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Die Head driven Phrase Structure Grammar HPSG ist eine Grammatiktheorie die in den 1980er Jahren auf der Basis der Wiederbelebung der kontextfreien Phrasenstrukturgrammatiken als Generative Grammatiktheorie aus der Familie der Unifikationsgrammatiken entstand In HPSG werden grammatische Regeln als Beschrankungen formuliert die korrekte Satze und Satzglieder erfullen mussen Transformationsregeln finden daher keine Anwendung Die gesamte Information uber ein linguistisches Zeichen wird dabei in einer einzigen Merkmalsbeschreibung zusammengefasst Im Gegensatz zu einigen anderen Grammatiktheorien werden wortspezifische Informationen vollstandig im Lexikon angegeben sodass nur wenige Grammatikregeln notig sind Wie alle Phrasenstrukturgrammatiken ist die HPSG eine Konstituentengrammatik Sie baut also auf dem Prinzip der Konstituenz auf im Unterschied zu einer Dependenzgrammatik Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konzepte 2 1 Grundlegende Konzepte 2 2 Formale Grundlagen 2 3 Das Lexikon 2 4 Semantik und Pragmatik 2 5 Strukturen mit Kopfen 2 5 1 Zusammensetzung der Semantik 2 5 2 Typen von Nichtkopftochtern 2 5 2 1 Komplemente 2 5 2 2 Adjunkte 2 5 2 3 Andere 2 5 3 Nichtlokale Informationen 2 6 Bindungstheorie 2 7 Konstituentenstellung 3 Implementierung und Anwendung in der Computerlinguistik 4 Literatur 4 1 Uberblickswerke und Einfuhrungen 4 2 Einzelprobleme 5 Weblinks 5 1 Uberblick Bibliographien sonstige Materialien 5 2 Implementierungen 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Head Driven Phrase Structure Grammar wurde von Carl Pollard und Ivan Sag ab der Mitte der 1980er Jahre entwickelt Wesentliche Bestandteile wurden von alteren Syntaxtheorien besonders nicht derivationellen Ansatzen angeregt oder ubernommen beispielsweise der Kategorialgrammatik CG Generalized Phrase Structure Grammar GPSG Arc Pair Grammar AC Lexical Functional Grammar LFG aber auch der damals vorherrschenden Rektions und Bindungstheorie Government and Binding Theory GB Noam Chomskys Die Darstellung der Semantik beruht zu Teilen auf der Situationssemantik formale Grundlagen entstammen der Informatik Die erste umfassende Darstellung der Theorie lieferten Carl Pollard und Ivan Sag mit dem 1987 erschienenen Buch Information Based Syntax and Semantics Volume I Pollard Sag 1987 eine uberarbeitete Version stellten sie 1994 im Werk Head Driven Phrase Structure Grammar Pollard Sag 1994 vor Schon von Beginn an haben auch andere Wissenschaftler die Head Driven Phrase Structure Grammar aufgegriffen und Modifikationen Erweiterungen und Anwendungen auf unterschiedliche Sprachen vorgeschlagen In vielen Fragen existiert somit eine Vielzahl von Ansichten die von unterschiedlichen Wissenschaftlern zur Beschreibung unterschiedlicher Sprachen geaussert werden Auch einige Grammatiktheorien die eine Mittelstellung zwischen HPSG und anderen Theorien einnehmen wurden entwickelt beispielsweise die Sign Based Construction Grammar die innerhalb des HPSG Formalismus Ideen der Konstruktionsgrammatik aufgreift 1 Konzepte BearbeitenGrundlegende Konzepte Bearbeiten In HPSG werden alle Worter und Phrasen als Zeichen im Sinne von Ferdinand de Saussure modelliert das heisst als Form Bedeutungs Paare Syntaktische