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Johannes Kunzig 28 Juni 1897 in Pulfringen 10 April 1982 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Volkskundler und Institutsbegrunder dessen Forschungen hauptsachlich die Volkskunde der Deutschen in und aus Ost und Sudosteuropa betrafen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 2 Werk 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Werkverzeichnis Auswahl 4 1 Bucher und Monografien 4 2 Bibliographien 4 3 Repertorien Systematische Kataloge 4 4 Schallplatten Editionen 4 4 1 Kassetten mit Begleitbuchern 4 4 2 Einzelschallplatten 4 5 Filmdokumentationen 4 5 1 Filme vor dem Zweiten Weltkrieg 4 5 2 Filme ab 1956 zusammen mit Waltraut Werner 4 5 3 Filme von Johannes Kunzig und Waltraut Werner in Zusammenarbeit mit dem Institut fur den Wissenschaftlichen Film in Gottingen 5 Literatur zu Johannes Kunzig 5 1 Biographisches 5 2 Biographische Daten in allen Beitragen uber das Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Johannes Kunzig war der Sohn des Landwirts August Kunzig und dessen Frau Generosa Paula Kunzig geborene Haberkorn und hatte drei Geschwister Kunzig heiratete 1925 Ferdinande Nandrup mit der er zwei Tochter hatte In zweiter Ehe war er seit 1977 mit der Volkskundlerin Waltraut Werner Kunzig 1923 2012 1 verheiratet aus dieser Ehe stammte ein Sohn 2 Werdegang Bearbeiten Kunzig besuchte zunachst die Dorfschule und danach das Gymnasium und das erzbischofliche Konvikt in Tauberbischofsheim 2 Nach dem Abitur im Jahr 1916 wurde er wahrend des Ersten Weltkriegs zum Kriegsdienst eingezogen und im Badischen Leibregiment Nr 109 an der Westfront eingesetzt Nach einem Sturmangriff auf Verdun im Jahr 1917 bei dem er eine schwere Verwundung mit Zertrummerung des linken Handgelenks erlitt kam er in ein Lazarett in Wurzburg Noch vom Lazarett aus nahm Kunzig 1918 an der Universitat Wurzburg das Studium der Germanistik Geschichte und Volkskunde auf Nach zwei Semestern wechselte er an die Universitat Freiburg i Br wo er Schuler von John Meier dem Begrunder des Deutschen Volksliedarchivs wurde Hier begann er seine Dissertation uber Geschichte des Volksliedinteresses in Baden seit der Romantik die er nach seinem Wechsel an die Universitat Heidelberg 1922 bei Friedrich Panzer mit der Promotion zum Dr phil abschloss 2 Nach dem Staatsexamen fur das hohere Lehramt in den Fachern Geschichte und Deutsch unterrichtete er zunachst an einer Privatschule in Rastatt 1923 1924 Nach einer Tatigkeit als Leiter der Pressestelle des Diozesan Caritasverbandes 1924 1925 ubernahm er von 1925 bis 1937 im hoheren Schuldienst Lehrtatigkeiten in Freiburg i Br und in Lahr 2 Parallel dazu intensivierte Kunzig seine Forschungsarbeiten im Bereich der Volkskunde 2 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten trat er 1933 der NSDAP dem NS Lehrerbund und spater dem NS Dozentenbund bei 3 Er wurde Referent fur Volkstum und Heimat bei der NS Organisation Kraft durch Freude 3 Nachdem die Habilitation Kunzigs in Freiburg 1936 aus politischen Grunden gescheitert war Grunden 2 er war im Karlsruher Parteiorgan Der Fuhrer als ein im Sold der Kirche stehender Volkskundler diffamiert worden wirkte er von 1937 bis 1942 kommissarisch als Professor fur Volkskunde an der Hochschule fur Lehrerbildung Karlsruhe 3 Im Mai 1940 erhielt er eine positive Beurteilung durch die Gauleitung Baden Kunzig ist hier in Karlsruhe bei