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Die Kaditzer Linde ist ein Naturdenkmal auf dem Kirchhof der Emmauskirche in Kaditz einem Stadtteil von Dresden in Sachsen Diese Sommerlinde Tilia platyphyllos hat eine Hohe von 20 Metern und ist nach unterschiedlichen Schatzungen 500 bis 1000 Jahre alt 1 und damit der alteste Baum Dresdens Der Umfang des Stammes betragt etwa 9 Meter Die Linde wurde 1818 bei einem grossen Dorfbrand schwer beschadigt Danach teilte sich der Stamm und bildete zwei getrennte Stammlinge Durch die Brandschaden entwickelte die Linde einen abnormalen Wuchs um ihre Schaden so gut wie moglich zu kompensieren Sie wurde oft beschrieben abgebildet und war ein Anschauungsobjekt der Dendrologie Bereits im 19 Jahrhundert zahlte sie mit einem Umfang von uber 10 Metern zu den grossten Linden in Deutschland Als Gerichtslinde soll sie im Mittelalter auch als Pranger gedient haben Das Deutsche Baumarchiv in Giessen zahlt die Linde zu den National bedeutsamen Baumen NBB wobei der Stammumfang in einem Meter Hohe als wichtigstes Auswahlkriterium dient Kaditzer LindeOrt KaditzLand Sachsen DeutschlandBaumart SommerlindeHohe u d M 110 mGeographische Lage 51 5 0 N 13 40 17 3 O 51 083344444444 13 671475 Koordinaten 51 5 0 N 13 40 17 3 OKaditzer Linde Sachsen Status Naturdenkmal Ja seit 1985Alter 500 bis 1000 JahreStammumfang Taille 6 97 m 2001 Stammumfang 1 m Hohe 9 55 m 1998 Stammumfang Brusthohe 9 60 m 2007 Baumhohe 20 m 2004 Kronendurchmesser 17 m 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Entwicklung bis zum Jahr 1818 2 2 19 Jahrhundert 2 3 Neuere Zeit 3 Beschreibung 3 1 Stammdurchmesser 3 2 Alter 4 Veranstaltungen 5 Erzahlungen 5 1 Goethe 5 2 Pranger 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Hinweisschild zur Kaditzer LindeDie Linde steht im Dorfkern von Kaditz einem Dresdner Stadtteil am rechten Ufer der Elbe auf einer flachen hochwasserfreien Anhohe etwa sechs Kilometer nordwestlich der Inneren Altstadt Dresdens Am Ortsrand fuhrt sudlich die Kaditzer Flutrinne vorbei die zwischen 1918 und 1922 an der Stelle eines erodierenden bei Hochwasser uberfluteten Altarms der Elbe angelegt wurde ein Teil des Hochwasserschutzes in Dresden Die Linde steht in einer Hohe von etwa 110 Metern uber Normalnull etwa 10 Meter uber dem Normalpegel der Elbe Sie befindet sich neben der evangelischen Emmauskirche die von einem 5400 Quadratmeter grossen Friedhof umgeben ist 2 Durch Pfarrhaus und Kirche die etwa 15 Meter voneinander entfernt stehen ist sie vor Sturmen und Unwettern geschutzt 3 Mit ihrer Krone uberspannt sie einen grossen Teil des Kirchhofs In der Nahe der Linde steht ein Ehrenmal fur gefallene Soldaten der beiden Weltkriege 4 Der Boden um die Linde ist nicht versiegelt sondern teilweise mit Rasen bewachsen oder mit Erdboden bedeckt Wenige Meter daneben steht die laut Kirchenbuch im Jahre 1622 gesetzte 5 Schulmeisterlinde der alteste Gedenkbaum Dresdens Durch Kaditz fuhrt der uber 1200 Kilometer lange Elberadweg unmittelbar an der Linde vorbei 6 Geschichte BearbeitenEntwicklung bis zum Jahr 1818 Bearbeiten nbsp Kupferstich von Johann Christian Klengel 1782Im Jahre 1273 wurde die Emmauskirche als Laurentiuskapelle die dem heiligen Laurentius geweiht war erstmals erwahnt 7 Vermutungen zufolge soll die Linde beim Bau der Kapelle in ihrer unmittelbaren Nahe gepflanzt worden sein 8 Im Jahre 1430 steckten die Hussiten die Laurentiuskapelle in Brand 9 Der Wind stand dabei gunstig so dass die Linde nur geringe Brandschaden davontrug 10 Um das Jahr 1500 wurde das Kirchengebaude neu gebaut und mit ihm der alteste Friedhof in Kaditz angelegt der bis in das Jahr 1862 einzige und allgemeine Begrabnisstatte war 2 Im Jahre 1637 als der Dreissigjahrige Krieg auch in Sachsen tobte stand die Kirche erneut in Flammen 11 Die Linde blieb dabei wiederum wie durch ein Wunder beinahe unversehrt 10 Die Kirche war nach dem Brand jahrelang eine ausgebrannte Ruine bis sie ab 1650 wiederhergestellt wurde 12 Reste der Laurentiuskapelle sind in dem heutigen Kirchturm enthalten 9 Im Dreissigjahrigen Krieg lagerten schwedische Truppen unter der Linde 13 Im Jahre 1686 wurde das Pfarrhaus neben der Kirche erbaut so dass sich nun die Linde zwischen den beiden Gebauden befindet 14 nbsp Kirche und Ruine des Pfarrhauses Lithografie von Gustav Taubert um 1800Der Kirchhof wurde im Jahre 1737 zwar vergrossert aber aufgrund der noch immer bestehenden Platznot wurden die Graber teilweise bis dicht an die Linde heran angelegt so dass die Grabstellen in den bei Linden typischen weit verzweigten Wurzelbereich des Baumes hineinreichten 10 Im Jahre 1839 heisst es in der Zeitschrift Saxonia dass sich die Linde wahrscheinlich durch die umliegenden Leichen genahrt hatte 5 Mit dem zunehmenden Alter und dem immer machtiger werdenden Stammumfang wurde die Linde immer bekannter 10 Mit einem Stammumfang von 21 Ellen das entspricht 11 90 Meter war sie bereits ein markantes Objekt 10 Deshalb veranlasste der Herzog von Kurland der