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John Alexander Logan 9 Februar 1826 in Murphysboro Illinois 26 Dezember 1886 in Washington D C war ein US amerikanischer Generalmajor und Politiker der den Bundesstaat Illinois in beiden Kammern des Kongresses vertrat Er war ausserdem der Kandidat der Republikanischen Partei fur die US Vizeprasidentschaft an der Seite von James G Blaine bei der Prasidentschaftswahl 1884 John A Logan 1886 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch studierte er die Rechtswissenschaften und diente wahrend des Mexikanisch Amerikanischen Krieges zwischen 1846 und 1848 als Leutnant in der US Army Nach seiner Ruckkehr nach Illinois wurde er zunachst 1849 Protokollfuhrer Clerk am Bezirksgericht des Jackson County und setzte nebenbei sein Studium der Rechtswissenschaften fort Nach Abschluss des Studiums erhielt er 1852 die Zulassung zum Rechtsanwalt Noch im gleichen Jahr begann er seine politische Laufbahn mit der Wahl ins Reprasentantenhaus von Illinois Zwischen 1853 und 1857 war er Staatsanwalt des 3 Gerichtsbezirks von Illinois und zugleich von 1856 bis 1857 wieder Mitglied des Staatsparlaments Als Vertreter der Demokratischen Partei war er bei der Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1856 als Wahlmann auch Mitglied des Electoral College 1858 wurde er als Demokrat zum Abgeordneten im Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten gewahlt und gehorte diesem als Vertreter des 9 Wahlbezirks vom 4 Marz 1859 bis zum 2 April 1862 an Wahrend dieser Zeit war er Vorsitzender des Ausschusses fur Revision und unerledigte Geschafte Committee on Revisal and Unfinished Business Am 2 April 1862 schied er freiwillig aus dem Reprasentantenhaus aus um wahrend des Burgerkrieges in der Unionsarmee zu dienen Logan kampfte zunachst als Oberst in der Armee von Ulysses S Grant am westlichen Kriegsschauplatz und nahm am 7 November 1861 an der Schlacht von Belmont teil wo sein Pferd unter ihm getotet wurde Am 15 Februar 1862 kurz nach der Schlacht um Fort Donelson wurde er zum Brigadegeneral ernannt Wahrend der Belagerung von Corinth befehligte John A Logan die 4th Brigade und dann die 1st Division der Army of the Tennessee Am 29 November 1862 wurde er zum Generalmajor der Freiwilligenarmee befordert In Grants Vicksburg Feldzug befehligte Logan die 3rd Division des XVII Corps von James B McPherson dessen Truppen im Juli 1863 als erste in die Stadt Vicksburg einmarschierten Logan war dann Militargouverneur der Stadt Im November 1863 trat er die Nachfolge von William T Sherman im Oberkommando des XV Corps an Nach dem Tod von James B McPherson am 22 Juli 1864 war er fur kurze Zeit Oberbefehlshaber der Army of the Tennessee Im Dezember 1864 wurde er von Grant als Nachfolger des erfolglosen Generalmajors George Henry Thomas zum Befehlshaber der US Army in der Schlacht von Nashville ernannt konnte diese aber wegen des Beginns der Schlacht nicht mehr fuhren so dass Generalmajor Thomas de facto im Amt blieb Er selbst wurde kurz danach durch den vom ostlichen Kriegsschauplatz kommenden Oliver O Howard ersetzt und kehrte zu den Wahlen von 1864 nach Illinois zuruck Logan war enttauscht daruber dass Howard dann standiger Kommandeur der Armee der Tennessee blieb er kam jedoch in die Armee