der Gauleitung als auch bei der Kreisleitung als unermudlicher fleissiger Mitarbeiter bekannt 4 1942 wurde er an der Universitat Freiburg i Br zum ausserordentlichen Professor fur Volkskunde und Volksdeutschtum ernannt und baute dort das Institut fur Volkskunde bis zu dessen Zerstorung durch Luftangriffe im November 1944 auf Nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurde Kunzig wegen seiner Verstrickung in den Nationalsozialismus als Professor entlassen und 1949 in den Ruhestand versetzt 3 Daraufhin war er von 1946 bis 1950 als Fluchtlingsreferent des Diozesan Caritasverbandes tatig 2 Im Jahr 1950 grundete Kunzig eine private Forschungsstelle fur Volkskunde der Heimatvertriebenen und die Landesstelle fur Volkskunde in Freiburg i Br Seine enge Mitarbeiterin war seine spatere Frau Waltraut Werner Von 1950 bis 1970 leitete er die Badische Landesstelle fur Volkskunde die seit 1960 vom Land etatisiert wurde 2 heute Landesstelle fur Volkskunde Freiburg als Aussenstelle des Badischen Landesmuseums Karlsruhe 1970 ubertrug Kunzig die Leitung des Instituts seiner Frau die es bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1989 leitete Auch im Ruhestand war er dort bis kurz vor seinem Tod taglich anwesend und beriet die Mitarbeiter in allen fachlichen Bereichen Seine Sammeltatigkeit deren Ergebnisse in das Tonarchiv des Instituts eingingen und dessen wesentliches Archivgut darstellen sowie auch die Grundung und Aufbau des Instituts fanden in der Fachwelt verbreitet Anerkennung Im Februar 1982 erlitt Johannes Kunzig einen Schlaganfall der am 10 April 1982 zu seinem Tod fuhrte Er wurde auf dem Friedhof Bergacker in Freiburg Littenweiler beigesetzt Werk BearbeitenBereits in seinem Heimatort Pulfringen wurde Kunzigs Interesse am Volkslied geweckt Wahrend seiner Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg schrieb er das Liedrepertoire seines Regimentes Badisches Leibregiment Nr 109 auf Vervollstandigt mit Liedern anderer Einheiten wurde 1927 das Buchlein Lieder der badischen Soldaten veroffentlicht 1927 dessen Ausgabe B einen wissenschaftlichen Anhang mit Herkunftsnachweisen der Entwicklungsgeschichte der Lieder und Literaturangaben enthalt Das Material zu seiner Dissertation bildete den Grundstock fur das von ihm begrundete und Jahrzehnte betreute und ausgebaute Badische Volksliedarchiv In den 1920er Jahren begann er auch mit der Aufzeichnung von Liedern direkt von den Uberlieferungstragern gegen Ende des Jahrzehnts mithilfe von Aufnahmegeraten Edison Phonograph Draloston Plattengerat Die Uberzeugung dass einzig das mit technischen Mitteln erstellte Tondokument die gesungene oder gesprochene Realitat authentisch ohne verformende Einwirkungen des Aufzeichnenden festhalten konne bestimmte von diesem Zeitpunkt an Kunzigs gesamte kunftige Arbeit Auch bildete in den 1920er Jahren die Beschaftigung mit den Sagen seiner badischen Heimat einen Schwerpunkt 1923 wurden seine Badischen Sagen gedruckt die einen fruhen Versuch typologischer Anordnung enthielten Diese Veroffentlichung veranlasste den Verleger Diederich Kunzig mit der Vorbereitung der Schwarzwaldsagen zu beauftragen die 1930 erschienen und zu einem Standardwerk volkskundlicher Forschung im Oberrheingebiet wurden sie erfuhren eine Neuauflage 1965 und eine weitere 1976 Das Manuskript Grundformen und Grundschichten der Volkssage lag 936 der philologischen Fakultat als Habilitationsschrift vor