dritte Sohn von Friedrich Augusts II und Enkel von August dem Starken um das Jahr 1750 sie geometrisch aufnehmen zu lassen 10 Die Emmauskirche wurde von 1750 bis 1756 im Inneren barock umgestaltet wobei auch ein Deckengemalde angebracht wurde 15 Es zeigt einen Apokalyptischen Engel mit funf Leuchtern und im Hintergrund einen starken durch seinen Umfang und seine Grosse merkwurdig erscheinenden Baum der die Kaditzer Linde darstellen sollte 16 Auf einem Kupferstich des Radierers und Malers Johann Christian Klengel aus dem Jahre 1782 ist die Linde mit Grabern im Kirchhof neben der Kirche zu Kaditz zu sehen Dies ist die alteste bekannte bildnerische Darstellung des Baumes Die Linde wurde im Jahre 1795 als Flaggschiff aller Linden bezeichnet 6 Bei einem Brand im ostlichen Teil von Kaditz im Jahre 1802 bei dem auch das Pfarrgebaude beschadigt wurde blieb die Linde wiederum ohne grossere Schaden 11 Eine Lithografie des Malers und Zeichners Gustav Taubert vermutlich aus dem Jahre 1802 zeigt das bis auf die Aussenmauern abgebrannte Pfarrhaus dahinter die Linde und die Kirche Napoleonische Truppen zogen im Jahre 1812 durch das Dorf an der Linde vorbei 13 Im Jahre 1818 heisst es in Dresden und das Elbgelande des Vereins zur Forderung Dresdens und des Fremdenverkehrs auf S 128 Auf dem Friedhof eine uralte Linde 17 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Kirche Kaditz mit Linde Lithografie von 1837Ebenfalls im Jahre 1818 kam es in Kaditz zu einer grossen Brandkatastrophe diesmal mehr im westlichen Teil 10 Dabei brannten 19 Bauernhauser und 30 Scheunen und auch das wenige Meter neben der Linde stehende Pfarrhaus nieder 10 Das Feuer sprang vom Pfarrhaus zur grossen Linde uber und zerstorte eine Stammhalfte die bis uber den Stammkern vollkommen verbrannte 11 Ein weiteres Uberspringen des Feuers vom Pfarrhaus zur Kirche wurde durch die Linde verhindert 11 Trotz des grossen Schadens blieb die Linde am Leben 11 Der bis dahin zwar hohle aber noch vollstandig geschlossene Stamm hatte nun eine grosse Offnung zum Pfarrhaus hin 11 Im Inneren zerfiel die Linde allmahlich 18 Der Hohlraum im Stamm war so gross dass man ihn betreten und dort einen Tisch und Stuhle aufstellen konnte 19 Auch sollen sich darin mehrmals Jugendliche zum Musizieren getroffen haben 5 Zur Erhohung der Standfestigkeit des Baumes und zur Starkung der Stammruine entwickelten sich im Laufe von Jahrzehnten Wurzeln zu starken Sekundarstammen 11 Aufgrund dieses Phanomens war die Linde oft Exkursionsziel von Lehrenden und Lernenden auf dem Gebiet der Dendrologie der Wissenschaft von der Baum und Geholzkunde 10 Die Bekanntheit der Linde wurde nach dem Brand und der Entwicklung zur Abnormitat immer grosser 10 Es entstanden von der Linde zahlreiche Zeichnungen und Gemalde von denen eines auf einer Kunstausstellung in Dresden gezeigt wurde was zur steigenden Popularitat der Linde beitrug 10 In landesweit erscheinenden Journalen und Zeitschriften las man von ihrem Schicksal wobei die Verfasser nicht mit Superlativen hinsichtlich Alter und Schicksal der Kaditzer Linde sparten 10 nbsp Die grosse Linde auf dem Kirchhofe zu KaditzLithografie von Carl Wilhelm Arldt nach Julius Fleischmann um 1840Im Jahre 1823 berichtete Johann Gottfried Ziller der damalige Kantor Bemerkenswert ist dass die Natur die inneren Wande in der Hohlung des Stammes nach und nach wieder mit neuer Rinde uberkleidet und dem Stamm neues Leben bereitet hat 8 Im Jahre 1829 wurde der unterste schwere Ast auf Veranlassung des Superintendenten Karl Christian Seltenreich Pastor an der Kreuzkirche in Dresden mit Saulen und Balken gestutzt um einem Ausbrechen entgegenzuwirken 5 Diese Konstruktion hatte die Form eines Tores das wie Mauerwerk verputzt wurde um ihr den Anschein eines steinernen Saulenwerkes zu geben 16 Sachsens Kirchen Galerie aus dem Jahre 1836 enthalt Angaben zur Grosse des Stammes und einen Vergleich zu anderen Linden Auf dem Kirchhofe zu Kaditz befindet sich eine Linde die ihres Umfanges und hohen Alters wegen bemerkenswerth ist Die bekannte grosse Linde bei Augustusburg misst 18 Ellen im Umfange ihres Stammes Eine Linde in Schwaben wird von 18 Ellen Stammesumfang und als die alteste und starkste in Deutschland aufgefuhrt Diese auf dem Kirchhofe zu Kaditz misst am Fusse 19 Ellen Der Greisenbaum ist hohl und der grosste Durchmesser seiner Hohlung betragt 5 Ellen 20 Ein Beitrag in der Zeitschrift Saxonia aus dem Jahre 1839 mit der Uberschrift Die grosse Linde auf dem Kirchhofe zu Kaditz bei Dresden vergleicht die Kaditzer ebenfalls mit der Augustusburger Linde Auf dasigem Kirchhofe dem Hauptthore gegenuber zwischen der Kirche und dem Pfarrhause befindet sich jene durch Grosse und Alter ausgezeichnete Linde Ihr Stamm ubertrifft die Augustusburger Linde von 18 Elle Umfang denn die Kaditzer fasst in der starksten Breite 21 Ellen 5 In der Zeitschrift Das Vaterland der Sachsen aus dem Jahre 1844 wird ausfuhrlich uber die Kaditzer Linde berichtet 16 nbsp Die Linde zu KaditzLithographie