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Heinrich Karl Abraham Imhoff Pascha 20 Februar 1854 in Kreuznach 27 Februar 1918 in Berlin war ein preussischer und osmanischer Generalleutnant sowie Militarschriftsteller Major Imhoff 1 Reihe 3 v l mit weiteren preussischen Offizieren 1899 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des Kaufmanns Louis Imhoff 1881 und dessen Ehefrau Elise geborene Schmidt 1877 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch der Elementarschule und des Gymnasiums in seiner Heimatstadt trat Imhoff mit Beginn des Krieges gegen Frankreich als Einjahrig Freiwilliger in die Preussische Armee ein Er wurde zunachst dem Ersatzbataillon des Rheinischen Feldartillerie Regiments Nr 8 zugeteilt und kam am 5 September 1870 zur mobilen 5 leichten Batterie ins Feld Imhoff nahm an den Schlachten bei Amiens an der Hallue bei Bapaume sowie bei St Quentin teil Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde Imhoff nach dem Friedensschluss in den aktiven Dienst ubernommen und am 26 Oktober 1872 in das neugebildete 2 Rheinische Feldartillerie Regiment Nr 23 in Koblenz versetzt Hier am 12 Dezember 1872 zum Sekondeleutnant befordert absolvierte er als solcher von Ende September 1875 bis Mitte Juni 1877 die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule in Berlin Nach seiner Ruckkehr verwendete man ihn zunachst als Adjutant der II Abteilung und ab Ende Dezember 1878 als Regimentsadjutant In dieser Funktion am 22 Marz 1881 zum Premierleutnant befordert wurde Imhoff unter Stellung a la suite des Regiments am 30 Marz 1882 als Militarlehrer an die Hauptkadettenanstalt versetzt Nach zweijahriger Lehrtatigkeit kam er in das Thuringische Feldartillerie Regiment Nr 19 in Torgau Von dort wurde Imhoff am 13 November 1888 als Hauptmann und Batteriechef in das Oberschlesische Feldartillerie Regiment Nr 21 versetzt Er befehligte bis zum 21 Marz 1891 die 6 Batterie in Grottkau und war anschliessend bis zum 3 April 1896 als Lehrer an der Kriegsschule Hannover tatig Daran schloss sich eine Verwendung im Feldartillerie Regiment Nr 35 an bevor man Imhoff als Major am 27 Januar 1897 zum Abteilungskommandeur im 1 Badischen Feldartillerie Regiment Nr 14 ernannte Unter Verleihung des Charakters als Oberstleutnant wurde Imhoff mit der gesetzlichen Pension am 26 April 1901 zur Disposition gestellt um in osmanische Dienste ubertreten zu konnen Zunachst diente er als Flugeladjutant von Sultan Abdulhamid II und spater als Instrukteur der Artillerie Zuletzt bekleidete Imhoff den Dienstgrad eines Generalleutnants Der Sultan verlieh ihm den Titel eines Paschas und zeichnete Imhoff ausserdem mit dem Mecidiye Orden I Klasse sowie der goldenen Imtiaz und der Liakat Medaille aus 1 2 Nachdem Imhoff bereits am 20 Mai 1906 den Charakter als preussischer Oberst erhalten hatte wurde er mit diesem Dienstgrad am 20 April 1910 in der Armee wieder angestellt und zum Kommandeur des Niedersachsischen Feldartillerie Regiments Nr 46 in Wolfenbuttel ernannt Dieses Regiment kommandierte er jedoch nur kurz Bereits am 16 November 1910 folgte mit seiner Beforderung zum Generalmajor die Ernennung zum Kommandeur der 4 Feldartillerie Brigade in Bromberg Fur seine langjahrigen Verdienste verlieh ihm Wilhelm II am 13 September 1911 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Krankheitsbedingt musste Imhoff jedoch kurz darauf seinen Abschied einreichen der ihm mit der gesetzlichen Pension am 18 November 1911 bewilligt wurde In nachmaliger Wurdigung erhielt Imhoff am 16 Juni 1913 den Charakter als Generalleutnant Bereits wahrend seiner aktiven Dienstzeit publizierte er im Militar Wochenblatt und aufgrund seiner Sprachkenntnisse auch in der osmanischen Armeezeitung Ceride i Askeriyye Familie Bearbeiten Imhoff hatte sich am 17 Oktober 1884 in Berlin mit Frieda Maurer verheiratet Aus der Ehe gingen die beiden Tochter Ilse 1885 und Ruth 1888 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 500 501 Nr 3353 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Heinrich Karl Abraham Imhoff Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 2 vom 4 Januar 1906 S 25 Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1911 E S Mittler amp Sohn Berlin 1911 S 59 Normdaten Person GND 1036521249 lobid OGND AKS VIAF 304326668 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Imhoff Heinrich Karl AbrahamALTERNATIVNAMEN Imhoff Pascha Heinrich Karl AbrahamKURZBESCHREIBUNG preussischer und osmanischer Generalleutnant sowie MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 20 Februar 1854GEBURTSORT KreuznachSTERBEDATUM 27 Februar 1918STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Karl Abraham Imhoff amp oldid 239511284