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Frank Orren Lowden 26 Januar 1861 in Sunrise Minnesota 20 Marz 1943 in Tucson Arizona war ein US amerikanischer Politiker und von 1917 bis 1921 der 25 Gouverneur von Illinois Ausserdem vertrat er seinen Staat im US Reprasentantenhaus Frank Lowden 1923 Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 2 Gouverneur von Illinois 3 Weiterer Lebensweg 4 Literatur 5 WeblinksFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenDer junge Lowden zog 1868 mit seinen Eltern in das Hardin County in Iowa Dort besuchte er die ortlichen Schulen und spater bis 1885 die Iowa State University Anschliessend studierte er in Chicago Jura Nach seiner 1887 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt praktizierte er in seinem Beruf in Chicago Wahrend des Spanisch Amerikanischen Krieges von 1898 diente er als Oberstleutnant in der Nationalgarde von Illinois Im Jahr 1899 lehrte er als Professor Jura an der Northwestern University in Chicago Seine politische Laufbahn begann im Jahr 1900 als er Delegierter auf dem Bundesparteitag der Republikaner wurde auf dem Prasident William McKinley erneut zum Prasidentschaftskandidaten nominiert wurde Vier Jahre spater war Lowden erneut auf dem Bundesparteitag seiner Partei in diesem Jahr wurde dort Theodore Roosevelt fur die Prasidentschaft nominiert Zwischen 1904 und 1912 war er im Bundesvorstand seiner Partei Ausserdem vertrat er seinen Bundesstaat zwischen 1906 und 1911 als Abgeordneter im US Kongress in Washington In dieses Amt war er im Jahr 1906 durch den Tod seines Vorgangers Robert R Hitt nachgeruckt 1908 wurde er in den regularen Kongresswahlen in diesem Amt bestatigt Im Jahr 1910 verzichtete er auf eine erneute Kongresskandidatur Im Jahr 1916 wurde er von seiner Partei fur das Amt des Gouverneurs von Illinois nominiert und anschliessend auch von den Wahlern gewahlt Gouverneur von Illinois Bearbeiten nbsp Frank LowdenFrank Lowdens vierjahrige Amtszeit begann am 8 Januar 1917 Es war die Zeit des Ersten Weltkrieges und der Gouverneur unterstutzte wie seine Kollegen in den anderen US Bundesstaaten die Kriegsanstrengungen der Bundesregierung unter Prasident Woodrow Wilson Illinois stellte den US Streitkraften uber 350 000 Soldaten zur Verfugung darunter auch Einheiten der National Garde Bis zum Ende des Krieges im November 1918 waren 4266 Soldaten aus Illinois im Krieg gefallen Trotz des Krieges erreichte er innenpolitisch einige erwahnenswerte Fortschritte So wurde zum Beispiel die Regierung und Verwaltung von Illinois neu organisiert Steuern wurden gesenkt und die Schulpolitik verbessert Illinois stimmte dem Bau einer Wasserstrasse zwischen den grossen Seen und dem Golf von Mexiko uber den Mississippi zu Der Strassenbau wurde vorangetrieben um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden Finanziert wurde dies durch eine Besteuerung der zugelassenen Kraftfahrzeuge Ausserdem wurden die Wahlgesetze des Landes verbessert Nach seiner Verwaltungsreform galt Illinois auf diesem Gebiet als beispielhaft fur alle anderen US Bundesstaaten Auch in seiner Amtszeit gab es Aufstande und Unruhen So musste zum Beispiel die Nationalgarde im Mai und Juli des Jahres 1917 Unruhen in East St Louis niederschlagen Das Gleiche wiederholte sich 1919 in Chicago Wahrend seiner Amtszeit wurde das Frauenwahlrecht in den USA bundesweit eingefuhrt und das Prohibitionsgesetz erlassen 18 Verfassungszusatz Letzteres sollte sich im ganzen Land besonders aber in Illinois und Chicago sehr negativ auswirken Dort entstanden in den 1920er Jahren die Alkoholschmuggelbanden aus denen die Gangstersyndikate hervorgingen die zeitweise grossen Einfluss in Chicago