von Carl Wilhelm Arldt 1844 Nicht seine Hohe auch nicht die Ausbreitung seiner Aeste wohl aber der Umfang seines Stammes und sein hohes Alter ist es was ihn merkwurdig macht und wodurch er mit den beruhmtesten Baumgreisen des sachsischen Vaterlandes wetteifert und sie ubertrifft Denn wahrend die sehenswerthe uralte Augustusburger Linde etwas uber 18 Ellen im Umfang hat wahrend die zu Annaberg besonders dadurch merkwurdig dass sie umgekehrt in die Erde und an ihre dermalige Stelle einst gepflanzt sein muss noch diese Dicke nicht erreicht betragt die Peripherie des etwa 8 bis 10 Ellen hohen Stammes der Kaditzer Linde nicht weniger als 39 Fuss Das Innere dieses ungeheuren Stammes ist hohl und man kann von der Seite des Pfarrhauses her bequem hineingehen Die langste Ausdehnung dieser Hohlung die von Ost nach West mag gegen 5 bis 7 Ellen betragen Hier und da hat sich in den inwendigen Theilen wieder neue Rinde angesetzt wodurch den vier gegen die Dicke des Stammes unverhaltnissmassig abfallenden nicht sehr starken Hauptasten die durftige Nahrung zufliesst Noch vor etwa funf und zwanzig Jahren bildete der Stamm ein luckenlos zusammenhangendes obzwar schon damals und langst vorher ausgehohlt gewesenes Ganzes wurde aber beim Brande des Dorfes im Jahre 1818 wodurch nebst 19 Bauergutern und 30 Scheunen auch die Pfarrwohnung ein Raub der Flammen wurde so stark verletzt dass er von der Seite des Pfarrhauses her vollig abstarb und die erwahnte Offnung erhielt Die unverhaltnissmassig dunner werdenden Hauptaste werden dermalen durch zwei grosse holzerne Oblonga zusammengehalten und uberdies der Eine dieser Aeste durch ein geschmackvolles holzernes Portal dem man durch Sandbewurf den Anschein eines steinernen Saulenwerkes gegeben hat von unten her gestutzt Zu dieser lobenswerthen Pietat und Sorgfalt den uralten Baum noch moglichst lange vor dem Untergange zu bewahren hat der verstorbene Dresdner Superintendent Dr Seltenreich den ersten Impuls gegeben Der Gipfel der Linde oder vielmehr die hochsten Spitzen seiner Aeste sind mit den Giebeln des Kirchdaches und des Pfarrgebaudes ziemlich parallel und mogen etwa 40 bis 50 Ellen hoch sein Nach der nicht unwahrscheinlichen Angabe alter Ortsbewohner diente ehemals der alte Lindenstamm zu einer Art von Pranger fur diejenigen welche Kirchenbusse verwirkt hatten und wirklich findet man noch einige eiserne fast ganz von Rinde uberwachsene Ringe und Klammern in dem Stamme In neueren Jahrhunderten mussen von Zeit zu Zeit die allzu hohen und starken Aeste theils weil sie fur das Pfarr und Kirchdach nachtheilig gewesen sind theils weil sie dem hohlwerdenden Stamme Auseinanderreissung und Zerstorung gedrohet haben abgesagt worden sein Dadurch sind nach und nach die Feueressen ahnlichen grossen Oeffnungen am Ausgange des Stammes entstanden durch die schon mancher muntere Bursche kroch um seinen Kopf als junge Frucht des alten Baumes den Gespielen lustig vorzuzeigen Das Vaterland der Sachsen 1844 16 nbsp Grossstadt Idyll Dresden Kaditz um 1905Der Zeichner und Lithograf Carl Wilhelm Arldt fertigte um das Jahr 1840 mehrere Ansichten von der Linde an Zwei davon entstanden nach Zeichnungen von Julius Fleischmann eine davon als farbige Lithografie mit dem Titel Die grosse Linde auf dem Kirchhofe zu Kaditz Gegen Mitte des 19 Jahrhunderts knickte eine morsch gewordene Stutze unter der grossen Last zusammen und der darauf liegende Hauptast brach ab 19 Im Jahre 1864 heisst es in der Zeitschrift Die Dioskuren Deutsche Kunst Zeitung im Kapitel Deutsche Waldbaume Noch kolossaler ist die alte Linde auf dem Kirchhofe des Dorfes Kaditz bei Dresden Ihr Stamm hat einen Umfang von 40 Fuss und einen Durchmesser von 12 Fuss Sie ist vollstandig ausgehohlt doch sind die inneren Wande mit frischer Rinde bekleidet Sie scheint nach einem im Holze verwachsenen Halseisen zu urtheilen in der Vorzeit als Pranger gedient zu haben 21 Um das Jahr 1875 wurde an der Bruchstelle des Astes ein Gitter angebracht um das Eindringen in den Hohlraum des Stammes zu verhindern 19 Das Gitter soll von einigen Fenstern des alten Pfarrhauses stammen 22 Bis dahin wurde der Hohlraum von den Dorfbewohnern vor allem von den Jugendlichen genutzt um darin Unfug zu treiben 19 Das Gitter wurde einige Jahre spater mit einem Schloss versehen fur das man in der Pfarrei den Schlussel erhalten konnte 19 Im Jahre 1890 wurde in der Zeitschrift Die Gartenlaube in der Reihe Deutschlands merkwurdige Baume von der Kaditzer Linde berichtet Ungefahr in der Mitte des Dorfes liegt die hubsche Kirche zwischen ihr und dem Pfarrhause mitten unter grunbewachsenen und steingeschmuckten Grabstatten aber erhebt sich die weitberuhmte Kaditzer Linde Der staunenswerthe Baumkoloss hat 11 Meter Stammumfang das Innere des Stammes ist vollig hohl und deshalb sind seit lange Stutzen nothwendig geworden An der einen Seite ist die Rinde herausgebrochen die Stutze war morsch geworden die Rinde konnte den starken Ast nicht mehr tragen und wurde mit diesem