Eigenschaften die Lautstruktur und die Bedeutung eines Zeichens werden in einer einzigen Attribut Wert Matrix dargestellt weshalb HPSG als monostratal gilt Die Attribut Wert Matrix jedes Zeichens enthalt mindestens ein Merkmal PHON das die Phonemfolge reprasentiert und einen Wert SYNSEM der in einer Matrix vom Typ synsem Informationen uber grammatikalische Eigenschaften und die Bedeutung zusammenfasst Es gibt auch Vorschlage zur formalen Darstellung weiterer Aspekte einer Sprache in Attribut Wert Matrizen beispielsweise der Wortstellung siehe den Abschnitt Wortstellung und der Silbenstruktur 2 Im Gegensatz zu vielen anderen Grammatiktheorien ist HPSG deklarativ die gesamte Grammatik inklusive des Lexikons wird als Beschreibung grammatikalisch richtiger Zeichen formuliert Daher existieren in HPSG keine Regeln zur Veranderung oder Bewegung von Konstituenten Stattdessen werden grammatische Regeln ausschliesslich in Form von Beschrankungen ausgedruckt die von wohlgeformten Zeichen erfullt werden mussen Ein Beispiel hierfur ist die Kongruenz eines Verbs mit seinem Subjekt Wahrend in nicht beschrankungsbasierten Grammatiktheorien beispielsweise die Ubertragung eines Merkmales vom Subjekt auf das Verb angenommen wird besitzen in HPSG Verb und Subjekt entsprechende Merkmale die nach bestimmten Beschrankungen in beiden Zeichen gleich sein mussen HPSG ist ausserdem eine in grossem Mass lexikalisierte Grammatiktheorie das heisst die grammatische Information ist zu einem grossen Teil im Lexikon gespeichert die Grammatik selbst muss nur noch wenige Beschrankungen zur Verarbeitung des Lexikons zur Verfugung stellen Beispielsweise werden die Argumente eines Verbs in Listen festgelegt die in der Merkmalsbeschreibung des Verbs enthalten sind die Grammatik legt dann durch Beschrankungen fest wie die Argumente realisiert werden Formale Grundlagen Bearbeiten Alle Informationen uber ein Zeichen werden in HPSG in einer hierarchisch aufgebauten Attribut Wert Matrix attribute value matrix kurz AVM angegeben In jeder Zeile wird dabei zu einem bestimmten Attribut der entsprechende Wert angegeben Jeder Wert hat dabei einen bestimmten Typ und kann eigene Merkmale haben Der Typ bestimmt dabei welche Merkmale ein Objekt hat und welche Typen die entsprechenden Werte haben Beispielsweise hat im Formalismus von Pollard und Sag 1994 jedes Objekt vom Typ synsem ein Merkmal LOCAL mit einem Objekt vom Typ local als Wert und ein Merkmal NONLOC mit einem Wert vom Typ nonloc Die Typen bilden eine Hierarchie wobei Subtypen die Merkmale ihrer Obertypen erben Typen werden in der grafischen Darstellung meist am linken Rand kursiv dargestellt Das durch die folgende Matrix dargestellte Objekt beispielsweise hat den Typ index und die Merkmale PERSON NUMBER und GENDER Die zugehorigen Werte sind von den Typen 2 sg und fem und haben hier keine eigenen Merkmale i n d e x p e r s o n 2 n u m b e r s g g e n d e r f e m displaystyle begin bmatrix mathit index mathrm person amp mathit 2 mathrm number amp mathit sg mathrm gender amp mathit fem end bmatrix nbsp Als Werte sind auch Listen und Mengen von Objekten zugelassen So verlangt das Merkmal SUBCAT als Wert eine Liste von Objekten die den Typ synsem haben c a t s u b c a t s y n s e m s y n s e m displaystyle begin bmatrix mathit cat