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Heinrich I von Heisterbach zwischen 1175 und 1180 in Walberberg 11 November 1242 im Kloster Heisterbach war von 1208 bis

Heinrich I. von Heisterbach

Heinrich I. von Heisterbach (* zwischen 1175 und 1180 in Walberberg; † 11. November 1242 im Kloster Heisterbach) war von 1208 bis zu seinem Tod Abt des Zisterzienserklosters Heisterbach im Siebengebirge.

Leben Bearbeiten

Heinrich entstammte einem Rittergeschlecht aus dem Köln-Bonner Raum und erhielt seine Ausbildung im Bonner Cassiusstift, dessen Kanoniker er wurde. Laut den Aufzeichnungen Caesarius' von Heisterbach, dessen Förderer er war, studiert er auch einige Zeit in Paris.

Seine Verwandten verhinderten zunächst, dass er in das Kloster Heisterbach eintrat, aber um 1200 legte er schließlich doch das Gelübde ab. Der Heisterbacher Abt Gerardus (auch Gevard) ernannte ihn zum Prior seiner Abtei. Nach dem Tod Gerardus' 1208 bestimmte der Trierer Erzbischof Johann I. Heinrich zu dessen Nachfolger. Unter seiner Leitung erfuhr das Kloster einen Aufschwung, zu dem auch vom Papst und vom Kaiser gewährte Privilegien beitrugen.

In die Zeit Heinrichs als Abt fällt die Vollendung der Abteikirche im Jahr 1233 und deren Weihe 1237. Außerdem gründeten Heisterbacher Mönche unter seiner Leitung 1215 das Kloster Marienstatt im Westerwald, was durch eine Grundbesitz-Schenkung durch den Kölner Burggrafen Eberhard von Aremberg ermöglicht wurde.

Heinrichs große Bedeutung in dieser Zeit spiegelt sich in seinen zahlreichen Funktionen und Aufgaben wider. So ernannte ihn zum Beispiel Erzbischof Johann I. von Trier zu seinem Testamentsvollstrecker, und als Visitator oblag ihm die Aufsicht der friesischen Klöster seines Ordens. Darüber hinaus kam ihm eine bedeutende Rolle bei der Ahndung des Mordes an dem Kölner Erzbischof Engelbert I. zu.

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Ekkart Sauser: HEINRICH I. von Heisterbach. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 630. Stand: 6. Juni 2007.
Personendaten
NAME Heinrich I. von Heisterbach
KURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters Heisterbach
GEBURTSDATUM zwischen 1175 und 1180
GEBURTSORT Walberberg
STERBEDATUM 11. November 1242
STERBEORT Kloster Heisterbach
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Veröffentlichungsdatum:
Heinrich I von Heisterbach zwischen 1175 und 1180 in Walberberg 11 November 1242 im Kloster Heisterbach war von 1208 bis zu seinem Tod Abt des Zisterzienserklosters Heisterbach im Siebengebirge Leben BearbeitenHeinrich entstammte einem Rittergeschlecht aus dem Koln Bonner Raum und erhielt seine Ausbildung im Bonner Cassiusstift dessen Kanoniker er wurde Laut den Aufzeichnungen Caesarius von Heisterbach dessen Forderer er war studiert er auch einige Zeit in Paris Seine Verwandten verhinderten zunachst dass er in das Kloster Heisterbach eintrat aber um 1200 1 legte er schliesslich doch das Gelubde ab Der Heisterbacher Abt Gerardus auch Gevard ernannte ihn zum Prior seiner Abtei Nach dem Tod Gerardus 1208 bestimmte der Trierer Erzbischof Johann I Heinrich zu dessen Nachfolger Unter seiner Leitung erfuhr das Kloster einen Aufschwung zu dem auch vom Papst und vom Kaiser gewahrte Privilegien beitrugen In die Zeit Heinrichs als Abt fallt die Vollendung der Abteikirche im Jahr 1233 1 und deren Weihe 1237 Ausserdem grundeten Heisterbacher Monche unter seiner Leitung 1215 das Kloster Marienstatt im Westerwald was durch eine Grundbesitz Schenkung durch den Kolner Burggrafen Eberhard von Aremberg ermoglicht wurde Heinrichs grosse Bedeutung in dieser Zeit spiegelt sich in seinen zahlreichen Funktionen und Aufgaben wider So ernannte ihn zum Beispiel Erzbischof Johann I von Trier zu seinem Testamentsvollstrecker und als Visitator oblag ihm die Aufsicht der friesischen Kloster seines Ordens Daruber hinaus kam ihm eine bedeutende Rolle bei der Ahndung des Mordes an dem Kolner Erzbischof Engelbert I zu Literatur BearbeitenWalther Killy Rudolf Vierhaus Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 4 K G Sauer Munchen 1999 ISBN 3 598 23160 1 S 538 Falko Neiniger Abt Heinrich I von Heisterbach 1180 1244 Stiftung Abtei Heisterbach Konigswinter 1992 Alois Wachtel Heinrich I In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 410 f Digitalisat Ekkart Sauser HEINRICH I von Heisterbach In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 630 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ekkart Sauser HEINRICH I von Heisterbach In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 630 Stand 6 Juni 2007 Normdaten Person GND 13732586X lobid OGND AKS VIAF 81532042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich I von HeisterbachKURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters HeisterbachGEBURTSDATUM zwischen 1175 und 1180GEBURTSORT WalberbergSTERBEDATUM 11 November 1242STERBEORT Kloster Heisterbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich I von Heisterbach amp oldid 223171193