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Joachim von Bredow 22 Mai 1507 war als Joachim I Bischof des Bistums Brandenburg und als dieser Furstbischof des Hochstifts Brandenburg Er regierte von 1485 bis zu seinem Tod Grabplatte im Dom zu Brandenburg mit Darstellung des Bischofs Joachim I Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Bischofliches Siegel Joachims I Museum fur brandenburgische Kirchen und Kulturgeschichte des Mittelalters in ZiesarJoachim von Bredow entstammt dem alten brandenburgischen Adelshaus von Bredow Er wurde als jungster Sohn Hassos II von Bredow welcher Landeshauptmann samtlicher Marken war und Hedwig geborene von Alvensleben geboren Im Jahr 1461 war Joachim als Student an der Universitat Leipzig nachweisbar 1468 war er als Mitglied der Diozesankurie Teil des Hofstaates des Brandenburger Bischofs Dietrich IV Dietrich von Stechow Seit dem 30 Juli 1483 war er Domherr zu Brandenburg Joachim gehorte dem Orden der Pramonstratenser an wie auch das Brandenburger Domkapitel aus einem Stift regulierter Pramonstratenser Chorherren bestand Nach dem Tod des Bischofs Arnold von Burgsdorf wurde Joachim von Bredow zum Nachfolger gewahlt Am 14 Oktober 1485 wurde diese Wahl durch Papst Innozenz VIII bestatigt Konsekration und Kronung fanden am 16 April 1486 im Dom zu Brandenburg statt In der Folge fiel Bischof Joachim I beispielsweise dadurch auf dass er seinen ihm entflohenen Narren steckbrieflich suchen liess Im Jahr 1489 liess er in Leipzig bei Mauritius Brandis 55 Statuten die die Ordnung der Seelsorge betrafen drucken Themen waren beispielsweise Trunkenheit an Markttagen Testamente Bordellbesuche Angelegenheiten von Bettelorden Zehntleistungen oder Feiern der Heiligen Messe Neben dem Erlass neuer bestatigte er aber auch altere Statutensammlungen 1488 gab er das von Bischof Stephan Bodecker verfasste Breviarium diocesis Brandenburgensis eine schriftliche Anleitung zur Abhaltung von Gottesdiensten und ein Verzeichnis der Ausstattung des Brandenburger Doms heraus Seit 1505 war Bischof Joachim I bereits schwer erkrankt So war er vom personlichen Erscheinen am kurfurstlichen Hof freigestellt Sein Vertreter war Dr Dietrich von Dieskau 1506 begann noch unter Joachim I die Wandlung des Domkapitels in ein weltliches Stift das Domstift Brandenburg welche 1507 durch papstliche Bestatigung abgeschlossen wurde Wahrscheinlich am 22 Mai 1507 eventuell auch am 29 Mai verstarb Joachim I im Amt Er wurde im Dom zu Brandenburg beerdigt 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joachim von Bredow Bischof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Joachim von Bredow auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Renate Johne Die Bischofsgraber Brandenburger Bischofe im Spiegel ihrer Grabplatten Forderverein Dom zu Brandenburg Hrsg Druckhaus Kothen Brandenburg an der Havel 2005 ISBN 3 936303 02 9 S 54 f VorgangerAmtNachfolgerArnoldBischof von Brandenburg 1485 1507HieronymusNormdaten Person GND 135671280 lobid OGND AKS VIAF 40596758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Joachim von BredowALTERNATIVNAMEN Joachim I KURZBESCHREIBUNG Bischof von Brandenburg 1485 1507 GEBURTSDATUM 15 JahrhundertSTERBEDATUM 22 Mai 1507 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim von Bredow Bischof amp oldid 217229797