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Die Jakobskirche polnisch Kosciol Ewangelicko Augsburski Apostola Jakuba Starszego w Ustroniu im Zentrum von Ustron Polen ist eine evangelische Pfarrkirche in den Schlesischen Beskiden Sie ist dem Jakobus dem Alteren geweiht JakobskircheSeitenansichtSeitenansichtBaujahr 1835Einweihung 1838Stilelemente KlassizismusBauherr Evangelische KircheLage 49 43 28 N 18 48 23 O 49 724444 18 806389 Koordinaten 49 43 28 N 18 48 23 OAnschrift CentrumUstronSchlesien PolenZweck Evangelische Pfarrkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Orgel 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Zuge des Reformation ubernahmen die Lutheraner um die Mitte des 16 Jahrhunderts die Pfarrkirche von Ustron Als diese im Rahmen der Gegenreformation 1654 wieder an die Katholiken ubergeben wurde verboten die Habsburger lutheranische Gottesdienste und die Lutheraner zogen sich zur Abendmahlfeier in die Walder der Schlesischen Beskiden zuruck wo sie sogenannte Waldkirchen errichteten Als im Zuge der Josephinischen Reformen die lutherische Konfession wieder zugelassen wurde errichteten die Lutheraner zunachst 1783 das Pfarrhaus und 1785 eine neue evangelische Kirche in Ustron Der gegenwartige Kirchenbau wurde von 1835 bis 1838 unter dem Pfarrer der Gemeinde und zeitweiligem Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Carl Friedrich Kotschy gebaut und der Turm 1856 1857 angefugt Architektur und Ausstattung Bearbeiten nbsp InnenraumDie Jakobskirche ist als stark reliefierter spatklassizistischer rechteckiger Baukorper mit differenzierter Pilastergliederung errichtet dem auf der Chorseite ein Dreiecksgiebel aufgesetzt ist die von klassischem Gebalk gerahmten Fenster sind mit Halbkreisfenstern kombiniert Der Innenraum wird durch doppelgeschossige Emporen uber massiven Saulen mit Kapitellen daruber in der obersten Emporenebene mit kleineren Saulen gepragt das Schiff ist von einem korbbogigen Tonnengewolbe die Apsis mit Kalotte gedeckt Zu der qualitatvollen Kirchenausstattung gehort ein Saulenaltar mit Abendmahlsdarstellung bekront durch die Statuen von Petrus und Paulus sowie die seitlich gestellte Kanzel mit Engelsfigur auf dem Schalldeckel Dem Apsisrund sind grossformatige Gemalde der Passion und Auferstehung Jesu Christi eingefugt Orgel BearbeitenDie Kirche besitzt eine Orgel mit neunteiligem klassizistischem Prospekt aus der Erbauungszeit in das 1938 von der Polnischen Orgelfabrik in Brzezinka in Oberschlesien einer polnischen Niederlassung der Firma Rieger Orgelbau aus Jagerndorf in Tschechien unter teilweiser Verwendung alterer Register ein neues Werk mit 29 Registern auf zwei Manualen und Pedal eingebaut wurde Eine grundlegende Wiederherstellung fand 2001 durch den Orgelbauer Olgierd Nowakowski statt Die Disposition lautet wie folgt 1 Manual C g30 1 Bourdon 16 0 2 Pryncypal 0 8 0 3 Rog kozi 0 8 0 4 Gamba 0 8 0 5 Salicjonal 0 8 0 6 Flet major 0 8 0 7 Oktawa 0 4 0 8 Trawersflet 0 4 0 9 Piccolo 0 2 10 Fournitura IV11 Trabka 0 8 Manual II C g312 Pryncypal skrzypcowy 0 8 13 Portunal 0 8 14 Kryt jemny 0 8 15 Echo gamba 0 8 16 Vox coelestis 0 8 17 Prestant 0 4 18 Flet minor 0 4 19 Kwinta 0 2 2 3 20 Flageolette 0 2 21 Tercja 0 1 3 5 22 Oboj 0 8 Pedal C f123 Echobas 16 24 Subbas 16 25 Violonbas 16 26 Pryncypal 0 8 27 Octawbas 0 8 28 Choralbas 0 8 29 Puson 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jakobskirche Ustron Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenMarcin Zeranski Slask Cieszynski Od Bielska Bialej do Ostrawy Pracownia na pastwiskach Cieszyn 2012 ISBN 978 83 933109 3 7 S 213 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen 2005 S 978 ISBN 3 422 03109 XEinzelnachweise Bearbeiten Angaben zur Orgel auf der website musica sacram Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakobskirche Ustron amp oldid 235913719