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Markgraf Jakob I von Baden 15 Marz 1407 in Hachberg 13 Oktober 1453 in Muhlburg regierte die Markgrafschaft Baden von 1431 bis 1453 Siegel des Markgrafen Jakob I von Baden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehe und Nachkommen 3 Literatur 4 Siehe auchLeben BearbeitenJakob I von Baden war der erstgeborene Sohn von Markgraf Bernhard I von Baden und Anna von Oettingen Der Vater war sehr religios und als Kirchenstifter bekannt daher genossen seine Kinder auch eine streng religiose Erziehung Er stiftete das Kloster Fremersberg und verhalf der Stiftskirche Baden Baden zu einer hoheren Bedeutung Jakob I war das Gegenteil seines Vaters Enea Silvio de Piccolomini charakterisierte ihn so Wegen seiner Gerechtigkeit und Klugheit unter den Deutschen beruhmt In jungen Jahren war er Verwalter der Besitzungen in Hohenberg bis er im Alter von 24 Jahren an die Regierung Badens kam Er war ein streitbarer Ritter sparsamer Landesvater und als Schlichter unter den Fursten beliebt Beide Kaiser Siegmund und Friedrich III unter denen er diente schatzten ihn Als seine Schwester Agnes im Streit um die Erbfolge aufgrund einer Fruhgeburt durch eine voreheliche unebenburtige Beziehung mit einem Adeligen aus Baden fluchtete verlor der Markgraf Anspruche in Schleswig Er argerte sich daruber so sehr dass er Agnes zeit ihres Lebens in Ebersteinburg internierte Der Vorfall ging in die Geschichte als Der Zwillingssturz von Gottorf ein Als 1437 der Sponheimer Vertrag in Kraft trat erhielt er Besitzungen an der Mosel Fur 30 000 Gulden kaufte er 1442 von den Nachkommen Walters von Geroldseck die Halfte der Herrschaft Lahr und Mahlberg nbsp Ruine HohenbadenEr hatte seinen Stammsitz auf der Burg Hohenbaden hoch uber den Thermalbadern der Stadt Baden Baden Wahrend seiner Regierungszeit erweiterte er die Burg zum Schloss mit uber 100 sehr reprasentativen Raumen Die erhaltene Ruine kann heute besichtigt werden Ehe und Nachkommen BearbeitenEr heiratete am 25 Juli 1422 Katharina von Lothringen Aus dieser Verbindung gingen folgende Kinder hervor Karl 1427 24 Februar 1475 in Pforzheim 1447 in Pforzheim Katharina von Osterreich Bernhard 1428 in Pforzheim 15 Juli 1458 in Moncalieri Oberitalien seliggesprochen Johann 1434 9 Februar 1503 in Ehrenbreitstein Erzbischof von Trier Georg 1433 11 Februar 1484 in Moyen Bischof von Metz Markus 1434 1 September 1478 Bischof von Luttich Margarete 1431 24 Oktober 1457 in Ansbach 1446 in Heilsbronn Albrecht III von Brandenburg Mathilde 1485 Abtissin in Trierund Rudolf unehelicher Sohn Komtur der Johanniterkommende UberlingenLiteratur BearbeitenArthur Kleinschmidt Jacob I Markgraf von Baden und Hochberg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 532 534 Konrad Krimm Jakob I Markgraf von Baden In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 311 Digitalisat Johann Christian Sachs Einleitung in die Geschichte der Marggravschaft und des marggravlichen altfurstlichen Hauses Baden Zweyter Theil Lotter Carlsruhe 1767 S 305 378 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Oskar Joseph Munch Markgraf Jakob I von Baden Dissertation H M Poppen amp Sohn Freiburg 1906Siehe auch BearbeitenStammliste des Hauses BadenVorgangerAmtNachfolgerBernhard I Markgraf von Baden 1431 1453GeorgJohann V Graf zu Sponheim 1437 1453GeorgNormdaten Person GND 137069170 lobid OGND AKS VIAF 81310611 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jakob I ALTERNATIVNAMEN Jakob I von BadenKURZBESCHREIBUNG Markgraf von Baden 1431 1453 GEBURTSDATUM 15 Marz 1407GEBURTSORT HachbergSTERBEDATUM 13 Oktober 1453STERBEORT Muhlburg Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob I Baden amp oldid 206784568