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Johan Reinhold von Trautvetter in Livland 1741 beigesetzt in der Dorfkirche Gross Mohrdorf Vorpommern 1 war ein schwedischer Generalleutnant und Freiherr Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Militarische Laufbahn 3 Einzelnachweise 4 LiteraturFamilie BearbeitenDer Vater Hermann Georg Trautvetter auch Trautwetter in Helmstedt nach 1698 kam aus Deutschland in die damalige schwedische Provinz Livland wo er einige Zeit Sekretar des Reichsrates und Prasidenten Lars Flemming war Danach erhielt er die Aufsicht uber Guter der Koniginwitwe Hedwig Eleonora Er gehorte 1678 dem Vormundschaftsrat im Wendischen Kreis an und wurde 1681 Beisitzer im Hofgericht von Dorpat Zusammen mit seinem Bruder dem Leutnant Johann Heinrich Trautvetter wurde er am 31 Mai 1684 in den schwedischen Adelsstand erhoben 2 Johan Reinhold wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts in Livland geboren Er war unverheiratet und es gibt auch keine Informationen uber Kinder Militarische Laufbahn BearbeitenIm Nordischen Krieg diente der in Livland geborene Trautvetter bei der schwedischen Kavallerie Die erste historische Erwahnung ist die Ernennung Trautvetters zum Major im Dragoner Regiment des Oberst Henrik Otto Albedyll im Jahre 1701 Im selben Regiment wurde er im Jahre 1703 zum Oberstleutnant ernannt 1704 wurde er in das Dragonerregiment des Generalmajors Johan August Meijerfeldts des Alteren versetzt In diesem Regiment nahm er am Feldzug Karl XII gegen Sachsen und Russland im Jahre 1706 teil Als kommandierender sturmte er mit 500 Dragonern am 13 Marz 1706 die Stadt Njaswisch und vertrieb die kosakische Besatzung Nach einem kurzen aber heftigen Gefecht ergaben sich die restlichen Kosaken 3 Trautvetter hielt sich nicht lange in Njaswisch auf Nachdem er die Verwundeten zur Hauptarmee des schwedischen Konigs entsandt hatte ritt er mit dem Gros seiner Reiter in Richtung Ljachawitschy und begann mit deren Belagerung Der Kommandant der Festung ergab sich am 2 Mai als die siegreichen Schweden unter dem General Carl Gustaf Creutz zur Unterstutzung der Belagerer eintrafen 4 nbsp Schloss HohendorfIm November 1712 wurde Trautvetter zum Oberst ernannt und in das Reiterregiment von General Carl Magnus Stuart versetzt Am 14 April 1715 erfolgte die Ernennung zum Generalmajor und zum kommandierenden Obersten des Leibregiments der Koniginwitwe Hedwig Eleonora Im September 1719 wurde Trautvetter zum Kommandanten von Stralsund ernannt und in den Rang eines Generalleutnants befordert Am 2 Mai 1720 wurde er in den Freiherrenstand erhoben und zum ausserordentlichen Gesandten der schwedischen Krone im Konigreich Preussen ernannt Am 20 Dezember 1732 nahm Trautvetter seinen Abschied vom Militardienst und setzte sich in Hohendorf bei Gross Mohrdorf zur Ruhe Er begrundete im Jahre 1733 das Majorat von Hohendorf und aus seinem Herrenhaus entstand spater das Schloss Hohendorf Das genaue Datum seines Todes im Jahr 1741 ist unbekannt Er wurde in der Kirche von Gross Mohrdorf beigesetzt Ein Mausoleum seiner Nachfahren existiert noch heute und tragt den Namen Begrabniskapelle Klot Trautvetter 5 Einzelnachweise Bearbeiten Personhistorisk tidskrift Gabriel Anrep Svenska Adelns Attar Taflor Bd 4 Norstedt amp Soner Stockholm 1864 S 413 Digitalisat bei runeberg org von Adlersfeld S 495 Adlersfeld S 506 Kirche von Gross MohrdorfLiteratur BearbeitenFriherre Johan Reinhold von Trautvetter zu Altanzen Personhistorisk tidskrift 1906 Gustaf Adlerfelt Leben Carls des Zwolften Konigs von Schweden 2 Teil Frankfurt und Leipzig 1741PersonendatenNAME Trautvetter Johan Reinhold vonKURZBESCHREIBUNG schwedischer Generalleutnant und FreiherrGEBURTSDATUM 17 JahrhundertGEBURTSORT LivlandSTERBEDATUM 1741 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johan Reinhold von Trautvetter amp oldid 194865324