blieb ungedruckt und ist zum grossten Teil wahrend der Bombardierung 1944 verbrannt Das gesammelte Sagenmaterial fasste er in ein ganz Suddeutschland umfassendes oberdeutsches Erzahlarchiv zusammen das 1944 ebenfalls den Kriegsereignissen zum Opfer fiel Aus dem Bereich der Volkserzahlung sind noch die beiden Auflagen von Unser Atti erzahlt 1943 und 1944 zu erwahnen Zu Beginn der 1930er Jahre beschaftigte er sich zudem mit den im 18 Jahrhundert aus den Oberrheingebieten nach Ost und Sudosteuropa Ausgewanderten wobei er selbst in Archiven Nachforschungen anstellte und zwischen 1930 und 1937 neun Forschungsfahrten ins rumanische Banat unternahm wo er reichhaltiges Liedmaterial aufzeichnete und phonographierte Der Ertrag seiner Aufnahmen von 1930 bis 1933 floss in die 1935 gedruckten Deutschen Volkslieder aus dem rumanischen Banat ein die in der vom Deutschen Volksliedarchiv edierten Reihe Landschaftliche Volkslieder erschienen Zwei Forschungsreisen unternahm er gemeinsam mit dem Fotografen Hans Retzlaff ins serbische und rumanische Banat sowie nach Siebenburgen wobei er in dem 1938 erschienenen Buch Deutsche Bauern im Banat den Text zu Retzlaffs Schwarz Weiss Fotos verfasste Aus derselben Zeit stammen weitere Kommentare zu Foto Veroffentlichungen Auch wahrend seiner Professur an der Universitat Freiburg war die Volkskunde der Auslandsdeutschen ein vorrangiges Thema Archivstudien in Strassburg und Paris wiesen auf die Auswanderung von Elsassern nach Sudrussland hin und in diesem Zusammenhang unternahm er 1942 eine Forschungsreise ins Schwarzmeergebiet auf die Krim und Wolhynien eine weitere 1943 wurde nicht mehr genehmigt Kunzigs Tonaufnahmen sowie das gesamte andere Archivmaterial nebst der Institutsbibliothek fielen dem Fliegerangriff der Alliierten auf Freiburg am 27 November 1944 zum Opfer Seine Aufbauarbeit an der Freiburger Universitat wurde dadurch zunichtegemacht 1945 verfugte die franzosische Besatzungsmacht die Abschaffung des Faches Volkskunde an der Freiburger Universitat Der Schwerpunkt der Arbeit lag vorerst auf dem Sammeln aller volkskundlich relevanten Fakten die die Heimatvertriebenen mitgebracht hatten um diese durch Aufzeichnungen der Nachwelt zu erhalten So finden sich auf den mehr als 1200 von ihm aufgenommenen Tonbandern Volkslieder und erzahlungen aller Gattungsbereiche Volksschauspiele Mitteilungen uber die Jahresbrauche und die Brauche im Lebenszyklus das religiose Brauchtum uber Trachten Volksglaube und Volksmedizin uber Siedlung Arbeitsgange und gerate Flurbezeichnungen und Mitteilungen uber die Wahrnehmung erlebter Geschehnisse der neueren Geschichte aus subjektiver Sicht Es kamen fur die Forschung wichtige Tonaufnahmen zustande zum Beispiel der im gesamten deutschen Sprachraum einzig existierende Text Melodie Beleg der Ballade vom Herrn von Braunschweig den er auch auf die vom Deutschen Volksliedarchiv und dem Institut fur ostdeutsche Volkskunde 1961 edierte Schallplatte Deutsche Volkslieder aus mundlicher Uberlieferung setzen liess Nach der Auswertung des uber Jahre gesammelten Materials erfolgte dessen Veroffentlichung Im Titel an Louis Pincks Verklingende Weisen angelehnt veroffentlichte er 1958 das Ton Bilderbuch Ehe sie verklingen Alte deutsche Volksweisen vom Bohmerwald bis zur Wolga Das Buch zu den vier Schallplatten der Kassette enthalt neben auf Bildtafeln zusammengefassten Fotos die Liedtexte und Erlauterungen Wiedergegeben