mathrm subcat amp langle begin bmatrix mathit synsem end bmatrix begin bmatrix mathit synsem end bmatrix rangle end bmatrix nbsp Bei der grafischen Darstellung von Attribut Wert Matrizen ist zu berucksichtigen dass meist nur die fur die jeweilige Fragestellung notwendigen Merkmale einer Matrix dargestellt sind Ausserdem werden langere Pfade in der Literatur oft mit abgekurzt Daher sind die beiden folgenden Matrizen gleichbedeutend w o r d s y n s e m l o c c a t h e a d m o d displaystyle begin bmatrix mathit word mathrm synsem loc cat head mod amp end bmatrix nbsp w o r d s y n s e m l o c c a t h e a d m o d displaystyle begin bmatrix mathit word mathrm synsem amp begin bmatrix mathrm loc amp begin bmatrix mathrm cat amp begin bmatrix mathrm head amp begin bmatrix mathrm mod amp end bmatrix end bmatrix end bmatrix end bmatrix end bmatrix nbsp Eine HPSG basierte Beschreibung einer Sprache besitzt mindestens die folgenden formalen Bestandteile Eine Signatur in der festgelegt ist welche Typen es gibt welche Merkmale sie haben und welche Typen deren Werte besitzen Prinzipien die Beschrankungen formulieren welche auf alle wohlgeformten Zeichen zutreffen mussen Funktionen und Relationen beispielsweise zur Berechnung morphologischer Formen und zum Zusammenfugen von ListenDas Lexikon wird entweder durch Beschrankungen auf den Typ word ausgedruckt oder aber es erhalt einen eigenen Status ausserhalb der Beschrankungen Beschrankungen lassen sich mit Hilfe von unterspezifierten Merkmalsbeschreibungen formulieren die dann bei der Anwendung der Beschrankung auf eine Merkmalsbeschreibung mit dieser unifizierbar sein muss damit die Beschrankung erfullt ist Als Beispiel diene hier das Kopfmerkmalsprinzip das festlegt dass in jedem phrasalen Zeichen das einen Kopf hat der HEAD Wert gleich dem der Kopftochter sein muss Dies lasst sich als Implikation formulieren die Verwendung von Quantoren ist in der HPSG Literatur nicht obligatorisch p h r a s e d a u g h t e r s h e a d e d s t r u c s y n s e m l o c c a t h e a d 1 d a u g h t e r s h e a d d t r s y n s e m l o c c a t h e a d 1 displaystyle begin bmatrix mathit phrase mathrm daughters amp begin bmatrix mathit headed struc end bmatrix end bmatrix rightarrow begin bmatrix mathrm synsem loc cat head amp mathit 1 mathrm daughters head dtr synsem loc cat head amp mathit 1 end bmatrix nbsp Das Lexikon Bearbeiten Das Lexikon besteht in HPSG aus Beschreibungen fur die Worter einer Sprache die sogenannten Lexikoneintrage Hierzu kann eine Disjunktion von Merkmalbeschreibungen fur jedes einzelne Wort angewendet werden word Mensch Haus Dies bedeutet Jedes Objekt vom Typ word erfullt entweder die Merkmalsbeschreibung fur Mensch oder die fur Haus oder die fur Um Verallgemeinerungen zu ermoglichen konnen Worter in Wortklassen eingeteilt werden die solche Merkmale erfassen die allen Wortern einer Wortklasse gemeinsam sind So erfullen Substantive wie Frau Sonne Katze das allgemeinere Schema fur feminine Substantive im Singular in der Analyse von Muller 1999 beispielsweise sind ihre Kopfmerkmale vom Typ noun sie verlangen einen Artikel als Komplement und haben die gleichen Werte fur Person Numerus und Genus Einige syntaktische und vor allem morphologische Phanomene werden durch sogenannte Lexikonregeln erfasst