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J Knox Jones Jr 16 Marz 1929 in Lincoln Nebraska 15 November 1992 in Lubbock Texas war ein US amerikanischer Mammaloge und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privates 3 Erstbeschreibungen von J Knox Jones Jr 4 Dedikationsnamen 5 LiteraturLeben BearbeitenJones war der alteste der drei Sohne von Virginia Bowen Jones und James Knox Jones Er besuchte die offentlichen Schulen in Lincoln und machte 1947 seinen Abschluss an der Lincoln High School Noch wahrend seiner Schulzeit wurde sein erster Aufsatz The lazuli bunting at Lincoln in der Zeitschrift Nebraska Bird Review veroffentlicht Seine Eltern forderten und unterstutzten sein fruhes Interesse an der Naturgeschichte einschliesslich der Herpetologie die er zusammen mit seinem Freund dem Acarologen und Herpetologen Richard B Loomis 1925 1985 betrieb Die beiden veroffentlichten in den Jahren 1948 bis 1949 vier Arbeiten zu herpetologischen Themen Jones erste Arbeit uber Saugetiere Notes on mammals from Richardson County Nebraska erschien 1949 Es war auch seine erste Veroffentlichung im Journal of Mammalogy und wurde von einem anderen Jugendfreund Olin L Webb 1905 1975 mitverfasst Der 1979 verstorbene Saugetierforscher Robert L Packard gehorte ebenfalls zu dieser jugendlichen Gruppe von Naturforschern 1951 erwarb Jones seinen Bachelor of Science an der University of Nebraska Lincoln in Zoologie mit den Nebenfachern Geschichte und Geologie und 1953 den Master of Arts an der University of Kansas wo Rollin H Baker seine Masterarbeit Geographic distribution of the pocket mouse Perognathus fasciatus uber die geografische Verbreitung der Wyoming Taschenmaus betreute Anschliessend war er Sanitatsoffizier im Rang eines Captains der United States Army und absolvierte von 1953 bis 1955 seinen Militardienst in Korea und Japan sowie von 1956 bis 1965 in der Reserve Einen grossen Teil seiner aktiven Dienstzeit verbrachte er damit die Epidemiologie des koreanischen hamorrhagischen Fiebers anhand von Kleinsaugern im Feld zu studieren 1962 wurde er mit der Dissertation Distribution and taxonomy of mammals of Nebraska unter der Leitung von E Raymond Hall zum Ph D in Zoologie an der University of Kansas promoviert Im selben Jahr wurde er zum Assistenzprofessor fur Zoologie und Assistenzkurator fur Saugetiere am Museum fur Naturgeschichte der University of Kansas ernannt 1965 wurde er zum ausserordentlichen Professor und ausserordentlichen Kurator und 1968 zum Professor und Kurator befordert Wahrend seiner Zeit in Kansas war er zudem Assistent 1965 1967 und stellvertretender Direktor des Museums 1967 1971 1971 wurde er Professor fur Biowissenschaften an der Texas Tech University und 1986 zum Professor am Paul Whitfield Horn Lehrstuhl fur Biowissenschaften und Museumswissenschaft ernannt Zudem war er Dekan der Graduate School 1971 1984 stellvertretender Vizeprasident fur Forschung 1972 1974 und Vizeprasident fur Forschung und Graduiertenstudien 1974 1984 Wahrend seiner Zeit als Dekan der Graduate School fuhrte Jones ein System zur Uberprufung von Graduiertenprogrammen ein das landesweit als Modell fur derartige Evaluierungen bekannt wurde Die Aufnahmekriterien an der Graduiertenfakultat der Texas Tech wurden unter Jones Leitung systematisch angehoben trotzdem stieg die Zahl der Studienanfanger wahrend seiner Amtszeit an der Graduate School um ca 40 Er entwickelte Verfahren um die produktive Fakultat sichtbarer zu machen darunter mit der Herausgabe des Buches Lists of the publications of the Texas Tech faculty Jones bekleidete mehrere Amter in einer Reihe nationaler und regionaler Organisationen die sich mit Forschung und Graduiertenausbildung befassen darunter im Vorstand des Gulf Universities Research Consortium von 1974 bis 1983 im Exekutivausschuss von 1975 bis 1983 als Schatzmeister