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Johann Leonhard d Artois von Bequignolle auch Johann Bernhard Casimir 1 um 1717 in Magdeburg um 1778 in Cosel war ein preussischer Rittmeister und Chef des Freibataillon F 13 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp FamilienwappenHerkunft Bearbeiten Seine Familie stammte aus Frankreich und war hugenottisch Sie war nach dem 1685 erfolgten Widerruf des Toleranzedikts von Nantes in die kurbrandenburgischen Lande eingewandert Johann Leonhard war der Sohn des preussischen Obersten Noe d Artis de Bequignolle 2 und der Katharina Elisabeth Witwe des Oberstleutnants Friedrich Moritz von Bequer und geborene von Hutten eine Tochter des Generalmajors Bernhard von Hutten und dessen Ehefrau einer geborenen Kolb von Wartenberg Schwester des kurbrandenburgischen Ministers Graf Johann Kasimir Kolb von Wartenberg 3 Seinem Vater der seit 1713 mit seiner Mutter vermahlt war wurde 1718 der alte franzosische Adelsstand an und der preussische Adelsstand zuerkannt 4 Der blaue Schild des Familienwappens zeigt einen goldenen Sparren begleitet von drei goldenen Streitkolben Morgensternen 2 1 5 Seine Schwester Jeanne Marie 1713 1791 war mit dem Prasidenten der Kriegs und Domanenkammer in Minden dann in Kleve Victor Carl Moritz von Bessel 1700 1786 verheiratet und somit eine Tante des Prasidenten der Pommerschen Kriegs und Domanenkammer Carl Wilhelm von Bessel 6 Werdegang Bearbeiten Bequignolle trat jung in die Preussische Armee ein Er avancierte am 16 Juli 1743 im Kurassierregiment Markgraf Friedrich zum Leutnant Im Februar 1751 verlieh ihm Friedrich II ein Canonikat im St Martins Stift in Minden 1757 ersuchte er um seinen Abschied um sich in kurbraunschweigische Dienste zu begeben So diente er 1758 im Rang eines Hauptmanns unter dem Kommando des Prinzen Ferdinand von Braunschweig Als dieser mit seinem Korps den Rhein uberschritt konnte sich Bequignolle in den Kampfen gegen die Franzosen auszeichnen Am 6 Februar 1759 hat er mit dem Charakter eines Oberstleutnants seinen Abschied aus braunschweigischen Diensten erhalten und kehrte 1760 in preussische Dienste zuruck 1761 errichtete er in Halberstadt ein Husaren Freikorps das er im Rang eines Rittmeisters befehligte Mit diesem konnte er sich vor Warburg und bei der Einnahme Kassels hervortun Weiterhin nahm er im Siebenjahrigen Krieg auch an den Kampfen bei Naundorf und Malitsch teil 7 Nach dem Frieden von Hubertusburg wurde sein Bataillon 1763 aufgelost er selbst wurde in das Garnisonregiment von Sass versetzt Familie Bearbeiten Er heiratet Luise Amalie von Auerswald 1767 eine Tochter des Hans Casimir von Auerswald Erbherr auf Faulen in Westpreussen und der Luise Charlotte geborene von Auer Das Paar hatte mehrere Kinder 1 Johanna Charlotte N N von Hundt Major Frederike Elisabeth 1754 1809 Johann Kasimir von Auer 1736 1809 Generalmajor Johann Bernhard Casimir 1757 1821 auf Sieslack bei Preussisch Eylau Wilhelm Alexander Heinrich Oberstleutnant und Kommandeur der 5 Ostpreussischen Landwehr Landschafts Deputirter Wilhelmine Freiin von Schrotter 1780 1858 8 9 Dorothea HexelLudwig Friedrich Ferdinand Luise von Sperling verwitwete Hoym Eltern des Generalleutnants Eduard d Artois von BequignollesLiteratur BearbeitenChristian Friedrich Hempel Helden Staats und Lebens Geschichte Band 8 Frankfurt und Leipzig 1766 S 90 Anton Balthasar Konig Johann Leonhard d Artois von Bequignolle In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 1 Arnold Wever Berlin 1788 S 128 Johann Leonhard d Artois von Bequignolle bei Wikisource PDF Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 1 Leipzig 1836 S 144 S 210 Einzelnachweise Bearbeiten a b Archiv fur Stamm und Wappenkunde 5 Jg Papiermuhle 1905 S 6 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 1 S 116 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 1 Leipzig 1836 S 144 S 210 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 2 Leipzig 1836 S 451 f Maximilian Gritzner Chronologische Matrikel der Brandenburgisch Preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte von 1600 1873 Berlin 1874 S 18 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 1 Leipzig 1836 S 210 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 74 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gunther Gieraths Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch Preussischen Armee 1626 1807 Ein Quellenhandbuch Walter de Gruyter Berlin 1964 S 326 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Dritter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1902 S 517 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1859 Neunter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1859 S 759 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 April 2018 PersonendatenNAME d Artois von Bequignolle Johann LeonhardALTERNATIVNAMEN d Artois von Bequignolle Johann Bernhard CasimirKURZBESCHREIBUNG preussischer RittmeisterGEBURTSDATUM um 1717GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM um 1778STERBEORT Cosel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Leonhard d Artois von Bequignolle amp oldid 193030209