www.wikidata.de-de.nina.az
Infinite Search ist ein Jazz Album von Miroslav Vitous das in den New Yorker A amp R Studios am 8 Oktober 1969 aufgenommen 1 und 1970 auf Herbie Manns Label Embryo Records veroffentlicht wurde Die Aufnahmen wurden unter den Titeln Mountain in the Clouds und The Bass wiederveroffentlicht Infinite SearchStudioalbum von Miroslav VitousVeroffent lichung en 1970Label s Embryo Records Atlantic Records Horzu Black Label AtlanticFormat e LP CDGenre s Jazz FusionTitel Anzahl 6 7Lange 47 20 CD Besetzung Bass Miroslav VitousTenorsaxophon Joe Henderson 1 2 5 E Piano Herbie HancockGitarre John McLaughlinSchlagzeug Jack DeJohnette 1 5 Joe Chambers 6 Produktion Herbie MannStudio s A amp R Studios New York CityChronologie Infinite Search Purple 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Das Album 2 Titelliste 3 Editionsgeschichte 4 Rezeption 5 EinzelnachweiseDas Album BearbeitenInfinite Search war das Debutalbum des tschechischen Bassisten der zuvor mit Donald Byrd The Creeper und mit Chick Corea und Roy Haynes Now He Sings Now He Sobs 1968 gearbeitet hatte und zu dieser Zeit bei Herbie Mann Stone Flute und Muscle Shoals Nitty Gritty beschaftigt war Mann hatte zu dieser Zeit Embryo Records als Sublabel von Atlantic Records gegrundet und produzierte dort unter anderem Alben von ehemaligen und aktuellen Sidemen wie Attila Zoller Ron Carter und eben auch Vitous 1 Zu den Musikern auf Infinite Search gehorten einige Protagonisten der Fusion Bewegung um Miles Davis wie der Gitarrist John McLaughlin der Pianist Herbie Hancock der Schlagzeuger Jack DeJohnette hinzu kam der Saxophonist Joe Henderson der um diese Zeit mit Hancock und DeJohnette Power to the People sowie dem Thad Jones Mel Lewis Orchestra arbeitete 2 Wahrend dieser Sessions brach Vitous mit der traditionellen Rolle des Kontrabasses als Begleitinstrument und benutzte ihn als Vehikel die Kompositionen vorwarts zu treiben Ausserdem ermutigte er die Mitspieler musikalische Konventionen zu verlassen und sich auf unausgeschriebenes improvisatorisches Terrain zu begeben 3 Im episch angelegten I Will Tell Him On You fungiert Vitous nicht in der traditionellen Rolle des Bassisten als Begleiter als quasi zweiter Schlagzeuger spielte mit synkopierten Pattern DeJohnette setzt polyrhythmische Drum Fills Die Coverversion von Eddie Harris Freedom Jazz Dance ist frei angelegte Gruppenimprovisation Mountain in the Clouds ist ein Feature fur Vitous in dem er perkussiv Bass spielt nur begleitet von Jack DeJohnette 4 Miroslav Vitous sagte dazu spater I didn t play the bass in a traditional way I wasn t playing with the drums time going boom boom boom all the time with the piano playing harmony and the horn or guitar soloing on top of it I would come up with motifs and come in with a second voice and tune down the bass Nobody was used to playing in any other way before that You have to remember that when jazz started most of the bass players could not play their instruments well Most of them were ex trombone players so jazz was created with a condition in mind that the bass player is not a good instrumentalist 3 Wenn in When Face Gets Pale Hancock das Piano Solo beginnt ubernimmt er zwar die Fuhrung aber Gitarre und Bass begleiten ihn nicht nur sue beginnen einen Dialog der wohl so nur moglich ist seit sich die Instrumente durch die Elektronik im Klangcharakter einander angenahert haben und Musiker ohne Verstandigungsproblem auf gleicher Augenhohe miteinander agieren 5 When Face Gets Pale nahm Vitous erneut mit Kenny Kirkland Jon Christensen und John Surman auf dem Album Miroslav Vitous Group ECM 1980 auf Mountain in the Clouds auf seinem ECM Album To Be Continued 1981 mit DeJohnette