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Der Kalwaria Zebrzydowska Park Sanktuarium Pasyjno Maryjne Kalwaria Zebrzydowska in der sudpolnischen Stadt Kalwaria Zebrzydowska deutsch Kalwarya ist ein Kalvarienberg in Kleinpolen und ein Ensemble manieristischer Bauwerke eines Landschaftsparks und Wallfahrtsstatte Seit 1999 ist es UNESCO Weltkulturerbe Es ist auch heute noch ein Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska ParkUNESCO WelterbeBasilika und KlosteranlageVertragsstaat en Polen PolenTyp KulturKriterien ii iv Referenz Nr 905UNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1999 Sitzung 23 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Marienbild von Kalwaria 1 2 UNESCO Welterbe 2 Anlage und Nutzung 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Basilika St Maria nbsp Ecce Homo Kapelle nbsp Heilig Kreuz Kapelle nbsp Drei Kapellen nbsp Landschaft mit Kapelle nbsp Marienbild von KalwariaKalwaria Zebrzydowska verdankt seine Grundung dem Krakauer Woiwoden Mikolaj Zebrzydowski Im Jahre 1601 liess er auf dem Berg Zarek eine kleine Heilig Kreuz Kapelle nach dem Vorbild der Golgota Kapelle in Jerusalem bauen Er glaubte in der Gegend eine Ahnlichkeit mit Jerusalem auszumachen Bis 1609 wurden das Bernhardinerkloster und eine Kirche errichtet Spater entstanden weitere von Jerusalem inspirierte Kapellen Einer der Berge wurde zu Golgota ein anderer zum Olberg und der Fluss zum Bach Cedron umbenannt Der benachbarte Ort Zebrzydowa erhielt 1617 das Stadtrecht Sohn und Enkel Zebrzydowskis erweiterten bis 1655 die Klosteranlagen und erganzten sie um weitere Kapellen Uber die Einheirat der Urenkelin kam der Kalvarienberg an die Familie Czartoryski Magdalena Czartoryska und ihr Sohn Jozef gaben dem Ensemble seine heutige Gestalt Durch die Erste Teilung Polens 1772 wurde der Ort Teil Osterreichs und erhielt den Namen Kalwarya seit 1912 heisst er Kalwaria Zebrzydowska Bausunden des 19 Jahrhunderts wurden um 1900 korrigiert spatere Erweiterungsplane wurden abgelehnt Das Marienbild von Kalwaria Bearbeiten 1641 wurde dem Kloster das Olgemalde einer Muttergottes aus dem 17 Jahrhundert gestiftet laut der Uberlieferung soll das Bild zuvor geweint haben Das Wunder wurde 1656 von der Kirche als solches anerkannt und man errichtete eine eigene Kapelle fur die Heilige Maria von Kalwaria Matka Boska kalwaryjska die Ziel vieler Wallfahrten wurde 1 UNESCO Welterbe Bearbeiten 1999 wurden die Wallfahrtsstatte Welterbe der UNESCO und 2000 Denkmal der Geschichte der polnischen Nation Die UNESCO bezeichnet Kalwaria Zebrzydowska als eine atemberaubende Kulturlandschaft von grosser spiritueller Bedeutung Die Anlage sei ein aussergewohnliches Kulturdenkmal in dem in die naturliche Landschaft als Kulisse Kapellen als symbolische Darstellung der Passion Christi eingebettet sind Kulturlandschaft und Architektur sind auf harmonische Weise verbunden 2 Kalwaria Zebrzydowska ist ein Beispiel der Blutezeit der Anlage von Kalvarienbergen in der Zeit der Gegenreformation im spaten 16 Jahrhundert Der Ort sei ein herausragendes Beispiel fur diese Art von gross angelegter Landschaftsgestaltung 3 Die Anlage hat eine Flache von 380 Hektar und eine Pufferzone von 2600 Hektar Anlage und Nutzung BearbeitenBasilika St Maria entworfen von Giovanni Maria Bernardoni Bauausfuhrung durch Paul Baudarth Architekt aus Antwerpen 1603 1609 1702 erweitert Kirchturme von 1720 Ecce Homo Kapelle entworfen von Giovanni Maria Bernardoni Bauausfuhrung durch Paul Baudarth 1605 1609 Der Bau hat den Grundriss eines griechischen Kreuzes und ist im Stil des niederlandischen Manierismus dekoriert Heilig Kreuz Kapelle erstes Bauwerk der Anlage errichtet 1600 1601 Herz Maria Kapelle entworfen von Paul Baudarth 1615 Der Bau hat den Grundriss eines Herzens Weitere Kapellen und Bauwerke des 17 und 18 Jahrhunderts In der Karwoche finden hier die grosse Passionsspiele mit Hunderttausenden von Menschen statt Uber eine Million Pilger kommen jedes Jahr in die Anlage Die 40 Pilgerziele liegen malerisch auf den umliegenden Hugeln und im Cedron Tal verstreut Sonstiges BearbeitenDie Anlage war Vorbild fur den St Annaberg in Schlesien der sich in den 1990er Jahren auf der Nominierungsliste des polnischen Weltkulturerbes befand Die Wallfahrtsstatte wurde 1979 und 2002 von Papst Johannes Paul II und 2006 von seinem Nachfolger Benedikt XVI besucht Literatur BearbeitenAugustyn Chadam Spiewnik Kalwaryjski Kalwaria Zebrzydowska 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kalwaria Zebrzydowska Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Welterbes Kalwaria Zebrzydowska deutsch UNESCO org Kalwaria Zebrzydowska the Mannerist Architectural and Park Landscape Complex and Pilgrimage Park Offizielle Liste der Welterbestatten engl Offizielle Website der Gemeinde polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Barbara Swiech Kalwaria Zebrzydowska Sanctuary engl Kriterium ii der Welterbekommission Kriterium iv der WelterbekommissionWelterbestatten in Polen Kulturerbe Historisches Zentrum von Krakau 1978 Konigliche Salzbergwerke Wieliczka und Bochnia 1978 2013 Auschwitz Birkenau 1979 Warschauer Altstadt 1980 Altstadt von Zamosc 1992 Altstadt von Torun 1997 Deutschordensburg Marienburg 1997 Kalwaria Zebrzydowska Park 1999 Schlesische Friedenskirchen 2001 Holzkirchen im sudlichen Kleinpolen 2003 Furst Puckler Park Bad Muskau 2004 Jahrhunderthalle in Breslau 2006 Holzkirchen der Karpatenregion in Polen und der Ukraine 2013 Silberbergwerk Tarnowskie Gory 2017 Krzemionki Montanregion der prahistorischen Gewinnung von gebandertem Feuerstein 2019 Naturerbe Waldgebiet Bialowieza 1979 Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas 2021 49 860305555556 19 670722222222 Koordinaten 49 51 37 1 N 19 40 14 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalwaria Zebrzydowska Park amp oldid 203126028