von 1976 bis 1978 und als Sekretar von 1979 bis 1980 im Council of Graduate Schools in the United States im Nominierungsausschuss im Jahr 1975 im Exekutivausschuss von 1976 bis 1978 Vorsitzender des Dissertations und Urheberrechtsausschusses von 1979 bis 1984 in der Conference of Southern Graduate Schools Vorsitzender des Nominierungsausschusses im Jahr 1979 in der Midwestern Association of Graduate Schools im Publikationsausschuss von 1975 bis 1978 sowie in Association of Texas Graduate Schools von 1971 bis 1984 Daruber hinaus war er als ausserordentlicher Professor fur Tiermedizin an der Texas Tech University tatig Von 1971 bis 1972 war er stellvertretender Direktor des Texas Tech Museum von 1971 bis 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter und zum Zeitpunkt seines Todes Kurator und Herausgeber von Museumspublikationen Jones unterrichtete eine Vielzahl von Lehrangen sowohl an der University of Kansas als auch an der Texas Tech und fungierte als Hauptprofessor fur 16 Doktoranden und 15 Masterstudenten im Fach Saugetierkunde Zu den Absolventen die unter seiner Leitung einen Doktortitel erlangten zahlen bekannte Saugetierforscher wie David M Armstrong Elmer C Birney John B Bowles A Alberto Cadena Jerry R Choate Larry L Choate John P Farney G Lawrence Forman Hugh H Genoways Robert R Hollander Thomas H Kunz Richard W Manning Carleton J Phillips Ronald W Turner James D Smith Moira J van Staaden William David Webster und Dallas E Wilhelm Jones Hauptforschungsgebiete waren die Systematik Evolution Biogeographie und Naturgeschichte der Saugetiere insbesondere im zentralen Nordamerika und in der Neotropis pleistozane und rezente Biogeographie wobei er sich auf die Lebensraume der Great Plains und der neotropischen Region konzentrierte Zu seinen mehr als 360 Veroffentlichungen gehoren Erstbeschreibungen von uber 30 Saugetier Taxa sowie von drei Parasiten Er war Autor oder Herausgeber und Mitverfasser von 13 Buchern darunter Distribution and Taxonomy of Mammals of Nebraska Recent Mammals of the World A Synopsis of Families Pleistocene and Recent Environments of the Central Great Plains Mammals of the Northern Great Plains und Handbook of Mammals of the North central States Jones bereiste viele Teile der Welt darunter Asien Osteuropa Mexiko Mittelamerika und die Karibik aber auch das Zentrum und den Sudwesten der Vereinigten Staaten 1947 wurde er Mitglied der American Society of Mammalogists ASM und spielte eine aktive Rolle in den Angelegenheiten der Gesellschaft Er war funf Amtszeiten lang Vorstandsmitglied von 1968 bis 1972 Vizeprasident von 1967 bis 1973 geschaftsfuhrender Herausgeber des Journal of Mammalogy von 1972 bis 1974 Prasident und von 1982 bis 1991 Redakteur fur Rezensionen Er fuhrte zu verschiedenen Zeiten den Vorsitz in den Ausschussen fur Nomenklatur Erhaltung von Landsaugetieren Editorial Ehrenmitgliedschaft und den C Hart Merriam Award Zu den wichtigsten Initiativen die er als Prasident unternahm gehorten die Leitung der ASM Delegation zum Ersten Internationalen Theriologiekongress nach Moskau Sowjetunion gemeinsam mit Robert S Hoffmann die Einfuhrung des geografischen Rotationsplans fur die Standorte der Jahrestagung die Einfuhrung des C Hart Merriam Awards und die Unterstutzung der National Science Foundation fur ein Komitee zur Bewertung der systematischen Ressourcen in der Saugetierkunde Daruber hinaus fuhrte er gemeinsam mit Robert L Packard den Vorsitz des Lokalkomitees fur die ASM Jahrestagung 1976 in Lubbock Texas Fur seine zahlreichen Beitrage zur ASM und zur Saugetierkunde erhielt Jones 1977 den C Hart Merriam Award 1983 den Hartley H T Jackson Award und 1992 die Ehrenmitgliedschaft Die ASM Ausschusse fur Informationsbeschaffung Indexierung und Systematische Sammlungen wurden wahrend seiner Prasidentschaft eingerichtet In anderen