen stellt also aus Sicht der Gegner und Kritiker aufgrund der damit verbundenen gesamtwirtschaftlichen Risiken keine Losung der demographisch bedingten Probleme dar Dem wird von Meinhard Miegel entgegengehalten dass im Falle eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs des Kapitaldeckungsverfahrens das umlagefinanzierte Alterssicherungssystem wie ausgefuhrt jederzeit reaktiviert werden kann 13 Ein Anlagerisiko besteht im Umlageverfahren nicht Das spezifische Risiko im Umlageverfahren liegt aber in der Aufkundigung des gesellschaftlichen Konsens auf dem das Umlageverfahren im Generationenvertrag beruht 12 Auswirkung auf das Nationaleinkommen Bearbeiten Nach der Mackenroth These ist das Umlageverfahren allokationsneutral da die Sozialausgaben einer Volkswirtschaft einschliesslich der Renten immer aus dem laufenden Nationaleinkommen erbracht werden mussen Umlageverfahren und Kapitaldeckungsverfahren sind nur unterschiedliche Verfahren mit denen das gegebene Nationaleinkommen verteilt wird 14 Allerdings wird ausgehend von der Barro Feldstein Kontroverse in den 1970er Jahren bis heute kontrovers diskutiert ob eine Rentenversicherung im Kapitaldeckungsverfahren gegenuber einer Rentenversicherung im Umlageverfahren in Form des Generationenvertrags eine hohere gesamtwirtschaftliche Ersparnis bewirkt und in der Folge ein hoheres Wirtschaftswachstum und damit in spateren Perioden ein grosseres zu verteilendes Nationaleinkommen bewirken kann 15 16 Mit der Rentenreform in Chile wurde erstmals ein Wechsel vom Umlageverfahren zum Kapitaldeckungsverfahren vollzogen die Ergebnisse wurden genau analysiert Dem Beispiel Chiles folgten weitere sudamerikanische Lander Dabei zeigte sich in den Landern in denen das Rentensystem vom Umlageverfahren auf das Kapitaldeckungsverfahren umgestellt wurde dass sich die Sparquote in vielen Fallen nicht erhoht hat in einigen Fallen sogar verringert hat Ein Zusammenhang zwischen der Art der Organisation des Rentensystems und der Hohe der Sparquote konnte also nicht hergestellt werden 15 17 Orszag und Stiglitz kommen zu dem Schluss dass die Einfuhrung eines Kapitaldeckungsverfahrens fur sich genommen keine makrookonomischen Auswirkungen hat Die Tatsache der Einfuhrung eines Kapitaldeckungsverfahrens fuhrt fur sich alleine genommen nicht zu einer Erhohung der gesamtwirtschaftlichen Sparquote dies hangt vielmehr von dem weiteren Verhalten der Burger und des Staates ab Die Einfuhrung eines Kapitaldeckungsverfahrens fuhrt zum Beispiel dann nicht zu einer Erhohung der gesamtwirtschaftlichen Sparquote wenn die Rentenersparnisse andere Formen der Kapitalanlage bloss ersetzen Ebenso liegt der Fall wenn die Burger oder der Staat im Rahmen der Rentenumstellung in dem Mass Schulden aufnehmen wie in der Ansparphase ein Kapitalstock aufgebaut wird 18 In Chile fuhrte die Umstellung auf das Kapitaldeckungsverfahren per Saldo zu einer Verringerung der Sparquote da sehr hohe Umstellungskosten anfielen 19 Gleichzeitig fuhrte die Einfuhrung der kapitalgedeckten Rente aber zu einer Reifung des bis dahin unterentwickelten chilenischen Kapitalmarktes was sich positiv auf das zusatzliche freiwillige Sparverhalten der Chilenen und dadurch auch auf die gesamtwirtschaftliche Sparquote auswirkte 20 Umstellungseffekte Bearbeiten Bei einer Umstellung vom Umlageverfahren in das Kapitaldeckungsverfahren wird eine Generation von Versicherten doppelt belastet Neben den weiterhin notwendigen Leistungen um die bereits im Umlageverfahren erworbenen Anspruche der Leistungsempfanger zu bezahlen mussten sie Beitrage zum Aufbau eines Kapitalstocks leisten von dem sie kunftig ihre Leistungen erhalten werden 21 Der umgekehrte Effekt trat bei der Einfuhrung des Umlageverfahrens ein Die erste Generation von Versicherten