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Herbert Guido Koch 1 Juli 1880 in Reichenbach Eulengebirge 25 September 1962 in Hamburg war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bildnis 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKoch studierte Germanistik Klassische Archaologie Kunstgeschichte und Musik an der Universitat und dem Konservatorium Leipzig 1 und in Munchen Dort wurde er 1903 im Fach Germanistik mit seiner Arbeit Das Verhaltnis von Drama und Geschichte bei Friedrich Hebbel promoviert In Munchen gehorte er zum Umkreis von Stefan George und wird von Franziska Grafin zu Reventlow in Von Paul zu Pedro 1912 erwahnt Von Adolf Furtwangler zur Archaologie hingezogen und von Franz Studniczka ausgebildet war Koch 1910 11 und 1913 14 als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter unter Richard Delbruck am Deutschen Archaologischen Institut in Rom sowie 1912 13 in Athen tatig 1913 wurde er an der Universitat Bonn fur Klassische Archaologie habilitiert 1918 berief die Universitat Jena den jungen Privatdozenten als ausserordentlichen Professor zum Nachfolger von Botho Graef dem er auch im Vorsitz des Jenaer Kunstvereins folgte 1924 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt 1929 bis 1931 lehrte Koch an der Universitat Leipzig dann an der Universitat Halle bis zu seiner Emeritierung 1950 Seit 1930 war er korrespondierendes Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften Von 1951 bis 1953 leitete er kommissarisch das Archaologische Institut Leipzig und lehrte danach wieder in Halle bis zu seiner Flucht aus der DDR 1959 Verheiratet war Koch mit der Kunsthistorikerin Hanna Koch geb Kamnitz 2 Er war mit dem Maler Charles Crodel und dem Schriftsteller Franz Hessel befreundet Herbert Koch war akademischer Lehrer u a von Eberhard Paul und Leopold Ettlinger 3 Bildnis BearbeitenCharles Crodel Wilhelm Worringer und Herbert Koch 1922 Farbholzschnitt Werkverzeichnis Nr 150 4 Schriften Auswahl BearbeitenDachterrakotten aus Campanien mit Ausschluss von Pompei Reimer Berlin 1912 Habilitationsschrift Romische Kunst Ferdinand Hirt Breslau 1925 Jedermanns Bucherei 2 erweiterte Auflage Bohlau Weimar 1949 Nachruf auf Franz Studniczka In Sitzungsberichte der Philologisch Historischen Klasse an der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Bd 82 1930 H 2 S 1 20 Die klassische Kunst der Griechen aus der Einleitung zu einem unveroffentlichten Buche Hallische Monographien Nr 2 Niemeyer Halle Saale 1948 Winckelmann und Goethe in Rom Die Gestalt Bd 20 Neomarius Tubingen 1950 Der griechisch dorische Tempel Deutsche Beitraege zur Altertumswissenschaft Bd 1 Metzler Stuttgart 1951 Vom Nachleben des Vitruv Verlag fur Kunst und Wissenschaft Baden Baden 1951 Studien zum Theseustempel in Athen Abhandlungen der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Philologisch historische Klasse Bd 47 2 Akademie Verlag Berlin 1955 Von ionischer Baukunst Die Gestalt Bd 26 Bohlau Koln Graz 1956 Literatur BearbeitenLeopold Ettlinger Herbert Koch In Gnomon Bd 35 1963 S 523 525 Bernhard Schweitzer Herbert Koch In Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Jahrbuch 1960 1962 Berlin 1964 S 412 414 mit Abb Eberhard Paul Herbert Koch In Reinhard Lullies Wolfgang Schiering Hrsg Archaologenbildnisse Mainz 1988 S 206 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Koch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Herbert Koch im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Eintrag zu Herbert Koch im Catalogus Professorum Halensis Herbert Koch im Dictionary of Art HistoriansEinzelnachweise Bearbeiten Hochschule fur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig Archiv A I 1 7732 Studienunterlagen Hanna Kamnitz Caspar David Friedrich und die romantischen Kunsttheorien Dissertation Jena 1923 Hanna Koch Johann Joachim Winckelmann Sprache und Kunstwerk Akademie Verlag Berlin 1957 Eintrag im Dictionary of Art Historians Cornelius Steckner Das Flachenproblem der Moderne Worringers Lichtbildervortrag Kunstlerisches Sehen und Schauen mit besonderer Berucksichtigung der Plastik und sein Portrat 1922 In Noberto Gramaccini Johannes Rossler Hrsg Hundert Jahre Abstraktion und Einfuhlung Konstellationen um Wilhelm Worringer Paderborn 2012 S 181 196 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Jena Ferdinand Noack 1899 1904 Botho Graef 1904 1917 Herbert Koch 1918 1929 Camillo Praschniker 1930 Ernst Langlotz 1931 1933 Reinhard Herbig 1933 1936 Walter Hahland 1937 1945 Ludger Alscher 1945 1952 kommissarisch Robert Heidenreich 1953 1959 Gerhard Zinserling 1960 1991 Angelika Geyer 1993 2013 Eva Winter seit 2014 Professoren fur Klassische Archaologie an der Universitat Leipzig Johannes Overbeck 1863 1895 Franz Studniczka 1896 1929 Herbert Koch 1929 1931 Bernhard Schweitzer 1932 1948 Eberhard Paul 1978 1997 Hans Ulrich Cain 1997 2017 Katharina Meinecke seit 2022 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Halle Saale Adolf Scholl 1842 1843 Ludwig Ross 1843 1859 Alexander Conze 1863 1869 Richard Schone 1869 1872 Friedrich Matz der Altere 1873 1874 Heinrich Heydemann 1876 1889 Carl Robert 1890 1920 Georg Karo 1920 1930 Herbert Koch 1931 1950 Andreas E Furtwangler 1994 2010 Helga Bumke seit 2011 weitere Professuren Manfred Oppermann 1984 2006 Gunnar Brands 1996 2022 Normdaten Person GND 11627185X lobid OGND AKS VIAF 119157148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koch HerbertALTERNATIVNAMEN Koch Herbert Guido vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 1 Juli 1880GEBURTSORT Reichenbach Eulengebirge STERBEDATUM 25 September 1962STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Koch Archaologe amp oldid 235470027