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Hieronymus Heinrich von Roques 13 Oktober 1795 in Frankenhain 8 Juli 1850 in Kassel war ein kurhessischer Oberstleutnant und provisorischer Kriegsminister Leben BearbeitenRoques trat Mitte Mai 1810 in das 6 Linien Regiment der westphalischen Armee ein und nahm bei der Fusilier Garde als Unterleutnant im Oktober 1813 an der Volkerschlacht bei Leipzig teil Nach der Auflosung der Westphalischen Armee trat er in die Preussische Armee uber und war zunachst Sekondeleutnant und Regimentsadjutant im 1 Magdeburgischen Infanterie Regiment Im Dezember 1813 erfolgte seine Kommandierung zu einer freiwilligen Jager Kompanie in Halberstadt bevor er im Januar 1814 seinen Abschied nahm und in Kurhessische Dienste ging Roques wurde mit seinem Dienstgrad im Regiment Kurfurst angestellt und machte wahrend der Befreiungskriege 1814 15 die Belagerungen von Thionville Metz Mezieres sowie Givet mit Nach dem Krieg wurde er im Mai 1821 in das Leib Garde Regiment versetzt und stieg 1826 zum Regimentsadjutanten auf Zwischenzeitlich zum Kapitan befordert erhielt er am 12 April 1839 das Ritterkreuz des Hausordens vom Goldenen Lowen 1 Im Februar 1840 wurde er Referent im Kriegsministerium ruckte im Oktober zum Major auf und avancierte 1847 als Adjutant des Kriegsministers zum Oberstleutnant Roques war Vortragender Rat im Kriegsministerium und fur funf Tage im September 1848 sowie von Dezember 1849 bis Februar 1850 provisorischer Kriegsminister Er wurde zusammen mit Bernhard Eberhard Carl Wilhelm Wippermann Philipp von Wintzingerode Moritz von Baumbach am 22 Februar 1850 bei der Neubildung der Regierung unter dem erneut berufenen Innen und Justizminister Ludwig Hassenpflug entlassen Anschliessend war Roques wieder im Stab des Leib Garde Regiments tatig und verstarb im Dienst an einer Unterleibsentzundung 2 Literatur BearbeitenMarco Arndt Militar und Staat in Kurhessen 1813 1866 Das Offizierskorps im Spannungsfeld zwischen Monarchischem Prinzip und liberaler Burgerwelt Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Band 102 Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1996 ISBN 3 88443 193 5 zugl phil Diss Universitat Marburg 1994 Harald Hoffner Kurhessens Ministerialvorstande der Verfassungszeit 1831 1866 phil Diss Giessen 1981 S 274 ff Neuer Nekrolog der Deutschen Achtundzwanzigster Jahrgang 1850 Erster Teil Verlag Voigt Weimar 1852 S 423 424 DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Kurfurstlich Hessisches Hof und Staats Handbuch auf das Jahr 1850 Kassel 1850 S 16 Rangliste des Kurh Leibgarde Regiments und des Fusilier Regiments von Gersdorff Kurhessisches Nr 80 I Teil Pflaum Wiesbaden 1903 S 13 Kriegsminister des Kurfurstentums Hessen Christian Friedrich von Cochenhausen 1821 1831 Karl Muldner von Mulnheim 1831 Friedrich Wilhelm von Lossberg 1831 Georg von Hessberg 1831 1836 Friedrich Wilhelm von Lossberg 1836 1842 Heinrich Schmidt 1842 1848 Theodor Weiss 1848 Hieronymus Heinrich von Roques 1848 Albrecht von Bardeleben 1848 Hieronymus Heinrich von Roques 1848 Achilles d Orville 1848 Friedrich Boedicker 1848 1849 Hieronymus Heinrich von Roques 1849 1850 Eduard von Haynau 1850 1855 Georg Karl Friedrich von Kaltenborn 1855 1859 Rainier von Ende 1859 1862 Friedrich von Osterhausen 1862 1864 Rainier von Ende 1864 1866 Ferdinand von Meyerfeld 1866 Normdaten Person GND 1150268069 lobid OGND AKS VIAF 9532151595795905470006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roques Hieronymus Heinrich vonKURZBESCHREIBUNG kurhessischer Oberstleutnant und KriegsministerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1795GEBURTSORT FrankenhainSTERBEDATUM 8 Juli 1850STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hieronymus Heinrich von Roques amp oldid 224327519