erhielt Leistungen obwohl sie nichts oder wenig eingezahlt hatte Hierbei wird auch von Einfuhrungsgewinnen gesprochen 22 Johann Eekhoff empfiehlt die Umstellung schlagartig durchzufuhren In der Pflegeversicherung ist es moglich durch Umstellung auf Kapitaldeckung einen monatlichen Beitrag von maximal 50 zu garantieren wahrend die Defizite aus Steuermitteln getragen werden Selbstverstandlich sind die Belastungen in den ersten Jahren nach der Umstellung gross jedoch bringen zukunftige Pflegefalle bereits einen kleinen Kapitalstock mit so dass die Belastungen des Steuerhaushaltes immer weiter abnehmen 23 Bildung des Kapitalstocks Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Nach Ansicht der Kritiker verursacht bereits die Bildung eines Kapitalfonds gesamtwirtschaftliche Probleme Bei schrumpfender Bevolkerung sei uber einen langeren Zeitraum hinweg ein Anstieg der volkswirtschaftlichen Spar und Investitionsquote erforderlich wenn die Versorgung der zukunftigen starken Rentnerjahrgange aus einem zusatzlichen Wachstum erfolgen soll Der Versuch gesamtwirtschaftlich vermehrt zu sparen konne jedoch misslingen Er ist mit einem Ruckgang der Konsumguternachfrage verbunden der nicht ohne weiteres durch mehr Investitionen kompensiert werde Zwar fuhren die hoheren geplanten Ersparnisse moglicherweise zu Zinssenkungen doch durfte dieser Investitionen anregende Effekt die nachfragebedingte Verschlechterung der Absatzchancen kaum wettmachen Per saldo sei daher ein Ruckgang der Unternehmergewinne zu erwarten wenn es nicht sogar zu Produktions und Beschaftigungsverlusten komme Beides sei kaum geeignet die Investitionstatigkeit zu beleben eher schon konnte ein Investitionsruckgang und damit das Gegenteil der erhofften Wirkungen eintreten Im Ubrigen wurden Zinssenkungen auch die Renditen im Kapitaldeckungsverfahren beeintrachtigen Selbst wenn die Bildung eines Kapitalfonds ohne erhebliche Wachstumsverluste moglich ware bleibe dessen zukunftige Entlastungswirkung ungewiss Bei steigender Rentnerzahl sei eine Teilauflosung erforderlich die das Kapitalmarktangebot erhohe und den Wert des Fonds moglicherweise stark reduziere Durch Entsparen steige zudem die Konsumguternachfrage Bei Vollbeschaftigung ergeben sich Preissteigerungen d h die Erwerbstatigen werden zu einem realen Konsumverzicht uber hohere Preise statt uber hohere Beitrage gezwungen Auch truge der Inflationsprozess zu einer weiteren Entwertung des Kapitalstocks bei Befurworter weisen darauf hin dass eine verstarkte Kapitalbildung tendenziell zu einem sinkenden Zinsniveau und damit zu besseren Wachstumschancen der Wirtschaft gleichzeitig aber auch zu sinkenden Kapitalrenditen fuhrt Staaten mit Kapitaldeckungsverfahren BearbeitenChile chilenische Rentenversicherungen zum Teil auch Kranken und Arbeitslosenversicherungen Grossbritannien Rentenversicherung Hongkong Renten und Krankenversicherung Schweiz Pensionskassen als Teilbereich der 2 Saule im Drei Saulen System Schweiz Slowakei Zweite Saule der Rentenversicherung Siehe auch BearbeitenArbeitnehmerkontoLiteratur BearbeitenAxel Borsch Supan Rentabilitatsvergleiche im Umlage und Kapitaldeckungsverfahren Konzepte empirische Ergebnisse sozialpolitische Konsequenzen Institut fur Volkswirtschaftslehre und Statistik der Universitat Mannheim 2000 Axel Borsch Supan Was fur die Kapitaldeckung und was fur das Umlageverfahren spricht Institut fur Volkswirtschaftslehre und Statistik der Universitat Mannheim 2000 Johann Eekhoff Vom Umlage zum Kapitaldeckungsverfahren in der Krankenversicherung Clemens Fuest Sind unsere sozialen Sicherungssysteme generationengerecht In Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsokonomik Stefan Homburg Theorie der Alterssicherung ISBN 3 540 18835 5 Eckhard Knappe Demografie Wettbewerb