die Lexikoneintrage lizenzieren indem sie sie mit anderen Eintragen in Beziehung setzen Beispielsweise konnten in einer vereinfachten Grammatik passive Verbformen lizenziert werden indem zu jedem transitiven Verb ein passives Verb lizenziert wird dessen Subjekt mit dem Objekt des transitiven Verbs ubereinstimmt In vielen HPSG basierten Theorien wird dabei der Operator angewendet der die Beschreibung des Ausgangsworts und des durch die Regel lizenzierten Wortes verbindet s y n s e m l o c c a t s u b c a t 1 2 w o r d displaystyle begin bmatrix mathrm synsem loc cat subcat amp langle 1 2 rangle mathit word end bmatrix nbsp s y n s e m l o c c a t s u b c a t 2 w o r d displaystyle begin bmatrix mathrm synsem loc cat subcat amp langle 2 rangle mathit word end bmatrix nbsp Lexikonregeln werden dabei je nach theoretischem Ansatz entweder als Metaregeln zur Beschreibung des Lexikons oder als Beschrankungen auf Worter innerhalb des Formalismus von HPSG formuliert Semantik und Pragmatik Bearbeiten Die Bedeutung eines Zeichens ist in einem synsem Objekt in einer Matrix angegeben die meist CONTENT genannt wird und meist einen von mehreren Subtypen von content mit jeweils eigenen Merkmalen hat Pollard und Sag 1994 beispielsweise sehen die Typen psoa nom obj und quant vor Bender Sag und Wasow 2003 etwa nehmen dagegen eine einheitliche Merkmalsgeometrie fur alle CONTENT bei ihnen SEM Werte an Zur Darstellung der Situationssemantik wird in den meisten HPSG Theorien auf so genannte parametrisierte Sachverhalte englisch parametrized state of affairs kurz psoa zuruckgegriffen die mit Matrizen des Typs psoa dargestellt werden Parametrisierte Sachverhalte bestehen aus einer Relation wie sehen schlagen Buch Mensch und Parametern die verschiedene semantische Rollen in der Relation angeben In HPSG werden die parametrisierten Sachverhalte ebenfalls in Attribut Wert Matrizen dargestellt So lasst sich die Relation der Mann sieht den Hund nach Muller 2007 durch folgende Matrizen darstellen 3 s e h e n a g e n s 1 p a t i e n s 2 s e h e n M a n n i n d 1 p e r 3 n u m s g g e n m a s r e s t r i n s t 1 m a n n n o m o b j H u n d i n d 2 p e r 3 n u m s g g e n m a s r e s t r i n s t 2 h u n d n o m o b j displaystyle sehen begin bmatrix mathrm agens amp mathit 1 mathrm patiens amp mathit 2 mathit sehen end bmatrix Mann begin bmatrix mathrm ind amp 1 begin bmatrix mathrm per amp mathit 3 mathrm num amp mathit sg mathrm gen amp mathit mas end bmatrix mathrm restr amp begin bmatrix mathrm inst amp mathit 1 mathit mann end bmatrix mathit nom obj end bmatrix Hund begin bmatrix mathrm ind amp 2 begin bmatrix mathrm per amp mathit 3 mathrm num amp mathit sg mathrm gen amp mathit mas end bmatrix mathrm restr amp begin bmatrix mathrm inst amp mathit 2 mathit hund end bmatrix mathit nom obj end bmatrix nbsp Die erste Matrix ist dabei die psoa Darstellung der Relation sehen mit zwei Argumenten Die zweite Matrix stellt den CONTENT Wert der Beschreibung von Mann dar Ihr Index ist durch den Tag 1 mit dem Agens von sehen identifiziert die RESTRICTIONS Menge legt fest dass es sich bei 1 um einen Mann handelt Analog verhalt es sich mit der dritten Matrix die sich in der Beschreibung von Hund befindet Durch Strukturteilung lassen sich die semantischen Rollen auch mit