sind vorrangig Lieder aus zahlreichen deutschen Siedlungsgebieten im Osten und Sudosten des Kontinents aber auch Tanze und Instrumentalstucke Ehe sie verklingen verzeichnete eine breite Resonanz so dass zwei weitere Auflagen notig wurden Die Ausgabe wurde vielfach auch in der Lehre herangezogen Die Jahre nach Ehe sie verklingen waren weiteren Veroffentlichungen gewidmet Nach der Veroffentlichung von Einzel Schallplatten wie Drei Marchen und eine Ballade der blinden Schwestern 1960 Passionslieder Balladen und Legendenlieder 1966 fasste das Forscherpaar Kunzig ab 1967 die Herausgabe der Reihe Quellen deutscher Volkskunde ins Auge die neben genauen Text Melodie Transkriptionen ausgedehntere Kommentare enthalten sollten Fur die Ausarbeitung von Nachschriften und Kommentaren sollten qualifizierte Spezialisten aus den Bereichen der Volkslied und Erzahlforschung der Musikethnologie oder der Phonetik sorgen Die Veroffentlichungen veranschaulichen entweder a Gattungen volkstumlichen Singens und Erzahlens Balladen Legendenlieder Liebeslieder Schwanke Volkslesestoff wobei Gewahrsleute aus moglichst zahlreichen ostdeutschen Siedlungen mit eingebracht werden b ostdeutsche Siedlungsgebiete wie zum Beispiel die Gottschee in Slowenien oder die Karpaten Ukraine oder c einzelne Gewahrsleute die als typische Reprasentanten des Volkslied bzw Erzahlgutes ihrer Heimat gelten und demnach auch ein Bild derselben insgesamt ubermitteln wie zum Beispiel die Rosibas aus Hajos die blinden Schwestern aus Gant der Dobrudschadeutsche Paul Ruscheinski oder die Resi Neni aus Almaskamaras Letztere hatte schon einmal im Mittelpunkt einer Arbeit von Johannes Kunzig gestanden namlich in Urheimat und Kolonistendorf Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1954 Ehrenmitgliedschaft der Landsmannschaft der Banater Schwaben 1955 Ehrenmitgliedschaft des Arbeiterbildungsvereins Karlsruhe 1962 Agnes Miegel Plakette 1962 Korrespondierendes Mitglied der Sudostdeutschen Historischen Kommission 1964 Adam Muller Guttenbrunn Plakette 1964 Ehrenzeichen der Vereinigung schwabisch alemannischer Narrenzunfte 1972 Ehrenburger von Pulfringen 1973 Adalbert Stifter Medaille 1973 Goldene Ehrennadel des Verbandes der Russlanddeutschen 1973 Oberrheinischer Kulturpreis 1974 Goldene Ehrennadel des Bundes Heimat und Volksleben 1974 Bundesverdienstkreuz I Klasse 1974 Donauschwabischer Kulturpreis 1976 Ordentliches Mitglied der Sudostdeutschen Historischen Kommission 1976 Ehrenmitgliedschaft der Landsmannschaft der GottscheerWerkverzeichnis Auswahl BearbeitenBucher und Monografien Bearbeiten Geschichte des Volkslied Interesses in Baden seit der Romantik Dissertation Heidelberg 1922 Maschinschrift Entwicklungsgeschichte und Grundformen der deutschen Volkssage Ungedruckt Habilitation Freiburg 1936 Maschinschrift Badische Sagen Eichblatts deutscher Sagenschatz 10 Eichblatt Leipzig 1923 Deutsche Volkslieder aus dem rumanischen Banat mit Bildern und Weisen Landschaftlicher Volkslieder 28 Hrsg Deutsches Volksliedarchiv De Gruyter Berlin 1935 doi 10 1515 9783111346830 Kleine volkskundliche Beitrage aus funf Jahrzehnten Freiburg 1972 448 S Lieder der badischen Soldaten Eichblatt Leipzig 1927 Ausgabe B mit Anmerkungen Neuabdruck in Johannes Kunzig Kleine Beitrage S 9 11 Saderlach Ein Alemannendorf im rumanischen Banat und seine Urheimat Muller Karlsruhe 1937 1943 Berlin Volksforschung Beihefte zur Zeitschrift fur