und Gerechtigkeit Die Rolle der Kapitaldeckung Hermann Ribhegge Sozialpolitik Verlag Vahlen 2004 ISBN 3 8006 3030 3 Belege Bearbeiten a b Matthias Graf von der Schulenburg Versicherungsokonomik Ein Leitfaden fur Studium und Praxis Verlag Versicherungswirtschaft 2004 ISBN 3 89952 122 6 S 374 Martin Lengwiler Risikopolitik im Sozialstaat Die schweizerische Unfallversicherung 1870 1970 1 Auflage Bohlau 2006 ISBN 3 412 08606 1 S 132 Matthias Graf von der Schulenburg Versicherungsokonomik Ein Leitfaden fur Studium und Praxis Verlag Versicherungswirtschaft 2004 ISBN 3 89952 122 6 S 374 375 Martin Lengwiler Risikopolitik im Sozialstaat Die schweizerische Unfallversicherung 1870 1970 1 Auflage Bohlau 2006 ISBN 3 412 08606 1 S 132 133 Olivier Blanchard und Gerhard Illing Makrookonomie Addison Wesley Verlag 5 Auflage 2009 ISBN 978 3 8273 7363 2 S 347 a b Hermann Ribhegge Der Einfluss von alternativen Konzeptionen von Alterssicherungssystemen auf Sicherungsniveau Altersarmut und Einkommensverteilung Ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA In Richard Hauser Alternative Konzeptionen der Sozialen Sicherung Duncker amp Humblot 1999 ISBN 3 428 09784 X S 172 Christian Christen Politische Okonomie der Alterssicherung Kritik der Reformdebatte um Generationengerechtigkeit Demographie und kapitalgedeckte Finanzierung Marburg 2011 ISBN 978 3 89518 872 5 Kapitel 6 Finanzierung der Alterssicherung Helberger C und Rathjen D 1998 Fehlerhafte Erwartungen zur Lebenserwartung in kapitalgedeckten und umlagefinanzierten Altersversicherungen S 398 In Galler H P Wagner G G Hrsg Empirische Forschung und wirtschaftspolitische Beratung Festschrift fur Hans Jurgen Krupp zum 65 Geburtstag Frankfurt am Main 1998 Reihe Wirtschaftswissenschaft 38 Friedericke Trappe Zur Nachhaltigkeit sozialer Sicherungssysteme Lit Verlag 2000 ISBN 3 8258 5063 3 S 59 60 a b Hagen Welfens Borsch Supan Springers Handbuch der Volkswirtschaftslehre 2 Wirtschaftspolitik und Weltwirtschaft 1 Auflage Springer 2009 ISBN 978 3 540 61262 9 S 206 a b Heinz Rothgang Theorie und Empirie der Pflegeversicherung 1 Auflage Lit Verlag 2010 ISBN 978 3 8258 1342 0 S 81 a b Martin Lengwiler Risikopolitik im Sozialstaat Die schweizerische Unfallversicherung 1870 1970 1 Auflage Bohlau 2006 ISBN 3 412 08606 1 S 133 M Miegel in Deutsches Institut fur Altersvorsorge Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung im Vergleich zu alternativen Anlageformen Frankfurt am Main 1998 S 14 Franz Xaver Kaufmann Sozialpolitik und Sozialstaat Soziologische Analysen 3 Auflage Vs Verlag 2009 ISBN 978 3 531 16477 9 S 191 a b Heinz Rothgang Theorie und Empirie der Pflegeversicherung 1 Auflage Lit Verlag 2010 ISBN 978 3 8258 1342 0 S 75 Heinz Rothgang Theorie und Empirie der Pflegeversicherung 1 Auflage Lit Verlag 2010 ISBN 978 3 8258 1342 0 S 75 Ebert Stiftung Alterssicherungspolitik breitere Versicherungspflicht Leistungsrucknahmen erganzende private Vorsorge garantierte Mindestsicherung Peter R Orszag Joseph E Stiglitz Rethinking Pension Reform Ten Myths About Social Security Systems prasentiert auf der Konferenz New Ideas About Old Age Security der Weltbank Washington D C 14 15 September 1999 C Mesa Lago Changing social security in Latin America toward alleviating the social costs of economic reform Boulder London 1994 S 132 OECD Latin American Economic Outlook 2008 2007 ISBN 978 92 64 03826 4 S 74 Ribhegge S 135 Bethold E Wigger Grundzuge der Finanzwissenschaft Springer Lehrbuch 2 Auflage Springer 2007 ISBN 978 3 540 28169 6 S 224 Johann Eekhoff Beschaftigung und soziale Sicherung 4 Auflage Mohr Siebeck 2008 ISBN 978 3 16 149688 2 S 176 177 Normdaten Sachbegriff GND 4135880 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapitaldeckungsverfahren amp oldid 233719202