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Hyalophora cecropia ist ein Schmetterling Nachtfalter aus der Familie der Pfauenspinner Saturniidae der in Nordamerika beheimatet ist Hyalophora cecropiaHyalophora cecropia MannchenSystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Pfauenspinner Saturniidae Unterfamilie SaturniinaeGattung HyalophoraArt Hyalophora cecropiaWissenschaftlicher NameHyalophora cecropia Linnaeus 1758 Flugelunterseite und Abdomen eines MannchensEierEiraupen 1 Larvenstadium Erwachsene RaupeEine verpuppungsreife Raupe beginnt mit der Anfertigung eines Kokons Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Biologie 4 Systematik 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenHyalophora cecropia ist mit einer Flugelspannweite von 110 bis 150 Millimeter einer der grossten in Nordamerika verbreiteten Nachtfalter Die Lange der Vorderflugel betragt bei den Weibchen durchschnittlich 69 Millimeter bei den Mannchen sind es durchschnittlich 75 Millimeter Die Fuhler sind schwarz und bei den Mannchen breit gekammt Der Kopf ist klein und rot der Halskragen ist weiss Der Thorax ist mit langen rotlich braunen Haaren bedeckt das Abdomen ist orangebraun und mit gleich breiten weissen Bandern gezeichnet Letztere sind am hinteren Ende schwarz gerandet Die Flugel sind rotlich braun und tragen weisse haarformige Schuppen die dem Falter ein bereiftes Aussehen verleihen Die Vorderflugel sind an der Basis orangebraun und werden aussen von einem schmalen gewinkelten weissen Band begrenzt welches vom inneren Flugelrand bis zur Costalader verlauft Die Diskoidalzelle ist rostbraun mit einem grossen weissen sichelformigen Fleck in der Mitte Dieser ist schwarz umrandet und rotlich braun getont Daruber befindet sich ein breites rotbraunes bis oranges Band welches an der Innenseite weiss gerandet ist Die Flugelspitzen sind braun und grau bestaubt In der Nahe der Flugelspitze befindet sich ein schwarzer Fleck mit einer sichelformigen hellen Zeichnung darin Ausgehend von diesem schwarzen Fleck verlauft eine weisse Zick Zack Linie bis zur Costalader Der Marginalbereich ist aussen braungelb und innen gelb Beide Farbbereiche sind durch eine schmale schwarze Linie getrennt Die Zeichnung der Hinterflugel ahnelt der der Vorderflugel ausserdem ist sie heller und deutlicher Die weissen Diskoidalflecke sind grosser die Querbander sind breiter und an der Innenseite kraftiger weiss umrandet Der Flugelaussenrand ist matt braungelb und tragt zwei blasse schwarze Linien sowie eine Reihe von langen schwarzen gebogenen Flecken Das Weiss des Costalrandes reicht bis in die Nahe der Flugelspitze 1 Selten wird Gynandromorphismus beobachtet In diesem Fall unterscheiden sich die beiden Korperhalften deutlich voneinander markant sind die beiden unterschiedlich gebauten Fuhler Die Geschlechtsunterschiede auf den beiden Flugelhalften bleiben im Wesentlichen erhalten Die Grosse der Flugel unterscheidet sich dabei von der eines normal entwickelten Exemplars Die Flugel der weiblichen Seite sind etwas grosser die der mannlichen Seite etwas kleiner Form und Zeichnung der Flugel variieren ebenfalls 2 Die Raupen der ersten Stadiums L1 sind schwarz Die Raupen des zweiten Stadiums L2 sind gelblich grun und mit schwarzen Flecken gezeichnet Die stacheligen Tuberkel sind orange gelb und blau gefarbt Die Stacheln des dritten und vierten Larvenstadium L3 L4 sind kleiner die beiden Stadien ahneln einander stark Das funfte Stadium L5 ist weisslich die Tuberkel sind gelb blau und rot Die Raupen erreichen eine Lange von bis zu 125 Millimetern Die Eier sind braunlich marmoriert und oval Verbreitung BearbeitenHyalophora cecropia ist in Nordamerika beheimatet Das Verbreitungsgebiet