Volkskunde 6 Teilabdruck Zur Geschichte und Volkskunde der alemannischen Bauernsiedlung Saderlach im rumanischen Banat In Kunzig Johannes Kleine Beitrage S 82 150 Schwarzwaldsagen Diederichs Jena 1930 Unser Atti erzahlt Marchen und Schwanke aus den Oberrheinlanden Wewel Munchen 1943 mit Hans Retzlaff Deutsche Bauern im Banat Mit Texten von Johannes Kunzig Grenze und Ausland Berlin 1939 als Hrsg Lobser Liederhandschrift 1816 Sammlung von 47 weltlichen Landliedern Zusammengetragen von Karl Kraus Schullehrer im Dorfe Lobs Herrschaft Falkenau Gerig Koln 1975 Musikalische Volkskunde Materialien und Analysen 3 Die alemannisch schwabische Fasnet Rombach Freiburg 1950 Bibliographien Bearbeiten Verzeichnis der von John Meier 1886 1934 veroffentlichten Schriften In Volkskundliche Gaben John Meier zum siebzigsten Geburtstag dargebracht Walter de Gruyter Berlin 1934 S 307 314 Volkslied Reim und Spielgut der Kinder Brauchtumsspiele Volkstanz und Volksmusik im schlesischen Stammesbereich Eine kritische und referierende Bibliographie In Jahrbuch fur Volkskunde der Heimatvertriebenen 2 1956 S 199 263 Bibliographie der Iglauer Volkskunde In Jahrbuch fur Volkskunde der Heimatvertriebenen 3 1957 Bibliographie der Schonhengster Volkskunde In Jahrbuch fur Volkskunde der Heimatvertriebenen 4 1958 S 243 267 Repertorien Systematische Kataloge Bearbeiten mit Waltraut Werner Volksballaden und Erzahllieder ein Repertorium unserer Tonaufnahmen Hrsg in Zusammenarbeit mit Gottfried Habenicht Freiburg 1975 288 S mit Waltraut Werner Legendenlieder ein Repertorium unserer Tonaufnahmen Hrsg in Zusammenarbeit mit Gottfried Habenicht Freiburg 1977 172 S mit Waltraut Werner Kunzig Almaskamaras Ungarisches Banat Ein Repertorium unserer Tonaufnahmen bearbeitet von Gottfried Habenicht Freiburg 1983 mit Waltraut Werner Kunzig Gant Ungarisches Schildgebirge Ein Repertorium unserer Tonaufnahmen bearbeitet von Gottfried Habenicht Freiburg 1983 mit Waltraut Werner Kunzig Kisfalud Jugoslawische Baranya Ein Repertorium unserer Tonaufnahmen bearbeitet von Gottfried Habenicht Freiburg 1983 mit Waltraut Werner Kunzig Kula Bezirk Poscheg Slawonien Ein Repertorium unserer Tonaufnahmen bearbeitet von Gottfried Habenicht Freiburg 1983 Schallplatten Editionen Bearbeiten Label Verlage oder Herausgeber fehlen fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Kassetten mit Begleitbuchern Bearbeiten Ehe sie verklingen Alte deutsche Volksweisen vom Bohmerwald bis zur Wolga Mit 4 Schallplatten und 24 Bildtafeln Freiburg 1958 21960 31977 Gottscheer Volkslieder aus mundlicher Uberlieferung Drei Langspielplatten mit Textheft Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg 1967 Quellen deutscher Volkskunde 1 Ungarndeutsche Marchenerzahler I Die Rosibas aus Hajos Drei Langspielplatten mit Textheft Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg 1967 Quellen deutscher Volkskunde 2 Ungarndeutsche Marchenerzahler II Die Blinden Madel aus Gant Drei Langspielplatten mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Kommentare Dietz Rudiger Moser Freiburg 1971 Quellen deutscher Volkskunde 3 Balladen aus ostdeutscher Uberlieferung Drei Langspielplatten mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Transkriptionen und Kommentare Hartmut Braun und Dietz Rudiger Moser Freiburg 1969 Quellen deutscher Volkskunde 4 Legendenlieder aus mundlicher Uberlieferung Drei Langspielplatten mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Transkriptionen und Kommentare Hartmut Braun und Dietz Rudiger Moser Freiburg 1971 Quellen deutscher Volkskunde 5 Schwanke aus mundlicher Uberlieferung Drei Langspielplatten mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Kommentare Hannjost Lixfeld Freiburg 1973 Quellen deutscher Volkskunde 8 Aus dem Liedgut des dobrudschadeutschen Singers Paul Ruscheinski Drei Langspielplatten in Kassette mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Melodie Transkriptionen und Kommentare Gottfried Habenicht Freiburg 1977 Quellen deutsche Volkskunde 6 Volkslieder aus Deutsch Mokra einer Waldarbeitersiedlung in der Karpaten Ukraine Vier Langspielplatten mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Kunzig in Zusammenarbeit mit Gottfried Habenicht Freiburg 1978 Quellen deutsche Volkskunde 9 Liebeslieder vom Bohmerwald bis zur Wolga Drei Langspielplatten in Kassette mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Kunzig Kommentare Rolf Wilhelm Brednich und Gottfried Habenicht Freiburg 1979 Quellen deutsche Volkskunde 10 Lied und Erzahlgut der Resi Klemm aus Almaskamaras im ungarischen Banat Vier Langspielplatten in Kassette mit Text und Kommentarbuch Gesammelt und herausgegeben von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Kunzig Lied Transkriptionen und Kommentare Gottfried Habenicht Kommentare zu den Erzahlungen Michael Belgrader Freiburg 1980 Quellen deutsche Volkskunde 11 Graf und Nonne 18 Beispiele einer Ballade aus mundlicher Uberlieferung Freiburg 1988 16 S Texte Melodietranskriptionen Kommentare von Gottfried Habenicht Quellen deutsche Volkskunde 12 Volkslesestoff in mundlicher Uberlieferung Vier Langspielplatten in Kassette mit Text und Kommentarbuch Authentische Tonaufnahmen 1959 1966 von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Kunzig Kommentar Leander Petzoldt Freiburg 1978 Quellen deutscher Volkskunde 7 Einzelschallplatten Bearbeiten Passionslieder aus mundlicher Uberlieferung Authentische Aufnahmen 1952 1963 von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv 1966 Schallplatte 6 Von Weihnachten bis Dreikonig Spiele und Ansingelieder 1 2 Authentische Tonaufnahmen 1953 1969 von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv Schallplatten 25 27 Von Weihnachten bis Neujahr Spiele und Ansingelieder 3 Authentische Tonaufnahmen von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv Schallplatte 27 Drei Marchen und eine Ballade der blinden Schwestern aus Gant Ungarisches Schildgebirge Authentische Tonaufnahmen von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv 1960 Schallplatte 5 Legendenlieder aus mundlicher Uberlieferung Authentische Tonaufnahmen von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv 1966 Schallplatte 7 Balladen aus mundlicher Uberlieferung Authentische Tonaufnahmen von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv 1966 Schallplatte 8 Erlebnissagen aus dem slawoniendeutschen Dorf Sarwasch Authentische Tonaufnahmen von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv 1973 Schallplatte 32 Aus dem geistlichen Liedgut des Dobrudschadeutschen Paul Ruscheinski Authentische Tonaufnahmen von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv 1976 Schallplatte 48 Christmetten Weihnachtslieder und Umgangsspiele aus Sarwasch in Slawonien Authentische Tonaufnahmen von Johannes Kunzig und Waltraut Werner Freiburg Volkskunde Tonarchiv 1973 Schallplatte 