fortgerissen Besonders merkwurdig ist nun dass sich innen ringsum die Rinde neu gebildet hat 19 Neuere Zeit Bearbeiten nbsp Hauptstamm mit umlaufender BankDie Gemeinde Kaditz verlor im Jahre 1903 ihre Selbststandigkeit und wurde nach Dresden eingemeindet 23 Aus der Dorflinde wurde ein Grossstadt Idyll so pries man die Linde auf Postkarten an 23 In der Tageszeitung Sachsische Nachrichten stand im Jahre 1909 Zu den altesten Baumen Sachsens ja vielleicht Deutschlands gehort die gewaltige Linde auf dem Friedhofe des Dorfes Kaditz der Umfang betrug 12 5 und der Durchmesser 4 m 8 Am 7 Juni 1925 wurde in etwa 20 Meter Entfernung von der Linde ein Kriegerehrenmal mit einem grossen in Stein gehauenen Adler mit Blickrichtung zur Linde feierlich geweiht 23 Im Jahre 1945 soll sich in den ersten Tagen nach dem Zweiten Weltkrieg ein Bewohner von Kaditz in der Nacht im hohlen Stamm versteckt haben um so den Razzien in den Hausern zu entgehen 6 Um das Jahr 1960 wurden sehr alte Graber im Wurzelbereich der Linde freigelegt und geraumt 9 Mit den Jahren bildeten sich aus dem hohlen und halbseitig geoffneten Stamm ein Hauptteil und ein sehr kleiner zweiter Stammteil 10 Der Raum zwischen den beiden Stammteilen wurde mit der Zeit immer grosser 10 Der damalige Pfarrer Karl Heinz Scharf der sich intensiv mit der Biographie der Linde beschaftigte und damit zur Popularitat der Linde beitrug fuhrte um das Jahr 1970 Brautpaare nach der kirchlichen Trauung durch den geteilten Stamm 23 Damit wollte er den Jungvermahlten versinnbildlichen dass sie auch auf ihrem gemeinsamen Lebensweg fest zusammenhalten mussen was immer auch geschieht 23 Die zum Schutz angebrachten Gitter wurden jeweils fur diesen Anlass geoffnet 23 nbsp Hauptstamm mit AbsperrgitterDer Stamm der Linde wird seit dem Jahre 1975 durch zwei neue Gitter geschutzt 10 Sie wurde am 3 Januar 1985 mit 30 weiteren Baumen im Stadtgebiet laut Beschluss 266 85 des Rates der Stadt Dresden mit der Objektnummer dd 041 zum Naturdenkmal erklart 24 25 Mit der Unterschutzstellung sind regelmassige Kontrollen und Pflegemassnahmen verbunden 24 Im Jahre 1996 wurde fur 16 000 Deutsche Mark eine neue Kronenverspannung angebracht 10 Im Jahre 1997 beantragte eine Schweizer Firma die Rechte fur einen Kiestagebau auf Kaditzer Gemeindegebiet bis weit uber das Jahr 2010 hinaus 26 Dadurch ware der Grundwasserspiegel so weit gesunken dass die Linde wohl trockengefallen ware 10 Das Regierungsprasidium des Regierungsbezirks Dresden lehnte den Antrag nach dem Widerstand zahlreicher Bewohner und von offentlichen Institutionen jedoch ab 24 27 Im Jahre 2008 drohte der Ast des kleinen Stammteiles mit dem oberen Rindenstuck auszubrechen Deshalb wurde er mit einer Metallstrebe gestutzt 28 Beim Jahrhunderthochwasser der Elbe im Jahre 2002 war Kaditz vollig vom Wasser umschlossen niedere Ortsteile waren uberflutet 15 Die Jahrhundertflut uberstromte die meterhohe Friedhofsmauer und uberschwemmte die Graber im Friedhof Am hochsten Punkt der Umgebung an der Schwelle der Kirche und kurz vor dem Stammfuss der Linde machte die Flut halt 29 Im Jahre 2003 wurden neben dem alten Naturdenkmalzeichen mit der Eule das neue Zeichen und eine neue Informationstafel angebracht 10 Auch in jungerer Zeit berichten regelmassig Zeitungen und Bucher uber die Linde Der Forstwissenschaftler und Naturschutzer Hans Joachim Frohlich Initiator des Kuratoriums Alte liebenswerte Baume in Deutschland e V schrieb im Jahre 2000 in Alte Liebenswerte Baume in Deutschland Die Linde ist ein Monument von einem Baum mit vielen Fussen Armen und Korpern 30 Die Dresdner Neuesten Nachrichten berichteten am 3 April 2004 mit der Uberschrift Methusalem der Baume Kaditzer Linde Alter als die Stadt Seit einem Dorfbrand im Jahre 1818 nur ein Torso treibt die Linde an der Kaditzer Kirche noch jedes Fruhjahr neu aus Mit einem geschatzten Alter von tausend Jahren gilt sie als Dresdens betagtester Baum 31 Beschreibung Bearbeiten nbsp Linde vom Kirchhof aus 2009 Die Baumart wird unterschiedlich benannt Das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden als Untere Naturschutzbehorde hat die Linde als Sommerlinde Tilia platyphyllos auf dem Grundstuck Altkaditz Nummer 27 erfasst 28 In einem Teil der Literatur wird sie ebenfalls als Sommerlinde bezeichnet 10 32 Bei anderen wird sie jedoch falschlicherweise Winterlinde Tilia cordata genannt 33 34 Dies ist darauf zuruckzufuhren dass im Beschluss von 1985 von einer Winterlinde in Altkaditz 25 die Rede ist 28 35 nbsp Linde zwischen Pfarrhaus und KircheDer Stamm besteht aus zwei voneinander getrennten Teilen Den kleineren Stammteil stutzt eine Metallstrebe Den grosseren der von einer Sitzbank umgeben ist halten zwei Stahlstangen die von der Krone schrag zum Boden gespannt und mit Gurten die im Jahre 1995 die zuvor angebrachten Stahlringe ersetzten in etwa halber Baumhohe am Stammling befestigt sind 28 Zwischen beiden Stammteilen befinden sich mehrere Schutzgitter um ein Eindringen in die Stammhohlung zu