syntaktischen Funktionen verbinden Der folgende Auszug aus dem LOCAL Wert von sehen identifiziert die Indizes der beiden Nominalphrasen in der SUBCAT Liste siehe den Abschnitt Komplemente mit dem Agens beziehungsweise Patiens Merkmalsgeometrie nach Muller 2007 c a t s u b c a t lt l o c c a t h e a d n o u n c o n t i n d e x 1 s e h e n s y n s e m l o c c a t h e a d n o u n c o n t i n d e x 2 s e h e n s y n s e m gt c o n t e n t a g e n s 1 p a t i e n s 2 s e h e n l o c displaystyle begin bmatrix mathrm cat amp begin bmatrix mathrm subcat amp lt begin bmatrix mathrm loc amp begin bmatrix mathrm cat head amp mathit noun mathrm cont index amp mathit 1 mathit sehen end bmatrix mathit synsem end bmatrix begin bmatrix mathrm loc amp begin bmatrix mathrm cat head amp mathit noun mathrm cont index amp mathit 2 mathit sehen end bmatrix mathit synsem end bmatrix gt end bmatrix mathrm content amp begin bmatrix mathrm agens amp mathit 1 mathrm patiens amp mathit 2 mathit sehen end bmatrix mathit loc end bmatrix nbsp In jungeren HPSG basierten Theorien finden auch andere Theorien wie Minimal Recursion Semantics MRS und Lexical Resource Semantics LRS Anwendung die sich ebenfalls mit Attribut Wert Matrizen darstellen lasst Kontextinformationen werden in einer Matrix vom Typ context unter dem Pfad SYNSEM LOC CONTEXT angegeben die Merkmale wie BACKGROUND und C INDICES hat BACKGROUND ist eine Menge von psoa Objekten die Hintergrundinformationen uber das Aussprechen des Satzes liefern C INDICES hat mehrere Attribute die in Form von Indizes Informationen uber die Umstande des Sprechens geben beispielsweise den Sprecher den Angesprochenen und den Ort 4 Strukturen mit Kopfen Bearbeiten In HPSG wird meist angenommen dass phrasale Zeichen sich aus einer Kopftochter und einer gewissen Anzahl von Nichtkopftochtern zusammensetzen Die Zusammensetzung einer solchen Struktur wird vor allem durch Grammatikprinzipien und die Merkmale der Tochter bestimmt Vor allem die fruhe Forschung versuchte mit einer moglichst geringen Anzahl von sehr allgemeinen Arten von Konstruktionen so genannten ID Schemata Immediate Dominance Schemata auszukommen In der Grammatik von Pollard und Sag 1994 gibt es sechs ID Schemata darunter beispielsweise eines fur die Verbindung von Kopf und Komplement und eines fur die Verbindung von Kopf und Adjunkt Jungere Versionen besonders solche die der Konstruktionsgrammatik nahestehen enthalten oft sehr zahlreiche und spezifische Konstruktionen So entwickeln Ginzburg und Sag 2000 5 23 ID Schemata Umstritten ist auch ob bestimmte Phanomene mit ID Schemata beschrieben werden sollten die keine Nichtkopftochter sondern nur eine Kopftochter besitzen Solche Vorschlage wurden beispielsweise zur Einfuhrung nichtlokaler Information ohne Verwendung von Spuren gemacht siehe unter Nichtlokale Informationen Der folgende Abschnitt konzentriert sich starker auf Ansatze die Pollard und Sag 1994 folgend von einer geringen Anzahl von ID Schemata und einer starken Lexikalisierung ausgehen Zusammensetzung der Semantik Bearbeiten In HPSG Versionen die Pollard und Sag 1994 folgen wird angenommen dass die Semantik einer Phrase in den meisten Fallen identisch ist mit der der Kopftochter Hingegen soll die Semantik von der Adjunkttochter bestimmt werden wenn es