zuruck und befahl dann im Fruhjahr 1865 unter Howard wieder das XV Corps in Shermans Carolina Feldzug zuletzt in der Schlacht von Bentonville wo seine Truppen aber nicht mehr in den Kampf kamen Nach seinem Ausscheiden aus der Armee setzte er seine politische Laufbahn fort und wurde 1866 als Vertreter der Republikanischen Partei erneut zum Mitglied des US Reprasentantenhauses gewahlt Dort vertrat er vom 4 Marz 1867 bis zum 3 Marz 1871 erneut seinen Heimatstaat als Congressman at Large Wahrend seiner Zeit als Abgeordneter wurde er 1868 vom Kongress zu einem der Leiter des Amtsenthebungsverfahrens Impeachment gegen US Prasident Andrew Johnson ernannt Im Mai 1868 entwickelte er die Idee des Memorial Day zu Ehren der im Krieg fur das Vaterland Gefallenen und fuhrte die ersten Feierlichkeiten am 30 Mai 1868 durch Ende 1870 wurde er dann zum US Senator gewahlt und gehorte diesem als Vertreter von Illinois vom 4 Marz 1871 bis zum 3 Marz 1877 an Wahrend dieser Zeit war er auch von 1872 bis 1877 Vorsitzender des Senatsausschusses fur Militarangelegenheiten 1876 kandidierte er fur die Wiederwahl in den Senat unterlag jedoch dem unabhangigen Kandidaten David Davis Im Anschluss war er zunachst als Rechtsanwalt in Chicago tatig nbsp Wahlposter 18841879 wurde er jedoch erneut zum Senator gewahlt und bekleidete diesmal den zweiten Senatssitz Senator Class 3 seines Heimatstaates vom 4 Marz 1879 nach seiner Wiederwahl 1885 bis zu seinem Tod am 26 Dezember 1886 Zwischen 1881 und 1886 war er erneut Vorsitzender des Senatsausschusses fur Militarangelegenheiten Committee on Military Affairs Bei der Prasidentschaftswahl 1884 kandidierte er fur die Republikanische Partei erfolglos neben Prasidentschaftskandidat James G Blaine als Vizeprasident Sie unterlagen den Demokraten Grover Cleveland und Thomas A Hendricks nur knapp mit 48 5 zu 48 2 Prozent der Wahlerstimmen Nach seinem Tode wurde ihm die seltene Ehre zuteil vom 30 bis zum 31 Dezember 1886 auf dem Lincoln Katafalk in der Rotunde des Kapitols aufgebahrt zu werden Danach erfolgte seine Beisetzung auf dem Nationalfriedhof Arlington Ihm zu Ehren wurden das Logan County in Colorado das Logan County in Kansas und das Logan County in Oklahoma benannt John A Logan war ein Mitglied im Bund der Freimaurer zu seinem Gedenken wurde 1888 eine Freimaurerloge Logan Lodge No 575 Indiana nach ihm benannt 1 2 Literatur BearbeitenLogan John Alexander In James Grant Wilson John Fiske Hrsg Appletons Cyclopaedia of American Biography Band 4 Lodge Pickens D Appleton and Company New York 1888 S 5 englisch Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons John A Logan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien John A Logan im Biographical Directory of the United States Congress englisch John A Logan in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataEinzelnachweise Bearbeiten General Logan Freimaurer auf freemasonsfordummies blogspot de abgerufen am 3 Mai 2013 Logans Lodge Memento des Originals vom 28 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot loganlodge org auf der Homepage von Logans Lodge 557 abgerufen am 3 Mai 2013Senatoren der Vereinigten Staaten aus Illinois Klasse 2 Thomas McLean Baker Robinson McRoberts Semple S Douglas Browning Richardson Yates Logan Davis Cullom