und ganz Illinois erlangen sollten Im Jahr 1920 war die Einwohnerzahl von Illinois auf fast 6 5 Millionen gestiegen 1910 lag diese Zahl noch bei 5 6 Millionen Mit Ablauf seiner Amtszeit am 10 Januar 1921 schied Lowden aus dem Amt des Gouverneurs aus Weiterer Lebensweg Bearbeiten1920 stand Lowden kurz vor der Nominierung zum republikanischen Prasidentschaftskandidaten Auf dem Nominierungsparteitag gab es zwischen ihm und Leonard Wood eine Pattsituation Nachdem sich der Parteitag fur keinen der beiden entscheiden konnte wurde mit Warren G Harding ein Kompromisskandidat gefunden der dann auch zum Prasidenten gewahlt wurde Im Jahr 1924 wurde ihm von seiner Partei das Amt des Vizeprasidenten unter Prasident Calvin Coolidge angeboten Lowden lehnte dieses Angebot aber ab Danach zog er sich aus der Politik zuruck und widmete sich seinen privaten Angelegenheiten Er war aber Mitbegrunder und spater Leiter der seit 1933 bestehenden Farm Foundation Bis zu seinem Tod war er Vorsitzender des Kuratoriums dieser Stiftung Lowden starb 1943 in Arizona wohin er wegen seines schlechten Gesundheitszustandes gereist war Er war mit Florence Pullman verheiratet Gemeinsam hatten sie vier Kinder Literatur BearbeitenWilliam T Hutchinson Lowden of Illinois The Life of Frank O Lowden 2 Bande University of Chicago Press Chicago 1957 Band 1 City and State Band 2 Nation and Countryside Weblinks BearbeitenFrank Lowden in der National Governors Association englisch Frank Orren Lowden im Biographical Directory of the United States Congress englisch Frank Orren Lowden in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataGouverneure von Illinois Illinois Territorium 1809 1818 EdwardsBundesstaat Illinois seit 1818 Bond Coles Edwards Reynolds Ewing Duncan Carlin Ford French Matteson Bissell Wood Yates Sr Oglesby Palmer Oglesby Beveridge Cullom Hamilton Oglesby Fifer Altgeld Tanner Yates Jr Deneen Dunne Lowden Small Emmerson Horner Stelle Green Stevenson Stratton Kerner Shapiro Ogilvie Walker Thompson Edgar Ryan Blagojevich Quinn Rauner Pritzker Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Illinois 1 bis 4 Distrikt Delegierte aus dem Illinois Territorium 1812 1818 Bond Stephenson PopeAbgeordnete aus dem Bundesstaat Illinois seit 1818 1 Distrikt McLean D Cook Duncan Slade J Reynolds Snyder J Reynolds R Smith Bissell Washburne I Arnold Wentworth Judd Farwell J Rice Caulfield W Aldrich Dunham Taylor J F Aldrich Mann Emerich Madden De Priest Mitchell Dawson Metcalfe Stewart Washington C Hayes Rush Jo Jackson 2 Distrikt Casey McClernand W Allen Wentworth Woodworth Farnsworth I Arnold Farnsworth J D Ward Harrison G Davis Finerty Lawler McGann Lorimer Feely Mann M Hull Moynihan McKeough Rowan Vail O Hara Vail O Hara Mikva M Murphy Savage M Reynolds Je Jackson R Kelly 3 Distrikt Duncan May Stuart Ficklin T Young Ficklin Norton Lovejoy Washburne Burchard Farwell Le Moyne Brentano Barber Farwell G Davis J H Ward W Mason Durborow McGann Belknap G Foster Wilson G Gorman Wilson Sproul E Kelly Busbey E Kelly Busbey Linehan Busbey Murray Byrne W Murphy M Murphy Hanrahan Russo B Lipinski D Lipinski Newman Ramirez 4 Distrikt Wentworth Molony Knox Kellogg C Harris Harding Hawley Hurlbut Lathrop Sherwin Adams Newberry Goldzier Woodman Mills Cusack McAndrews G Foster Wharton McDermott C Martin J Rainey Doyle Beam Gorski J V Buckley McVey Derwinski G O Brien J Davis Sangmeister Gutierrez Garcia5 bis 8 Distrikt 5 Distrikt S Douglas Richardson J C Davis Morris Richardson Lovejoy Ingersoll Stevens Burchard Hawk Hitt Ellwood Hopkins White Noonan Mahoney McAndrews Michalek Sabath Gorski Kluczynski Fary B Lipinski Rostenkowski Flanagan Blagojevich Emanuel Quigley 6 