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Karl von Weber zeitgenossisch auch Carl von Weber 1 Januar 1806 in Dresden 18 Juli 1879 in Loschwitz war ein sachsischer Verwaltungsbeamter Archivar und Historiker August Kotzsch Geheimrat von Weber um 1870 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Beamtenkarriere 3 Archivar und Historiker 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksHerkunft und Ausbildung BearbeitenGeboren wurde Weber als Sohn des Kirchenrechtlehrers und Verwaltungsbeamten Karl Gottlieb von Weber Ab 1818 besuchte er die Kreuzschule in Dresden ab 1819 die Furstenschule in Meissen Ab 1824 studierte Weber in Leipzig und Gottingen Jura Im Jahr 1828 bestand er in Leipzig das Staatsexamen Nach einer Bildungsreise wurde er noch im gleichen Jahr Akzessist eine Art Referendariat beim Justizamt in Zwickau Von Mai bis August 1829 war Weber Akzessist beim Oberkonsistorium in Dresden Er promovierte 1830 in Leipzig uber ein Thema des kirchlichen Vermogensrechts Darauf folgten die Prufungen fur die Advokatur und ein zweites Staatsexamen Beamtenkarriere BearbeitenIm Jahr 1831 wurde Weber als Referendar jetzt im Sinne eines Einstiegs in die Beamtenlaufbahn beim Oberkonsistorium in Dresden angestellt Daneben war er ab 1833 auch Referendar beim Landesjustizkollegium diese Stelle wurde 1835 in den Beisitz beim Appellationsrat umgewandelt Weber wurde 1839 Appellationsrat 1843 daneben zum Ministerialrat und Geheimen Referendar beim Gesamtministerium und damit zum massgebenden Mitarbeiter der obersten Behorde Sachsens bestellt Im Jahr 1849 wurde Weber ausserdem zum Direktor des Hauptstaatsarchivs in Dresden ernannt In diesen beiden Amtern verblieb er bis zu seinem Tode Aufgrund seiner vertieften Kenntnisse der sachsischen Verwaltung und seiner Fahigkeiten war Weber mehrfach fur ein Ministeramt im Gesprach Weber war befreundet mit dem Konig Johann und den Ministern Friedrich Ferdinand von Beust und Johann Paul von Falkenstein Im Jahr 1871 wurde ihm als Auszeichnung eine Domherrenstelle in Meissen verliehen Archivar und Historiker BearbeitenWeber hatte als Ministerialrat im Gesamtministerium nur wenig zu tun und konnte sich weitgehend seiner Tatigkeit im Hauptstaatsarchiv und Forschungen auf dem Gebiet der sachsischen Geschichte widmen Er ist Mitbegrunder des Codex diplomaticus Saxoniae regiae und des Archivs fur sachsische Geschichte Wesentliche Verdienste erwarb er sich um die Verzeichnung der Archivbestande Webers noch ungedrucktes Tagebuch das im Hauptstaatsarchiv eingesehen werden kann bietet tiefe Einblicke in das politische Geschehen auf hochster Ebene in Sachsen vom Vormarz bis in das Kaiserreich Karl von Weber war verheiratet und hatte mehrere Kinder Werke Auswahl BearbeitenMaria Antonia Walpurgis Kurfurstin von Sachsen Dresden 1857 2 Bande Digitalisat Aus vier Jahrhunderten Leipzig 1857 2 Bande neue Folge 1861 2 Bande Digitalisat Internet Archive Moritz Graf von Sachsen Marschall von Frankreich Dresden 1863 Digitalisat Internet Archive Anna Kurfurstin zu Sachsen Dresden 1865 DigitalisatLiteratur BearbeitenPaul Hassel Weber Karl von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 345 349 Hellmut Kretzschmar Karl von Weber Berichte uber die Verhandlungen der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Philologisch historische Klasse Band 104 Heft 4 Akademie Verlag Berlin 1958 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl von Weber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Karl von Weber in der Sachsischen Bibliografie Sidonie Herzogin von Braunschweig geb Herzogin von Sachsen 1575 In Aus vier Jahrhunderten Mittheilungen aus dem Haupt Staatsarchive zu Dresden Leipzig 1858 Band 2 Normdaten Person GND 104154624 lobid OGND AKS LCCN no2001020098 VIAF 61981882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber Karl vonALTERNATIVNAMEN Weber Carl vonKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1806GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 18 Juli 1879STERBEORT Loschwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Weber Historiker amp oldid 221243452