Lewis McCormick Deneen Lewis Slattery Brooks P Douglas Percy Simon DurbinKlasse 3 Edwards McLean Kane Ewing Young Breese Shields Trumbull Oglesby Logan Farwell Palmer Mason Hopkins Lorimer Sherman McKinley Glenn Dieterich Lucas Dirksen Smith Stevenson Dixon Moseley Braun Fitzgerald Obama Burris Kirk Duckworth Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Illinois 1 bis 4 Distrikt Delegierte aus dem Illinois Territorium 1812 1818 Bond Stephenson PopeAbgeordnete aus dem Bundesstaat Illinois seit 1818 1 Distrikt McLean D Cook Duncan Slade J Reynolds Snyder J Reynolds R Smith Bissell Washburne I Arnold Wentworth Judd Farwell J Rice Caulfield W Aldrich Dunham Taylor J F Aldrich Mann Emerich Madden De Priest Mitchell Dawson Metcalfe Stewart Washington C Hayes Rush Jo Jackson 2 Distrikt Casey McClernand W Allen Wentworth Woodworth Farnsworth I Arnold Farnsworth J D Ward Harrison G Davis Finerty Lawler McGann Lorimer Feely Mann M Hull Moynihan McKeough Rowan Vail O Hara Vail O Hara Mikva M Murphy Savage M Reynolds Je Jackson R Kelly 3 Distrikt Duncan May Stuart Ficklin T Young Ficklin Norton Lovejoy Washburne Burchard Farwell Le Moyne Brentano Barber Farwell G Davis J H Ward W Mason Durborow McGann Belknap G Foster Wilson G Gorman Wilson Sproul E Kelly Busbey E Kelly Busbey Linehan Busbey Murray Byrne W Murphy M Murphy Hanrahan Russo B Lipinski D Lipinski Newman Ramirez 4 Distrikt Wentworth Molony Knox Kellogg C Harris Harding Hawley Hurlbut Lathrop Sherwin Adams Newberry Goldzier Woodman Mills Cusack McAndrews G Foster Wharton McDermott C Martin J Rainey Doyle Beam Gorski J V Buckley McVey Derwinski G O Brien J Davis Sangmeister Gutierrez Garcia5 bis 8 Distrikt 5 Distrikt S Douglas Richardson J C Davis Morris Richardson Lovejoy Ingersoll Stevens Burchard Hawk Hitt Ellwood Hopkins White Noonan Mahoney McAndrews Michalek Sabath Gorski Kluczynski Fary B Lipinski Rostenkowski Flanagan Blagojevich Emanuel Quigley 6 Distrikt Hoge Turner E Baker T Campbell R Yates T Harris Hodges McClernand A Knapp Norton B Cook H Snapp Hawley Henderson Hitt Cooke Boutell Lorimer Moxley Stack McAndrews J Gorman J R Buckley J Gorman J Igoe T O Brien Maciejewski T O Brien Ronan G Collins Collier Hyde Roskam Casten 7 Distrikt Hardin E Baker Henry Lincoln T Harris R Yates J C Allen I A Shaw Robinson Eden Bromwell J Moore Corwin A Campbell P Hayes Cullen Henderson Foss Knopf Lundin Buchanan Juul Michaelson Schuetz Link Owens Sabath Bowler Libonati Annunzio C Collins D Davis 8 Distrikt Bissell J Morrison R Smith Fouke Stuart Cullom Robinson Fort Payson Cullen Plumb C Hill Steward Childs Hopkins Mahoney McGavin Gallagher Kunz Granata Kunz Kocialkowski Gordon Rostenkowski P Crane Bean Walsh Duckworth Krishnamoorthi9 bis 13 Distrikt 9 Distrikt W Allen Marshall Logan W J Allen Ross McNeely Barrere Whiting Boyd Lewis Payson Snow H Wheeler Hitt Boutell Evans I Britten McAndrews Dewey Resa Twyman S Yates Finnegan S Yates Schakowsky 10 Distrikt A Knapp Thornton Burr E Rice Ray Bagby Marsh Worthington Post Prince Foss Thomson Foss Chindblom J Simpson R Church Paddock R Church R Hoffman Collier S Young Mikva Porter Kirk Dold Schneider Dold Schneider 11 Distrikt Robinson Marshall R Knapp Wike R Knapp Singleton 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