www.wikidata.de-de.nina.az
Hetschbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Hochst im Odenwald im sudhessischen Odenwaldkreis HetschbachGemeinde Hochst im OdenwaldKoordinaten 49 48 N 8 59 O 49 807777777778 8 9841666666667 201 Koordinaten 49 48 28 N 8 59 3 OHohe 201 181 235 m u NHNFlache 3 19 km 1 Einwohner 758 31 Dez 2015 2 Bevolkerungsdichte 238 Einwohner km Eingemeindung 1 Februar 1971Postleitzahl 64739Vorwahl 06163 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Uberblick 2 2 Verwaltungsgeschichte 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHetschbach grenzt als nordlichster Ortsteil der Gemeinde Hochst im Nordwesten an den Kernort an Die Bebauungen der beiden Orte gehen ineinander uber Hetschbach liegt an dem gleichnamigen Bach in einem nur zwei Kilometer langen Tal das hufeisenformig auf drei Seiten von einem Kranz bewaldeter Odenwald Berge umschlossen wird uber deren Hohen die Gemarkungsgrenze verlauft und das sich nach Sudosten zum Mumlingtal offnet Hetschbach liegt im Norden des Buntsandstein Odenwalds Der Hohenzug um Hetschbach ist fur den Verkehr insofern von Bedeutung als dieser an dem Rondell genannten Bergsattel einen gunstigen Ubergang von Mumlingtal nach Frau Nauses und zum Rhein Main Gebiet bietet Am Westrand des Ortes fuhrt die Bundesstrasse 45 vorbei Der Haltepunkt Hochst Hetschbach liegt an der Odenwaldbahn wenige hundert Meter sudostlich des Portals zum Frau Nauses Tunnel Geschichte BearbeitenUberblick Bearbeiten Die alteste erhaltene Erwahnung des Dorfes stammt von 1398 Der damalige Ortsname lautete Hexsbach Er bildete ein Patrimonialgericht unter den Freiherren von Wambold Diese traten ihre entsprechenden Rechte 1823 an das Grossherzogtum Hessen ab Dieses gliederte den Ort in den Landratsbezirk Breuberg und den Bezirk des Landgerichts Hochst ein 3 Der Ort hatte im Jahre 1939 insgesamt 324 Einwohner und gehorte zum damaligen Landkreis Erbach Am 1 Februar 1971 wurde Hetschbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Hochst im Odenwald eingemeindet 4 5 Fur Hetschbach sowie fur die ubrigen im Zuge der Gebietsreform eingegliederten Gemeinden von Hochst i Odw wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 6 Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Die folgende Liste zeigt im Uberblick die Herrschaftsgebiete und Staaten in denen Hetschbach lag sowie die Verwaltungseinheiten denen es unterstand 7 8 9 vor 1803 Heiliges Romisches Reich Kurpfalz Oberamt Otzberg Zentgericht als Mannlehen an Freiherr Wambolt von Umstadt ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Oberamt Otzberg ab 1805 Heiliges Romisches Reich Herren von Lowenstein Wertheim durch Tausch Niedere Gerichtsbarkeit weiter bei Wambolt von Umstadt ab 1806 Grossherzogtum Hessen Mediatisierung Furstentum Starkenburg Furstentum Starkenburg Amt Hetschbach Wambolt von Umstadt ab 1815 Grossherzogtum Hessen Anm 1 Provinz Starkenburg Amt Hetschbach Wambolt von Umstadt ab 1823 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Breuberg Anm 2 ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Erbach ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Neustadt ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Neustadt ab 1874 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Erbach ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Erbach ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Erbach 10 Anm 3 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach Gemeinde Hochst im Odenwald Anm 4 ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Odenwaldkreis Gemeinde Hochst im OdenwaldEinwohnerentwicklung Bearbeiten 1961 282 evangelische 60 13 183 katholische 39 02 Einwohner 7 Hetschbach Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015Jahr Einwohner1834 2641840 2581846 2801852 2631858 2761864 3001871 4081875 3521885 3551895 2961905 3131910 3381925 3181939 3241946 4431950 4341956 4271961 4691967 5671970 5791980 1990 2000 2005 8642010 8172011 7892015 758Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 7 Gemeinde Hochst im Owd 2005 2015 2 Zensus 2011 11 Literatur BearbeitenHans Teubner und Sonja Bonin Kulturdenkmaler in Hessen Odenwaldkreis Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Vieweg Braunschweig Wiesbaden 1998 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland ISBN 3 528 06242 8 S 384 Karl Heinz Winter Hetschbach In Verein fur Heimatgeschichte Hochst im Odenwald Hrsg Beitrage zur Geschichte von Hochst im Odenwald Hochst im Odenwald 2006 S 345 348 Literatur uber Hetschbach nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur uber Hochst i Odw Hetschbach nach GND In Hessische BibliographieWeblinks BearbeitenWebauftritt der Gemeinde Hochst im Odenwald Hetschbach Odenwaldkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als Vorlaufer des Deutschen Reichs Trennung zwischen Justiz Landgericht Hochst und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Am 1 Februar 1971 als Ortsbezirk zur Gemeinde Hochst im Odenwald Einzelnachweise Daten Zahlen Fakten Gemeinde Hochst im Odenwald archiviert vom Original abgerufen im Juli 2020 a b Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept Nicht mehr online verfugbar Gemeinde Hochst im Odenwald S 13 archiviert vom Original am 3 Juli 2020 abgerufen im Juli 2020 Zutheilung des Freyherrl Von Wamboldtischen Patrimonialgerichts Ortes Hetschbach zum Landrathsbezirk Breuberg und Landgerichtsbezirk Hochst betreffend vom 5 Marz 1823 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 10 vom 7 April 1823 S 85 Gemeindegebietsreform Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 6 S 248 Abs Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 358 Hauptsatzung PDF 1 8 MB 5 In Webauftritt Gemeinde Hochst i Odw abgerufen im Dezember 2022 a b c Hetschbach Odenwaldkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogthums Hessen Band 1 Darmstadt 1866 S 43 ff online bei Google Books Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 9 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im April 2020 Ortsteile von Hochst im Odenwald Annelsbach Dusenbach Forstel Hassenroth Hetschbach Hochst im Odenwald Hummetroth Mumling Grumbach Pfirschbach Normdaten Geografikum GND 118370075X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hetschbach Hochst im Odenwald amp oldid 232606793