reicht von Nova Scotia in Kanada und Maine in den USA im Nordosten bis nach Florida im Suden Im Westen reicht das Verbreitungsgebiet an die Rocky Mountains heran in Kanada bis in die marinen Provinzen Die Art ist haufig auch nur lokal anzutreffen Besiedelt werden Sukzessionsgebiete sowie Siedlungsgebiete und deren Randbereiche 3 Biologie BearbeitenDie Weibchen legen die Eier in Reihen von zwei bis sechs Stuck auf Blattober oder Unterseiten beziehungsweise an Zweigen von Baumen und Strauchern ab Nach etwa zehn bis 14 Tagen schlupfen die Raupen und fressen zunachst die Eihulle Junge Raupen leben gesellig spatere Larvenstadien sind Einzelganger Die Raupen leben auf verschiedenen Baumen und Strauchern wie Eschen Ahorn Acer negundo Silber Ahorn Acer saccharinum wilden Kirschen Pflaumen Prunus und Apfelbaumen Malus Birken Betula Erlen Hartriegel Cornus und Weiden Salix 4 3 Zur Verpuppung fertigen die Raupen einen Kokon aus braunlicher Seide an der uber die ganze Lange an einen Zweig angesponnen wird Zum Schutz vor Fressfeinden befindet sich dieser an einem geschutzten dunklen Ort Die aussere Schicht des Kokons besteht aus grober Seide die inneren Schichten sind feiner Die Seide wurde fruher nach dem Kardieren und Spinnen zur Herstellung von Strumpfen verwendet 1 Nach der Verpuppung entscheidet die Temperatur uber die weitere Entwicklung Liegt sie in den nachsten acht bis zehn Wochen bei hochstens 6 bis 15 C dann legt die Puppe eine Diapause ein und setzt die weitere Entwicklung erst im Fruhjahr bei steigenden Temperaturen fort Das Schlusselereignis ist die Wiederaufnahme der DNA Synthese es ist vermutlich an das Vorhandensein des Hormons Ecdyson gebunden 5 In den meisten Bereichen des Verbreitungsgebietes bildet Hyalophora cecropia eine Generation die von Marz bis Juli fliegt Im Mittleren Westen entstehen zwei Generationen dabei fliegt die erste von Mai bis Anfang Juni und die zweite etwa zwei Wochen spater Die Falter sind nachtaktiv und werden nur selten tagsuber beobachtet Sie fliegen am fruhen Morgen wahrend der Zeit des Sonnenaufgangs Systematik BearbeitenHyalophora cecropia ist die Typusart der Gattung Hyalophora Duncan 1841 3 Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b W F Kirby A Hand Book to the Order Lepidoptera In LLoyd s Natural History Part 1 Butterflies Band 4 S 91 1897 D W Bridgehouse Bilateral Gynandromorph of Hyalophora cecropia Lepidoptera Saturniidae in Nova Scotia Northeastern Naturalist 7 3 237 240 2000 a b c P M Tuskes J P Tuttle M M Collins The Wild Silkmoths of North America A Natural History of the Saturniidae of the United States and Canada Hrsg George C Eickwort 1 Auflage Cornell University Press Ithaca London 1996 ISBN 0 8014 3130 1 S 201 englisch Butterflies and Moths of North America Nicht mehr online verfugbar Paul A Opler Kelly Lotts and Thomas Naberhaus archiviert vom Original am 26 November 2010 abgerufen am 25 Marz 2010 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www butterfliesandmoths org Berry S J Hormones and metabolism in the pupal diapause of silkmoths Lepidoptera Saturniidae Entomologia gen 7 3 811 820Literatur BearbeitenP M Tuskes J P Tuttle M M Collins The Wild Silkmoths of North America A Natural History of the Saturniidae of the United States and Canada Hrsg George C Eickwort 1 Auflage Cornell University Press Ithaca London 1996 ISBN 0 8014 3130 1 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hyalophora cecropia Album mit Bildern Videos und Audiodateien http www3 islandtelecom com oehlkew zcecmoth htm http zebra sc edu moth cecropia html http www nhptv org NatureWorks cecropiamoth htm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hyalophora cecropia amp oldid 209443122