und Terje Rypdal nbsp Jack DeJohnette 2006Titelliste BearbeitenMiroslav Vitous Infinite Search Embryo Records SD 524 Freedom Jazz Dance Eddie Harris 10 54 Mountain in the Clouds 1 51 When Face Gets Pale 7 38 Infinite Search 6 49 I Will Tell Him on You 11 00 Epilogue 6 57Alle anderen Kompositionen stammen von Miroslav Vitous Die Ausgaben Mountain in the Clouds und The Bass enthalten zusatzlich den Titel Cerecka 2 42 der bei der Session aufgenommene Titel London Ride blieb unveroffentlicht 2 Editionsgeschichte BearbeitenDas Album erschien zunachst 1970 unter dem Titel Infinite Search in den Vereinigten Staaten auf dem Atlantic Sublabel Embryo Records in Italien unter gleichem Titel auf Atlantic ATS ST 05520 1972 wurde dort das Album nach einer Neuabmischung durch Michael Cuscuna unter dem neuen Titel Mountain in the Clouds Atlantic K 40551 SD 1622 editiert ebenso in den USA Atlantic SD 1622 und in Deutschland Atlantic ATL 50 406 Dort erschien ebenfalls 1972 eine Version des Albums unter dem Titel The Bass auf Horzu Black Label Atlantic ATL 30 024 SD 1622 Werner Burkhardt schrieb zu dieser Ausgabe die Liner Notes Auch in Frankreich wurde die LP 1974 unter Mountain in the Clouds Atlantic 30024 SD 1622 vermarktet Mountain in the Clouds enthielt zusatzlich den Bonustrack Cerecka Wieder unter dem Originaltitel Infinite Search erschien 1988 eine Ausgabe als Compact Disc Atlantic 7567 80246 2 in Deutschland ebenso auf dem Reussue Label Collectables Col CD 6176 2001 in den USA 6 Rezeption BearbeitenWerner Burkhardt wies darauf hin dass trotz und gerade wegen der hochkaratigen Besetzung die Musiker mit ihren Individualitaten das vielleicht nur im Rahmen dieser Musik mogliche verwirklichen Jeder hat seine Freiheit und hort auf den anderen Es handele sich um eine tatsachliche Verschmelzung des Jazz mit der Rockmusik 5 Mark Allan verlieh dem Album in Allmusic 4 von funf Sternen und weist darauf hin dass Vitous Gruppe in der Besetzung mit John McLaughlin Herbie Hancock Joe Henderson und Jack DeJohnette mit den besten Fusionbands dieser Ara konkurrierte Es musse eine einschuchternde Herausforderung fur den jungen tschechischen Bassisten gewesen sein fur sein Debutalbum eine solche Gruppe zu leiten besonders weil er funf von sechs Kompositionen selbst geschrieben hatte Aufgenommen angeblich ein Jahr nach dem historischen Bitches Brew und ein Jahr bevor Vitous selbst bei der innovativen Band Weather Report spielte war dies Trend setzende Fusion 7 nbsp Herbie Hancock Nice Jazz Festival 2010Richard Cook und Brian Morton vergaben in The Penguin Guide to Jazz an das Album die zweithochste Bewertung von 3 Sternen und hoben hervor dass der Gruppensound stark von der Energie von Miles Davis Bitches Brew und Hancocks eigenen Crossover Projekten Kawaida profitiere Freedom Jazz Dance sei zwar das vertrauteste und zuganglichste Stuck aber nicht das charakteristischste der Rest des Albums sei mehr ein atmospharisches Experiment als eine Blowing Session Vitous sei hervorragend im langen I Will Tell Him On You wo sein Bassspiel bewirkte Joe Zawinul und Wayne Shorter von Miroslav Vitous als kunftigen Fixpunkt von Weather Report zu uberzeugen 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b Atlantic Labeldiskographie a b Joe Henderson Diskographie bei Jazzdiscography a b Interviews Jazzbo Notes Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jazzbonotes com a b Werner Burkhardt Liner Notes The Bass Miroslav Vitous Infinite Search bei Discogs Besprechung des Albums von Mark Allan bei AllMusic englisch Cook amp Morton The Penguin Guide to Jazz London 2006 8 Auflage S 1331 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Infinite Search amp oldid 207214468