sich um eine Struktur mit Adjunkt handelt Fur die Kopf Adjunkt Struktur rotes Buch und ihre Tochter ergeben sich damit folgende SYNSEM Werte rotes Buch C A T H E A D 2 C O N T 4 s y n s e m displaystyle begin bmatrix mathrm CAT amp begin bmatrix mathrm HEAD amp 2 end bmatrix mathrm CONT amp 4 mathit synsem end bmatrix nbsp Buch 3 C A T H E A D 2 C O N T I N D E X 1 R E S T R I C T I O N S R E L A T I O N b o o k I N S T A N C E 1 p s o a n p r o s y n s e m displaystyle 3 begin bmatrix mathrm CAT amp begin bmatrix mathrm HEAD amp 2 end bmatrix mathrm CONT amp begin bmatrix mathrm INDEX amp 1 mathrm RESTRICTIONS amp begin Bmatrix begin bmatrix mathrm RELATION amp mathit book mathrm INSTANCE amp 1 mathit psoa end bmatrix end Bmatrix mathit npro end bmatrix mathit synsem end bmatrix nbsp rotes C A T H E A D M O D 3 C O N T 4 I N D E X 1 R E S T R I C T I O N S R E L A T I O N b o o k I N S T A N C E 1 p s o a R E L A T I O N r e d I N S T A N C E 1 p s o a n p r o s y n s e m displaystyle begin bmatrix mathrm CAT amp begin bmatrix mathrm HEAD amp begin bmatrix mathrm MOD amp 3 end bmatrix end bmatrix mathrm CONT amp 4 begin bmatrix mathrm INDEX amp 1 mathrm RESTRICTIONS amp begin Bmatrix begin bmatrix mathrm RELATION amp mathit book mathrm INSTANCE amp 1 mathit psoa end bmatrix begin bmatrix mathrm RELATION amp mathit red mathrm INSTANCE amp 1 mathit psoa end bmatrix end Bmatrix mathit npro end bmatrix mathit synsem end bmatrix nbsp Das Merkmal HEAD enthalt Informationen die dem Kopf und seinen phrasalen Projektionen gemeinsam sind beispielsweise Kasus Numerus und Genus bei Nominalphrasen Das Kopfmerkmalsprinzip bedingt dabei dass das HEAD Merkmal einer Phrase mit der ihres Kopfes identisch ist Typen von Nichtkopftochtern Bearbeiten Je nach Ansatz werden verschiedene Arten von Nichtkopftochtern unterschieden Dieser Absatz kann daher nur Beispiele liefern Komplemente Bearbeiten Komplementtochter sind von ihrem Kopf lexikalisch im Rahmen der Valenz festgelegt Informationen uber die Valenz eines Zeichens werden in einer oder mehreren Listen wie dem SUBCAT Merkmal unter dem Pfad SYNSEM LOC gespeichert Sie enthalten meist die SYNSEM Objekte von Argumenten des Zeichens die noch nicht abgebunden wurden Je nach theoretischem Ansatz liessen sich fur ein Verb wie sehen also folgende Ausschnitte einer Merkmalsbeschreibung formulieren Mit SUBCAT Merkmal c a t s u b c a t lt l o c c a t h e a d n o u n c o n t i n d e x 1 l o c s y n s e m l o c c a t h e a d n o u n c o n t i n d e x 2 l o c s y n s e m gt c o n t a g e n s 1 p a t i e n s 2 s e h e n l o c displaystyle begin bmatrix mathrm cat amp begin bmatrix mathrm subcat amp lt begin bmatrix mathrm loc amp begin bmatrix mathrm cat head amp mathit noun mathrm cont index amp mathit 1 mathit loc end bmatrix mathit synsem end bmatrix begin bmatrix mathrm loc amp begin bmatrix mathrm cat head amp mathit noun mathrm cont index amp mathit 2 mathit loc end bmatrix mathit synsem end bmatrix gt end bmatrix mathrm cont amp begin bmatrix mathrm agens amp mathit 1 mathrm patiens amp mathit 2 mathit sehen end bmatrix mathit loc end bmatrix nbsp Mit getrennten Listen fur Subjekt und Komplemente c a t v a l e n c e c o m p s lt l o c c a t h e a d n o u n c o n t i n d e x 1 l o c s y n s e m gt s u b j