wissenschaftlichen Organisationen bekleidete er unter anderem folgende Amter Mitglied des Verwaltungsrats 1972 bis 1982 Mitglied des Exekutivausschusses von 1972 bis 1974 und Schatzmeister von 1974 bis 1977 der Organization for Tropical Studies geschaftsfuhrender Herausgeber der Zeitschrift Evolution der Society for the Study of Evolution Ratsmitglied der Society of Systematic Zoology von 1969 bis 1972 Er diente der Texas Society of Mammalogists als designierter Prasident President elect im Jahr 1984 und als Prasident im Jahr 1985 1992 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt 1982 wurde er zum Fellow der Texas Academy of Science gewahlt wo er von 1985 bis zu seinem Tod als Redakteur des Texas Journal of Science fungierte Im Jahr 1992 erhielt Jones den Distinguished Texas Scientist Award der Texas Academy of Science und im selben Jahr den Donald W Tinkle Research Excellence Award der Southwestern Association of Naturalists fur bedeutende Beitrage zum Wissen und Verstandnis der Biota des Sudwestens Zu den weiteren Auszeichnungen die ihm im Laufe seiner Karriere zuteilwurden gehoren der Outstanding Research Award des College of Arts and Sciences der Texas Tech University sowie der Bamie E Rushing Award fur herausragende Forschung Seine herausragenden Beitrage zu Wissenschaft und Bildung wurden von der Texas Tech University durch die Einrichtung des J Knox Jones Memorial Scholarship gewurdigt Privates BearbeitenJones heiratete Janet Glock aus Rising City Nebraska im September 1953 Aus dieser Ehe die 1985 geschieden wurde gingen die Tochter Amy Sue Sarah Ann und Laura Lee hervor Im Juni 1989 heiratete er Marijane Rountree Davis ein Fakultatsmitglied der Texas Tech University Er starb im November 1992 nach einem zweijahrigen Kampf gegen seine Krebserkrankung Erstbeschreibungen von J Knox Jones Jr BearbeitenLasiurus insularis Hall amp Jones 1961 Sturnira ludovici occidentalis Jones amp Phillips 1964 Reithrodontomys spectabilis Jones amp Lawlor 1965 Cynomops mexicanus Jones amp Genoways 1967 Myotis fortidens sonoriensis Findley amp Jones 1967 Myotis thysanodes pahasapensis Jones amp Genoways 1967 Pappogeomys bulleri melanurus Genoways amp Jones 1969 Reithrodontomys paradoxus Jones amp Genoways 1970 Hylonycteris underwoodi minor Phillips amp Jones 1971 Artibeus jamaicensis schwartzi Jones 1978 Glossophaga morenoi mexicana Webster amp Jones 1980 Glossophaga soricina handleyi Webster amp Jones 1980 Glossophaga commissarisi hespera Webster amp Jones 1982 Glossophaga morenoi brevirostris Webster amp Jones 1984 Glossophaga bakeri Webster amp Jones 1987 Myotis thysanodes vespertinus Manning amp Jones 1988Dedikationsnamen BearbeitenNach J Knox Jones Jr sind die Taxa Geomys knoxjonesi Baker amp Genoways 1975 Ornithodoros knoxjonesi Jones amp Clifford 1972 Domninoides knoxjonesi Dalquest et al 1996 Eimeria knoxjonesi Hnida Wilson Duszynski 1998 und Blarina brevicauda knoxjonesi Webster 1996 benannt Die Unterart Onychomys torridus knoxjonesi Hollander amp Willig 1992 gilt heute als Synonym der Nominatform der Sudlichen Grashupfermaus Literatur BearbeitenElmer C Birney Jerry R Choate Seventy five years of mammalogy 1919 1994 Special Publication No II The American Society of Mammalogists 1994 S 55 56 James S Findley Clyde Jones Hugh Genoways Elmer Birney Robert Baker Obituary J Knox Jones Jr 1929 1992 In Mammalogy Papers University of Nebraska State Museum 1 Mai 1996 unl edu Normdaten Person GND 1051524741 lobid OGND AKS LCCN n81150218 VIAF 33331429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jones J Knox Jr KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Mammaloge und HochschullehrerGEBURTSDATUM 16 Marz 1929GEBURTSORT Lincoln NebraskaSTERBEDATUM 15 November 1992STERBEORT Lubbock Texas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title J Knox Jones Jr amp oldid 237831797