verhindern Auf dem grosseren Stammteil sitzt eine recht grosse Krone aus uberwiegend jungeren Asten In den vergangenen Jahrhunderten wurden die grossen Aste immer wieder beschnitten damit sie bei Sturmen an Kirche und Pfarrhaus keine Schaden anrichten konnten aber auch um den hohlen und geschwachten Stamm vor der Zerstorung durch die grosse und schwere Krone zu bewahren 3 23 Eine Kronensicherung mit drei im Boden verankerten Stahlseilen und mehreren Seilen zwischen den Asten soll Astausbruche vermeiden 36 Der Hauptstamm reicht weit nach oben und von dort gehen die zahlreichen Aste ab Im Jahre 2004 hatte die Linde eine Hohe von 20 bei einem Kronendurchmesser von 17 Metern 33 Bis zum Brand im Jahre 1818 war der Stamm zwar bereits hohl aber noch vollstandig geschlossen 16 Damals verkohlte ein Teil der Ummantelung und es bildete sich eine Offnung 18 Als der Baum spater einen weiteren grossen Hauptast verlor weil eine morsche Stutze unter der Last gebrochen war erweiterte sich die Offnung Mit der Zeit teilte sich der Stamm in zwei Halften deren Abstand zueinander immer grosser wurde Gegenwartig besteht der kleinere Stammteil der vollig isoliert in mehreren Metern Abstand zum Hauptstamm stehengeblieben ist nur noch aus einem etwa 20 100 Zentimeter grossen Stammstuck 18 Mitbedingt durch Klimaeffekte wie die Durre und Hitze in Europa 2018 verschlechterte sich der Zustand des kleinen Nebenstamms ab 2020 Im Jahr 2021 trieb er erstmals nicht mehr aus 37 und starb in der Folge ab wobei der einzige von ihm ausgehende Ast abbrach Die grossere Stammhalfte die 1818 nicht vom Feuer beschadigt wurde ist ungewohnlich vielstammig und weist Offnungen auf 30 Die Linde bildete nach der Brandkatastrophe starke Sekundarstammlinge wodurch sich die Standfestigkeit erhohte 11 Sie sind ein Teil des heutigen Stammes Nach dem Feuer bildete sich uber den Brandwunden und auch teilweise auf der Innenseite des hohlen Stammes neue Rinde durch die die starken Hauptaste Nahrung erhalten 11 Die Sekundarstammlinge und die Rindenbildung werden teilweise als Phanomen oder Wunder angesehen 10 11 An der Linde befindet sich eine Informationstafel mit folgender Inschrift 10 Naturdenkmalschild Kaditzer Linde Sommer Linde Tilia platyphyllos Scop Naturdenkmal altester Baum Dresdens viele Jahrhunderte alt tausendjahrig vitale Reste eines Baumes mit uber 9 m Stammumfang 1818 bei einem Brand stark geschadigt die Stammlinge auf der Innenseite sind ehemalige Wurzeln und stabilisieren die Halbschale des BaumesSchutzbereich Kirchhof Landeshauptstadt Dresden 2000 10 nbsp Stammdurchmesser Bearbeiten nbsp Stammansicht vom Eingangstor aus gesehen 2009 Seit Anfang des 19 Jahrhunderts gibt es zahlreiche Berichte mit konkreten Massangaben unterschiedlicher Langenmass Einheiten Im 19 Jahrhundert wurde der Stammumfang noch uber 10 Meter gemessen der seit der Schadigung des Stammes bei der Brandkatastrophe im Jahre 1818 abgenommen hat In Sachsens Kirchen Galerie wurde im Jahre 1836 ein Stammumfang von 19 Ellen genannt 20 Saxonia nannte im Jahre 1839 einen Umfang von 21 Ellen 5 Das Vaterland der Sachsen des Jahres 1844 bezeichnete den Stammumfang mit 39 Fuss 16 Im Jahre 1856 wurde in Flora oder allgemeine botanische Zeitung der Umfang am Stammfuss mit 18 Ellen angegeben 38 Im Archiv fur die Sachsische Geschichte wurde im Jahre 1863 ein Umfang von knapp 40 Fuss genannt 39 Im Jahre 1874 hiess es in Unsere Zeit einer Monatsschrift des Conversations Lexikons der heutigen Brockhaus Enzyklopadie im Kapitel Die Pflanzenriesen unserer Erde Die grosste Linde durfte gegenwartig die auf dem Kirchhofe zu Kaditz bei Dresden sein die 27 Ellen Umfang messen soll 40 Der Botaniker und Palaontologe Heinrich Goppert gab im Jahre 1878 im Botanischen Jahresbericht einen Umfang von 13 Meter an 41 Die Gartenlaube des Jahres 1890 nennt einen Umfang von 11 Metern 19 Der Grossherzogliche Oberforster Ern Faber gab im Jahre 1897 in einem Artikel mit der Uberschrift Unsere Baumriesen einen Umfang von immer noch 40 Fuss an was etwa 12 2 Meter entspricht 18 Mit diesen Umfangsangaben des 19 Jahrhunderts von 11 bis uber 12 Meter gehorte der Baum schon damals zu den grossten Linden in Deutschland 5 20 41 Der Stammumfang der Linde wurde seit der Wende auf verschiedenen Hohen gemessen und betrug seither weniger als 10 m Der Forstwissenschaftler Hans Joachim Frohlich gab in Wege zu alten Baumen fur das Jahr 1994 auf 1 3 Meter Hohe der Stelle des sogenannten Brusthohendurchmessers BHD einen Umfang von 9 40 Metern an 42 Michel Brunner Fotograf Buchautor und Grunder von pro arbore einer Inventarisierung von alten und kuriosen Baumen der Schweiz stellte 2007 in Bedeutende Linden einen Umfang von 9 60 Metern fest 15 In einer Broschure des Staatlichen Umweltfachamts Radebeul Baum Naturdenkmale in der Region oberes Elbtal Osterzgebirge aus dem Jahre 2004 ist ein Stammumfang von neun Metern angegeben 33 Das Deutsche Baumarchiv das die alten Baume in Deutschland dokumentiert und Herausgeber eines Buches uber