lt l o c c a t h e a d n o u n c o n t i n d e x 2 l o c s y n s e m gt c o n t a g e n s 1 p a t i e n s 2 s e h e n l o c displaystyle begin bmatrix mathrm cat valence amp begin bmatrix mathrm comps amp lt begin bmatrix mathrm loc amp begin bmatrix mathrm cat head amp mathit noun mathrm cont index amp mathit 1 mathit loc end bmatrix mathit synsem end bmatrix gt mathrm subj amp lt begin bmatrix mathrm loc amp begin bmatrix mathrm cat head amp mathit noun mathrm cont index amp mathit 2 mathit loc end bmatrix mathit synsem end bmatrix gt end bmatrix mathrm cont amp begin bmatrix mathrm agens amp mathit 1 mathrm patiens amp mathit 2 mathit sehen end bmatrix mathit loc end bmatrix nbsp Ein Grammatikprinzip legt dabei fest wie Komplemente abgebunden werden Bei Annahme einer SUBCAT Liste lasst es sich folgendermassen formulieren In einer Kopf Komplement Phrase ist der SUBCAT Wert der Kopftochter die Verknupfung der SUBCAT Liste der Phrase mit der Liste der SYNSEM Werte der Komplementtochter 6 Adjunkte Bearbeiten Nach Pollard und Sag 1994 selegieren Adjunkte ihre Kopfe Hierzu erhalten sie ein Kopfmerkmal MODIFIED kurz MOD das durch Strukturteilung mit dem SYNSEM Wert des Kopfes identifiziert wird wie ein ID Schema festlegt in dem Kopf Adjunkt Strukturen definiert sind Ausserdem wird wenn die Situationssemantik siehe Semantik und Pragmatik verwendet wird angenommen dass die Semantik der Adjunkttochter identisch ist mit der der Mutter weshalb diese Beschrankung in das Semantikprinzip aufgenommen ist Hierdurch wird es ermoglicht die Semantik von Phrasen mit so genannter kapselnder Modifikation zu erfassen Eine Reihe von neueren Arbeiten geht dagegen davon aus dass Adjunkte wie Komplemente von einer eigenen Valenzliste des Kopfes bestimmt werden dieser Ansatz ist auch unter dem Namen Adjunct as Complement Approach bekannt Andere Bearbeiten Zur Analyse diverser Phanomene wurden zahlreiche weitere Arten von Nichtkopftochtern eingefuhrt So haben Pollard und Sag 1994 fur Worter wie die englische Konjunktion that eine eigene Wortklasse vorgeschlagen die sogenannten Markierer englisch Marker Gemass ihrem Kopf Markierer Schema selegieren Markierer uber das SPEC Merkmal den SYNSEM Wert des Kopfes zusatzlich hat bei ihnen und bei ihrer Mutter das Merkmal MARKING den Wert marked Eine formale Besonderheit stellt die von Pollard und Sag 1994 eingefuhrte Analyse von Quantifikatoren dar Ihre Skopuseigenschaften werden mit einem Cooper Store modelliert der die Semantik des Quantifikators enthalt und der vom Quantifikator aus so lange nach oben weitergereicht wird bis er aufgrund einer Beschrankung abgebunden wird Nichtlokale Informationen Bearbeiten Fur Verbindungen zwischen Knoten die in der Merkmalsbeschreibung der ubergeordneten Phrase weiter voneinander entfernt liegen verwendet HPSG sogenannte nichtlokale Merkmale die fur die Fernverbindung englisch unbounded dependency notige Information enthalten und von Knoten zu Knoten weitergereicht werden um die Information so beiden relevanten Knoten zur Verfugung zu stellen Ein Grammatikprinzip stellt dabei sicher dass nichtlokale Werte so lange weitergereicht werden bis sie aus einem bestimmten Grund abgebunden werden Dies ermoglicht beispielsweise die Analyse der Extraktion von Nominalphrasen In vielen HPSG