31 Filmdokumentationen Bearbeiten Filme vor dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Das Osterfeuertragen in St Peter 1937 Die Reutbergwirtschaft im Schwarzwald 1937 Der Pfingstkonig in Varnhalt Mittelbaden 1937 Das Ansiedlerjubilaum der alemannischen Gemeinde Saderlach im rumanischen Banat 1937 Das Grunkernmachen in Pulfringen badisches Bauland 1938 Filme ab 1956 zusammen mit Waltraut Werner Bearbeiten Die Hochzeit der Tochter eines Neusiedlers im Hanauerland nach Banater Tradition gefeiert Kamera Fritz Aly und Arnold Fanck 1956 Ostbauern auf neuen Hofen Kamera Fritz Aly 1957 Fronleichnamsprozession in dem Trachtendorf St Peter Schwarzwald Kamera Fritz Aly 1958 Englische Moriskentanzer Aufgenommen bei deren Besuch im Kaiserstuhl Kamera Fritz Aly 1960 Palmenweihe in Waldkirch Kamera Fritz Aly 1960 Das Scheibenschlagen in Buchenbach Kamera Fritz Aly 1962 Der Hissgier in Vogisheim ein Markgrafler Mittfastenbrauch Kamera Fritz Aly 1962 Hissgier und Uffertbrut in Zunzingen Kamera Hans Witte 1962 Sternsingen in Zunsweier bei Offenburg Kamera Fritz Aly 1963 Hissgier und Uffertbrut in Seefelden Kamera Hans Witte 1965 Die Herstellung eines Beerenpalmen in Peterstal Renchtal Kamera Hans Witte 1965 Herstellung eines Prachtpalmen in Ebnet bei Freiburg Kamera Hans Witte 1965 Das Ostereierkratzen in der Zips Kamera Hans Witte 1965 Ein Ungarndeutscher erzahlt das Marchen vom Furchtenicht Grunhosler Schwarz Weiss Tonfilm 16 mm Kamera Hans Witte 1965 Der Umgang der Bigg Esel am Nikolausabend in Unterentersbach Kamera Hans Witte 1965 Das Blumenteppich Legen der Budaorser am Fronleichnamstag in Oftersheim bei Schwetzingen Kamera Hans Witte 1966 Das Todaustragen in Boxtal und Rauenberg Odenwald Kamera Hans Witte 1967 Umgang der Ratschenbuben in Vohrenbach Schwarzwald Kamera Hans Witte 1967 Filme von Johannes Kunzig und Waltraut Werner in Zusammenarbeit mit dem Institut fur den Wissenschaftlichen Film in Gottingen Bearbeiten Der Uberlinger Schwerttanz Farb Tonfilm 1962 Die Fasnet der Elzacher Schuddig Farb Tonfilm 1963 Das Pfingstbubenspiel in Fussbach Kinzigtal Schwarz Weiss Tonfilm 1964 Grunkern Ernte im badischen Frankenland Farbfilm 1964 Das Karwochen Ratschen in Ebnet bei Freiburg Schwarz Weiss Tonfilm 1965 Die Herstellung einer Ratsche in Ebnet bei Freiburg Schwarz Weiss Film Begleitheft Gottfried Habenicht 1965 Trachten Goldstickerei in Breitnau Schwarzwald Farbfilm 1965 Der Gangolfritt in Neudenau Farb Tonfilm 1967 Das Egerlander Spitzenkloppeln Schwarz Weiss Film 1967 Literatur zu Johannes Kunzig BearbeitenBiographisches Bearbeiten Peter Assion Johannes Kunzig In Bernd Ottnad Hrsg Badische Biographien Neue Folge Bd 2 Stuttgart 1987 S 174 177 Waltraut Werner Kunzig Johannes Kunzig zum 80 Geburtstag In Jahrbuch fur ostdeutsche Volkskunde 20 1977 S 325 345 Waltraut Werner Kunzig Bibliographie der volkskundlichen Veroffentlichungen von Johannes Kunzig 1922 1967 Freiburg 1967 Waltraut Werner Kunzig Johannes Kunzig und sein Werk Reflexionen Rezensionen In Felicitas Drobek Hrsg Polen in Deutschland Deutsche in Polen Referate der Tagung des Johannes Kunzig Instituts fur ostdeutsche Volkskunde vom 12 13 Juni 1997 Freiburg Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde 1999 S 19 42 poln Res Biographische Daten in allen Beitragen uber das Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde Bearbeiten Johannes Kunzig Zentralstelle fur Volkskunde der