national bedeutsame Baume NBB ist ermittelte im Jahre 1998 in einem Meter Hohe einen Umfang von 9 55 Metern 43 Hierbei wurde der isolierte Stammteil mit einbezogen An der Stelle des geringsten Durchmessers Taille die nur den Hauptteil umfasst wurde vom Baumarchiv im Jahre 2001 ein Umfang von 6 97 Metern gemessen 43 Alter Bearbeiten nbsp Hauptstamm mit umlaufender Bank 2015 Eine Altersbestimmung ist auch mit modernsten Methoden nicht moglich da der Stamm uber die Jahrhunderte stark gelitten hat und nur noch ein Relikt ist Eine Jahresringzahlung beispielsweise mit Hilfe einer Bohrkernentnahme oder durch eine Bohrwiderstandsmessung mittels Resistograph ist nicht moglich da im Zentrum des Stammes das alteste Holz fehlt Aus dem gleichen Grund ist eine Altersbestimmung uber den Gehalt an radioaktivem Kohlenstoff Radiokohlenstoffdatierung auch 14C Datierung genannt nicht durchfuhrbar entnommene Proben stammen von einem viel jungeren Holzgewebe 44 Auch gibt es keinerlei Anhaltspunkte oder konkrete Hinweise in der Literatur uber ein Pflanzdatum 19 Das Alter der Linde kann deswegen nur annahernd mit entsprechend unterschiedlichen Angaben bestimmt werden In einem Teil der Literatur ist zu lesen dass die Linde noch vor der Grundung des Ortes Kaditz von den Sorben gepflanzt wurde um das Jahr 1000 oder noch davor was einem Alter von etwa 1000 Jahren entsprache 9 Anderswo wird die Pflanzung der Linde mit dem Bau der ersten Kapelle im Jahre 1273 in Verbindung gebracht 8 Demnach ware die Linde etwa 750 Jahre alt Die Angaben schwanken zwischen 500 und 1000 Jahren Das Deutsche Baumarchiv schatzte das Alter der Linde im Jahre 2012 auf 500 bis 700 Jahre 43 Hans Joachim Frohlich nahm 1994 ein Alter von etwa 1000 Jahren an 42 Michel Brunner schatzte sie 2007 auf 800 Jahre 15 In der Broschure Baum Naturdenkmale in der Region Oberes Elbtal Osterzgebirge des Staatlichen Umweltfachamts Radebeul wird ein Alter von 800 bis 1000 Jahren angegeben 33 Die altere Literatur gibt uberwiegend ein Alter von etwa 1000 Jahren an wie die Zeitschrift Die Gartenlaube aus dem Jahre 1890 19 Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Linde mit Spannseilen gesichertJedes Jahr finden traditionell an Johannistag mit den Glaubigen der Kirchengemeinde eine Abendandacht und danach ein Volksliedersingen statt 24 Bereits im Jahre 1830 wurde berichtet So zog man nach der Kirche vor der die alte ehrwurdige Linde gewiss eine der grossten in Teutschland 18 Ellen im Umfang mit Kranzen behangen war 45 Bei der Fussball Weltmeisterschaft 2010 wurde das erste Spiel mit deutscher Beteiligung unter der Linde im Public Viewing ubertragen 46 In der Emmauskirche werden mehrmals im Jahr Konzerte in der Konzertreihe Orgel plus veranstaltet organisiert vom Forderkreis Kirchenmusik Laurentius Dresden e V Anschliessend trifft man sich zu einem gemutlichen Beisammensein mit Ausschank unter der Linde 47 Erzahlungen BearbeitenGoethe Bearbeiten Johann Wolfgang von Goethe besuchte insgesamt siebenmal Dresden 48 Als geschichtsinteressierter und belesener Kunstler der auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten forschte und publizierte interessierte er sich wohl auch fur die Linde die schon damals auf Grund ihres hohen Alters und grossen Wuchses bei naturwissenschaftlich Interessierten uber die Grenzen von Sachsen hinaus bekannt war 49 Bei seinem letzten Dresdenaufenthalt im August 1813 oder bereits im Jahre 1810 soll er mit Freunden bei einem Ausflug auch die Kaditzer Linde besucht haben und von ihrem prachtigen Wuchs und hohem Alter sehr beeindruckt gewesen sein 49 Goethes Besuch der Linde soll in einem Buch vermerkt sein 49 Um welches es sich handelt ist nicht bekannt 49 Pranger Bearbeiten nbsp Stammfragment mit Stutze und SchutzgitterDen Uberlieferungen nach soll die Linde im Mittelalter uber einen langeren Zeitraum wohl bis ins 18 Jahrhundert als Gemeindepranger gedient haben Dort wurden die Delinquenten an ein Halseisen gekettet offentlich vorgefuhrt und den verachtenden Blicken und dem Spott der Gottesdienstbesucher ausgesetzt deren Weg zur Kirche an der Linde vorbei fuhrte In Sachsens Kirchen Galerie aus dem Jahre 1836 wird berichtet Nach Aussage der Alten welche ihren Vatern nacherzahlen diente der Stamm bei der sonst ublichen Kirchenbusse als Pranger Die zu diesem Behufe eingeschlagenen Halseisen sind an demselben noch vorhanden aber die beiden Halbzirkel haben sich bei erfolgter Ausdehnung des Baumes zwei Ellen von einander entfernt 20 Im Jahre 1890 wurde in der Zeitschrift Die Gartenlaube in der Reihe Deutschlands merkwurdige Baume ebenfalls uber den Pranger berichtet Wie man erzahlt soll die Kaditzer Linde auch als Pranger fur klatschsuchtige Weiber und ahnliche Missethater gedient haben In der That findet sich in geringer hohe uber dem Erdboden am Stamm ein eingewachsenes Stuck Eisen das als Rest des Halseisens bezeichnet wird Die boszungigen Frauen sassen den Hals im Eisen an den Stamm gelehnt wahrend die Kirchenbesucher an ihnen zum