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Kalbensteinberg ist ein Gemeindeteil des Marktes Absberg im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen in Bayern KalbensteinbergMarkt AbsbergWappen von KalbensteinbergKoordinaten 49 11 N 10 51 O 49 17633 10 847064 490 Koordinaten 49 10 35 N 10 50 49 OHohe 490 m u NHNEinwohner 324 30 Jun 2004 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 91720Vorwahl 09837Kalbensteinberger Kirche auch Schatzkastchen Frankens genanntKalbensteinberger Kirche auch Schatzkastchen Frankens genannt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Bodendenkmaler 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Pfarrdorf liegt im Norden des Landkreises Weissenburg Gunzenhausen im Frankischen Seenland ungefahr vier Kilometer nordwestlich von Absberg auf einer Hohe von 489 m u NHN Sudlich des Ortes entspringt der Igelsbach In der naheren Umgebung entspringen mehrere Zuflusse des Erlbachs Kalbensteinberg liegt nahe der Grenze zur Nachbargemeinde Haundorf und zum Landkreis Roth Durch den Ort fuhren die Kreisstrassen WUG 22 und WUG 21 Sudwestlich des Ortes erhebt sich der Reckenberg Der Ort liegt im Spalter Hugelland Geschichte BearbeitenKalbensteinberg wurde 1247 erstmals urkundlich erwahnt eine Erwahnung von 1194 ist dem Nachbarort Grafensteinberg zuzuweisen Die fruhe Geschichte liegt quellenmassig meist im Dunkeln Als Mitgift der Abenbergerin Diemutha kam ein Teil der Ortschaft in den Besitz des Klosters Roggenburg bei Neu Ulm 1412 verkaufte das Kloster seinen Besitz an die Grafen von Oettingen Von diesen gelangten die ehemals Roggenburger Anwesen noch im selben Jahr uber die Familien Stromer und Wernitzer 1437 an die Rieter von Kornburg die seit etwa 1600 bis zu ihrem Aussterben 1753 alle Anwesen als Grundherren innehatten Durch die Rieterstiftung fiel Kalbensteinberg an das Heilig Geist Spital und damit an die Reichsstadt Nurnberg Nach dem Ubergang an das Konigreich Preussen 1791 wurde Kalbensteinberg 1806 mit den Gebieten des Furstentums Ansbach in das neu gegrundete Konigreich Bayern integriert Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde das ehemals selbstandige Kalbensteinberg mit dem Gemeindeteil Igelsbach am 1 Mai 1978 in den Markt Absberg eingemeindet 1 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Ensemble Kalbensteinberg Zahlreiche Gebaude im Ort sind in der Liste der Baudenkmaler enthalten Kalbensteinberg ist Teil des Spalter Hopfenanbaugebietes Der Ort ist vor allem durch seinen Obstanbau bekannt Sehenswert ist die Kirschblute Ende April mit ihrem Hohepunkt dem Kirschblutenfest am 1 Mai Mitte Juli wahrend der Kirschenernte findet jahrlich das Kirschhoffest statt Der Obst und Gartenbauverein unterhalt eine eigene Brennereigenossenschaft 1995 war der Ort Preistrager im Wettbewerb Unser Dorf soll schoner werden Durch Kalbensteinberg fuhrt einer der historischen Jakobswege fur Pilger in Richtung Santiago de Compostela Die Rieterkirche St Marien und Christophorus wurde ab 1464 erbaut Fertigstellung 1488 Um 1610 erfolgte eine grundlegende Umgestaltung von der die Kirchenausstattung bis heute gepragt wird Bodendenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Bodendenkmaler in AbsbergVerkehr BearbeitenDie Bundesstrasse 466 die Gunzenhausen mit Schwabach verbindet verlauft zwei Kilometer westlich des Ortes Personlichkeiten BearbeitenMichael Jager 1876 1962 Landwirt Burgermeister 1933 1945 und Abgeordneter der NSDAP im Bayerischen Landtag wurde in Kalbensteinberg geboren Literatur BearbeitenKarl Grober Felix Mader Bezirksamt Gunzenhausen Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 6 R Oldenburg Munchen 1937 DNB 366496220 S 171 210 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kalbensteinberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kalbensteinberg in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 26 Oktober 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 730 Gemeindeteile des Marktes Absberg Absberg Angerhof Fallhaus Griesbuck Igelsbach Kalbensteinberg Mussighof Schellhof Spagenhof Ziegelhutte Normdaten Geografikum GND 4109961 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalbensteinberg amp oldid 229294970