Heimatvertriebenen In Jahrbuch fur Volkskunde der Heimatvertriebenen 1 1955 S 203 208 Johannes Kunzig Aus der Arbeit der Zentralstelle fur Volkskunde der Heimatvertriebenen In Jahrbuch fur Volkskunde der Heimatvertriebenen 3 1957 S 255 259 Johannes Kunzig Aus dem Fruhstadium des Instituts fur ostdeutsche Volkskunde Aus Arbeitsberichten 1953 1956 In Kunzig Johannes Kleine volkskundliche Beitrage aus funf Jahrzehnten Mit einem Nachwort von Waltraut Werner Freiburg 1972 S 440 443 Neuabdruck in Kunzig Johannes Kleine Beitrage S 245 319 Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde In Jahrbuch fur Volkskunde der Heimatvertriebenen 5 1959 60 S 273 275 Waltraut Werner Kunzig Das Institut zur volkskundlichen Erforschung der Deutschen aus Ost und Sudosteuropa Begrundet von Johannes Kunzig In Der Fachberater fur Vertriebene Fluchtlinge Kriegsgeschadigte Bad Godesberg 26 1973 Nr 2 S 89 100 Waltraut Werner Kunzig Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde In Jahrbuch fur ostdeutsche Volkskunde 29 1986 S 381 389 Gottfried Habenicht Das Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde Ruckblick Bestandsaufnahme Ausblick In Drobek Felicitas Hrsg Polen in Deutschland Deutsche in Polen Referate der Tagung des Johannes Kunzig Instituts fur ostdeutsche Volkskunde vom 12 13 Juni 1997 Freiburg Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde 1999 S 43 57 poln Res Gottfried Habenicht Das Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde In Anton Schwob Horst Fassel Hrsg Deutsche Sprache und Literatur in Sudosteuropa Archivierung und Dokumentation Beitrage der Tubinger Fachtagung vom 25 27 Juni 1992 Munchen 1996 S 245 256 Gottfried Habenicht Arbeit und Aufgaben des Johannes Kunzig Instituts fur ostdeutsche Volkskunde In Volksfrommigkeit bei den Donauschwaben Studientagung in Stuttgart Hohenheim am 31 Oktober 1 November 1987 S 29 39 Gottfried Habenicht Das Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde Zu seinem vierzigjahrigen Bestehen In Jahrbuch fur ostdeutsche Volkskunde 35 1993 S 409 423 Gottfried Habenicht Zur Archivierung volkskultureller Guter im Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche Volkskunde Referat auf der EFCO Conference Strasbourg 20 22 Februar 1998 Ms Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Kunzig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWebsite des Instituts fur Volkskunde der Deutschen des ostlichen Europa vormals Johannes Kunzig Institut fur ostdeutsche VolkskundeEinzelnachweise Bearbeiten Datensatz zu Margot Werner Kunzig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek DNB 1012802396 a b c d e f g h Landesarchiv Baden Wurttemberg Kunzig Johannes Abgerufen am 27 Oktober 2023 a b c d Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 349 mit Bezug auf Silke Seemann Die politischen Sauberungen des Lehrkorpers der Freiburger Universitat nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 1957 Freiburg 2002 Zitat bei Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Fischer Taschenbuch 2005 S 349 Normdaten Person GND 119291797 lobid OGND AKS LCCN no89020303 VIAF 25409298 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunzig JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkskundler und InstitutsbegrunderGEBURTSDATUM 28 Juni 1897GEBURTSORT PulfringenSTERBEDATUM 10 April 1982STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Kunzig amp oldid 239317341