Gottesdienst vorubergingen Doch ist daruber etwas Urkundliches nicht erhalten und wir konnen uns nur mit dem Wunsche trosten dass es sich wirklich so verhalten haben moge Die Gartenlaube 1890 19 Hinweise dass es sich um eine Prangerlinde handelte sind die am Stamm eingeschlagenen eisernen Ringe und Klammern die schon vor 100 Jahren beinahe mit Rinde uberwachsen waren 3 In der jungeren und alteren Literatur werden eingeschlagene Ringe und Klammern als Haupthinweis auf eine Prangerlinde gedeutet Es ist jedoch nicht gesichert ob die Eisen am Stamm tatsachlich diesem Zweck dienten da konkrete Nachweise in der Literatur fehlen 9 Siehe auch BearbeitenListe markanter und alter Baumexemplare in DeutschlandLiteratur BearbeitenBernd Ullrich Stefan Kuhn Uwe Kuhn Unsere 500 altesten Baume Exklusiv aus dem Deutschen Baumarchiv 2 neu bearbeitete Auflage BLV Buchverlag Munchen 2012 ISBN 978 3 8354 0957 6 Stefan Kuhn Bernd Ullrich Uwe Kuhn Deutschlands alte Baume 6 durchgesehene Auflage BLV Verlagsgesellschaft Munchen 2010 ISBN 978 3 8354 0740 4 Michel Brunner Bedeutende Linden 400 Baumriesen Deutschlands Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien 2007 ISBN 978 3 258 07248 7 Siegfried Reinhardt Ein Baum der Superlative Die Kaditzer Linde ein imposantes Naturdenkmal In Dresdner Neueste Nachrichten Dresdner Nachrichten Dresden 27 Juli 2007 S 16 Karen Trinks Naturschutz regional Baum Naturdenkmale in der Region oberes Elbtal Osterzgebirge Hrsg Staatliches Umweltfachamt Radebeul UBIK Verlag Radebeul 2004 Siegfried Reinhardt Eine Tausendjahrige erzahlt In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 1 Auflage SV Saxonia 2002 ISBN 3 9808406 4 6 Hans Joachim Frohlich Alte liebenswerte Baume in Deutschland Cornelia Ahlering Verlag Buchholz 2000 ISBN 3 926600 05 5 O Z Blatter und Bluthen Deutschlands merkwurdige Baume Kaditzer Linde In Die Gartenlaube Heft 4 1890 S 130 Volltext Wikisource Eduard Sommer Das Vaterland der Sachsen Mittheilungen aus Sachsens Vorzeit und Gegenwart Dritter Band Dresden im Verlag der Expedition dieses Werkes bzw bei Ernst Blochmann Dresden 1844 Kapitel Die Linde zu Kaditz S 133 Digitalisat der SLUB Dresden Saxonia Museum fur Sachsische Vaterlandskunde Vierter Band Eduard Pietsch und Com Dresden 1839 DNB 368100235 Kapitel Die grosse Linde auf dem Kirchofe zu Kaditz bei Dresden S 107 Google Books Sachsens Kirchen Galerie Erster Band Hermann Schmidt Dresden 1837 Kapitel Kaditz S 65 66 Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaditzer Linde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsches Baumarchiv Kaditzer Linde bei der Evangelisch Lutherischen Laurentiuskirchgemeinde Dresden Memento vom 29 August 2014 im Internet Archive Kaditz auf dresdner stadtteile de Linde in Dresden konnte alter als Deutschlands altester Baum sein Redaktionsnetzwerk Deutschland 28 Januar 2021Einzelnachweise Bearbeiten Kay Haufe Sarah Grundmann Dresdens Baume brauchen Hilfe In Sachsische Zeitung 26 April 2017 online abgerufen am 28 April 2017 a b Manfred Dressler Die Kaditzer Friedhofe In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 2002 S 69 a b c Die alte Linde in Kaditz In Lokal Anzeiger fur Dresden Nr 139 Dresden 1912 Kulturdenkmal Emmauskirche mit Kirchhof Kriegerdenkmal und Einzelgrabmale Altkaditz 27 Abgerufen am 15 Juni 2022 vgl auch Denkmaldokument 09216974 des Landesamts fur Denkmalpflege Sachsen a b c d e f g Saxonia Museum fur Sachsische Vaterlandskunde Vierter Band 1839 Kapitel Die grosse Linde auf dem Kirchofe zu Kaditz bei Dresden S 107 Textarchiv Internet Archive a b c Geschichtswerkstatt Dresden Nordwest Zeittafel zur Kaditzer Linde Informationstafel auf dem Messestand der Fakultat Informatik Technische Universitat Dresden am 24 und 25 Marz 2012 Frank Andert Red Stadtlexikon Radebeul Historisches Handbuch fur die Lossnitz Hrsg Grosse Kreisstadt Radebeul 2 leicht geanderte Auflage Stadtarchiv Radebeul 2006 S 96 a b c d Kaditzer Linde Nicht mehr online verfugbar Evangelisch Lutherische Laurentiuskirchgemeinde Dresden archiviert vom Original am 29 August 2014 abgerufen am 10 September 2012 a b c d e Siegfried Reinhardt Eine Tausendjahrige erzahlt In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 2002 S 64 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Siegfried Reinhardt Ein Baum der Superlative Die Kaditzer Linde ein imposantes Naturdenkmal In Dresdner Neueste Nachrichten Dresdner Nachrichten Dresden 27 Juli 2007 S 16 a b c d e f g h i j Siegfried Reinhardt Eine Tausendjahrige erzahlt In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 2002 S 65 Lars Herrmann Emmauskirche In dresdner stadtteile de Abgerufen am 14 September 2012 a b Jan Hubler Dresden 66 Lieblingsplatze und 11 Erlebnistouren 1 Auflage Gmeiner Verlag Dresden 2012 ISBN 978 3 8392 1283 7 Kapitel Kaditzer Linde Der alteste Baum Dresdens in Altkaditz S 139 Geschichte der Emmauskirche Kaditz Evangelisch Lutherische Laurentiuskirchgemeinde Dresden abgerufen am 14 September 2012 a b c d Michel