Distrikt Hoge Turner E Baker T Campbell R Yates T Harris Hodges McClernand A Knapp Norton B Cook H Snapp Hawley Henderson Hitt Cooke Boutell Lorimer Moxley Stack McAndrews J Gorman J R Buckley J Gorman J Igoe T O Brien Maciejewski T O Brien Ronan G Collins Collier Hyde Roskam Casten 7 Distrikt Hardin E Baker Henry Lincoln T Harris R Yates J C Allen I A Shaw Robinson Eden Bromwell J Moore Corwin A Campbell P Hayes Cullen Henderson Foss Knopf Lundin Buchanan Juul Michaelson Schuetz Link Owens Sabath Bowler Libonati Annunzio C Collins D Davis 8 Distrikt Bissell J Morrison R Smith Fouke Stuart Cullom Robinson Fort Payson Cullen Plumb C Hill Steward Childs Hopkins Mahoney McGavin Gallagher Kunz Granata Kunz Kocialkowski Gordon Rostenkowski P Crane Bean Walsh Duckworth Krishnamoorthi9 bis 13 Distrikt 9 Distrikt W Allen Marshall Logan W J Allen Ross McNeely Barrere Whiting Boyd Lewis Payson Snow H Wheeler Hitt Boutell Evans I Britten McAndrews Dewey Resa Twyman S Yates Finnegan S Yates Schakowsky 10 Distrikt A Knapp Thornton Burr E Rice Ray Bagby Marsh Worthington Post Prince Foss Thomson Foss Chindblom J Simpson R Church Paddock R Church R Hoffman Collier S Young Mikva Porter Kirk Dold Schneider Dold Schneider 11 Distrikt Robinson Marshall R Knapp Wike R Knapp Singleton Neece Gest Cable Marsh Reeves H M Snapp Copley F Reid Reed Chesney Sheehan Pucinski Annunzio Sangmeister Weller Halvorson Kinzinger B Foster 12 Distrikt W Morrison J Baker Hay Robinson W M Springer Riggs G Anderson Wike McDannold Cannon Fuller Hinebaugh Fuller Buckbee N Mason Jonas Boyle Finnegan McClory P Crane Costello Enyart Bost 13 Distrikt W J Allen Kuykendall Raum Crebs McNulta Stevenson Tipton Stevenson D Smith W M Springer Warner Hitt Lowden McKenzie W Johnson L Allen R Church M Church Rumsfeld P Crane McClory Erlenborn Fawell Biggert R Davis Budzinski14 bis 18 Distrikt 14 Distrikt J C Allen I Moulton Logan Beveridge Cannon Rowell Scott B Funk Graff Marsh McKinney Tavenner W Graham J C Allen II Thompson A Johnson Reed Keeney E Hoffman Erlenborn Corcoran Grotberg Hastert B Foster Hultgren Underwood 15 Distrikt Eden Forsythe Moulton Cannon Busey Cannon Marsh Mickey Prince Hoxworth King B Chiperfield Adair Boyer R Chiperfield N Mason C Reid Carlson Arends T Hall Corcoran Madigan Ewing T Johnson Shimkus M Miller 16 Distrikt J S Martin Sparks A Shaw Landes Fithian Downing Rinaker Hinrichsen W Williams Selby Graff Stone Ireland W Hull Dirksen L Allen J Anderson L Martin Cox Manzullo Kinzinger D LaHood 17 Distrikt W Morrison Moulton Eden Lane Connolly Caldwell Sterling Fitzhenry Sterling F Smith F Funk H Hall Gillespie Arends G O Brien Evans II Hare Schilling Bustos Sorensen 18 Distrikt Clements Hartzell Thomas W Morrison J Baker Forman Remann Hadley Jett Cannon O Hair Cannon Holaday Meeks Sumner Jenison Velde Michel R LaHood Schock D LaHood19 bis 27 Distrikt 19 Distrikt Marshall W Anderson Townshend J Williams Wood Hunter Crowley Warner McKinley Borchers McKinley A Moore Adkins Dobbins Rigney Wheat McMillen R Chiperfield McLoskey Schisler Railsback D Crane Bruce Poshard Phelps Shimkus 20 Distrikt Thomas G Smith Burrell J Campbell J Williams H Rainey G Shaw H Rainey Lucas Barnes S Simpson E Simpson Findley Durbin Shimkus 21 Distrikt Black E Murphy J Baker Rodenberg Kern Caldwell Rives Caldwell J Graham L Wheeler Major L Wheeler Major Ramey Major H Mason Fries Howell Mack Gray Madigan Price Costello 22 Distrikt Hunter G Smith Rodenberg Baltz Rodenberg E Miller Irwin Karch Schaefer C Johnson Price McMillen W L Springer Shipley D Crane Simon Gray Poshard 23 Distrikt Crowley Dickson M Foster Brooks W Arnold L 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