Brunner Bedeutende Linden 400 Baumriesen Deutschlands 2007 Kapitel Friedhofslinde Kaditz S 262 a b c d e f Die Linde zu Kaditz In Eduard Sommer Hrsg Das Vaterland der Sachsen Mittheilungen aus Sachsens Vorzeit und Gegenwart Dritter Band 1844 S 133 Digitalisat der SLUB Dresden Friedrich Kummer Paul Schumann Dresden und das Elbgelande Hrsg Verein zur Forderung Dresdens und des Fremdenverkehrs Verlag des Vereins zur Forderung Dresdens und des Fremdenverkehrs Dresden 1818 Kapitel Die Vorstadte S 128 Textarchiv Internet Archive a b c d Stefan Kuhn Bernd Ullrich Uwe Kuhn Deutschlands alte Baume 2010 Kapitel Tausendjahrige Linde in Kaditz S 83 a b c d e f g h i j O Z Blatter und Bluthen Deutschlands merkwurdige Baume Kaditzer Linde In Die Gartenlaube Heft 4 1890 S 130 Volltext Wikisource a b c d Sachsens Kirchen Galerie Erster Band 1837 Kapitel Kaditz S 65 66 Google Books Mar Schasler Hrsg Die Dioskuren Deutsche Kunst Zeitung Kommissions Verlag der Nikolai schen Verlagsbuchhandlung Berlin 1884 Kapitel Bilder aus Wald und Feld 4 Deutsche Waldbaume 3 Die Linde S 321 Google Books Siegfried Reinhardt Eine Tausendjahrige erzahlt In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 2002 S 66 67 a b c d e f g Siegfried Reinhardt Eine Tausendjahrige erzahlt In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 2002 S 66 a b c d Siegfried Reinhardt Eine Tausendjahrige erzahlt In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 2002 S 67 Karen Trinks Naturschutz regional Baum Naturdenkmale in der Region oberes Elbtal Osterzgebirge Hrsg Staatliches Umweltfachamt Radebeul 2004 Kapitel dd 042 Kaditzer Linde S 46 Bernd Trepte Neues zum geplanten Kiesabbau in Kaditz Nicht mehr online verfugbar Dresdner Blatt l 28 August 1998 ehemals im Original abgerufen am 10 September 2012 1 2 Vorlage Toter Link www dresdnerblaettl de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven R Weckesser Kiesabbau in Kaditz Nicht mehr online verfugbar Dresdner Blatt l 2 Juli 1999 ehemals im Original abgerufen am 10 September 2012 1 2 Vorlage Toter Link www dresdnerblaettl de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b c d Angabe vom Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden Wie in Dresden Kaditz jeder Hohenmeter uber Schicksale entschied Jahrhundertflut verschonte kleine Dorfkirche auf Anhohe Hauser in der Senke liefen voll In Freie Presse 13 August 2012 a b Hans Joachim Frohlich Alte liebenswerte Baume in Deutschland 2000 Kapitel Tausendjahrige Linde in Kaditz S 414 Dresdner Neueste Nachrichten Hrsg Methusalem der Baume Kaditzer Linde Dresdner Nachrichten Dresden 3 Marz 2004 S 13 Siegfried Reinhardt Eine Tausendjahrige erzahlt In Verein Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Typisch Kaditz Geschichte und Geschichten 2002 S 68 a b c d Karen Trinks Naturschutz regional Baum Naturdenkmale in der Region oberes Elbtal Osterzgebirge Hrsg Staatliches Umweltfachamt Radebeul 2004 Kapitel dd 042 Kaditzer Linde S 54 Karte 2 1 Schutzgebiete nach Naturschutzgesetz In Landeshauptstadt Dresden Umweltamt Hrsg Umweltatlas 5 uberarbeitete Auflage April 2008 Online PDF 7 4 MB 2014 korrigiert in der 6 uberarbeiteten Auflage Beschluss Unterschutzstellung von Naturdenkmalen Rat der Stadt Dresden 3 Januar 1985 online als PDF 1 MB Dominique Bielmeier Dresdens altester Baum Ich weiss nicht wie er das uberleben konnte In Sachsische Zeitung 31 August 2022 kostenpflichtig online abgerufen am 31 August 2022 Stefan Schramm Sorgen um die Kaditzer Linde In Dresdner Neueste Nachrichten 19 Juli 2021 S 15 Konigliche Bayerische botanische Gesellschaft Hrsg Flora oder Allgemeine botanische Zeitung Band 39 Verlag der Redaction Regensburg 1856 Kapitel Botanische Notizen S 128 Textarchiv Internet Archive Albert Schiffner Archiv fur die Sachsische Geschichte Hrsg Wilhelm Wachsmuth Karl von Weber Erster Band Verlag von Bernhard Tauchnitz Leipzig 1863 Kapitel Uralte Baume in den Sachsischen Landen S 171 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Leipzig 1830 Kapitel 132 Kaditz bei Dresden S 596 Textarchiv Internet Archive Fussball WM 2010 Public Viewing in Dresden Veranstaltungsliste Nicht mehr online verfugbar Dresden Fernsehen 6 Juli 2010 archiviert vom Original am 11 Februar 2013 abgerufen am 15 September 2012 Ruckblick Orgel plus 2012 Evangelisch Lutherische Laurentiuskirchgemeinde Dresden Trachau abgerufen am 15 September 2012 Goethe und Dresden Nicht mehr online verfugbar Dresden Marketing 1 Juni 2011 archiviert vom Original am 24 April 2012 abgerufen am 10 September 2012 a b c d Siegfried Reinhardt War Goethe in Kaditz an der Linde In Neue Nachbarschaft Kaditz e V Hrsg Dresden Kaditz Geschichte Geschichten Erinnerungen Beitrage zur Ortsgeschichte der Gemeinde Kaditz und des Stadtteiles Dresden Kaditz Saxonia Verlag fur Recht Wirtschaft und Kultur Dresden 2005 ISBN 3 937951 22 9 S 17 18 nbsp Dieser Artikel wurde am 15 November 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaditzer Linde amp oldid 233261554