Ansatzen wird wie in anderen Grammatiktheorien angenommen dass die entsprechende Nominalphrase an ihrer eigentlichen Position eine Spur englisch trace hinterlasst die mit der extrahierten Phrase koindiziert ist und sich von anderen Wortern dadurch unterscheidet dass ihr PHON Wert leer ist Beispiele aus dem Englischen sind John1 Mary loves 1Ohne Extraktion Mary loves John dd I wonder who1 Sandy loves 1Ohne Extraktion Sandy loves dd Pollard und Sag 1994 und andere haben eine Merkmalsbeschreibung fur Spuren vorgeschlagen nach der ihr LOCAL Wert in dem alle lokalen Informationen uber Syntax und Semantik gespeichert sind mit einem Element der nichtlokalen SLASH Liste identifiziert wird das dann durch das erwahnte Grammatikprinzip so lange weitergegeben wird bis es wieder abgebunden wird Andere Analysen verwenden Phrasen mit nur einer Tochter oder Lexikonregeln um die nichtlokale Information an einem Knoten einzufuhren ohne ein leeres Zeichen zu benotigen 7 Bindungstheorie Bearbeiten Die Bindungstheorie macht Aussagen daruber ob Nominalphrasen als Reflexivpronomina als Personalpronomina oder als Nichtpronomina realisiert werden konnen Die vorgeschlagenen Bindungstheorien gehen dabei davon aus dass zwei Bedingungen erfullt werden mussen damit eine Nominalphrase anaphorisch in der klassischen Grammatik also als Reflexivum erscheint die Nominalphrase muss mit einer anderen in einer bestimmten Beziehung stehen diese beiden Nominalphrasen mussen den gleichen INDEX Wert habenDas Problem der Definition dieser Beziehung wird von den verschiedenen Ansatzen unterschiedlich gelost massgeblich ist in HPSG aber immer dass die anaphorische Nominalphrase ihre Mutter oder deren Projektion obliquer ist als die andere Nominalphrase mit der sie koindiziert wird Konstituentenstellung Bearbeiten Die Konstituentenstellung einer Sprache lasst sich in HPSG durch weitere Beschrankungen ausdrucken die sogenannten Linear Precedence Rules kurz LP Regeln die die Form X lt Yoder dd Y gt Xhaben X lt Y bedeutet dabei dass die Konstituente X vor der Konstituente Y steht X gt Y steht fur die umgekehrte Stellung In Sprachen in denen Kopfe am Ende einer Phrase stehen gilt also die Regel Kopftochter lt NichtkopftochterSprachen mit komplexerer oder freierer Wortstellung wie das Deutsche benotigen kompliziertere Regeln beispielsweise in Form einer Disjunktion mehrerer LP Regeln Fur Sprachen mit besonders freier Wortstellung existieren mehrere Analysevorschlage die uber die Formulierung komplexer LP Regeln hinausgehen Eine freie Anordnung der Komplemente wurde von einigen Wissenschaftlern mit Lexikonregeln zur Umordnung der Valenzlisten oder durch Annahme ungeordneter Valenzmengen statt Listen erklart auch flache Strukturbaume wurden in Erwagung gezogen In einer Reihe von Arbeiten 8 wird dagegen vorgeschlagen Elemente der Valenzlisten nach dem Abbinden nicht zu entfernen sondern weiter nach oben zu reichen damit Zeichen von einem anderen Ort aus noch darauf zugreifen konnen Ein anderer Ansatz geht davon aus dass die Wortstellung nicht direkt mit der syntaktischen Struktur zusammenhangt dass also Konstituenten nicht kontinuierlich sein mussen 9 Hierzu wird angenommen dass die Tochter eines phrasalen Zeichens in einer sogenannten Linearisierungsdomane im Merkmal DOM gesammelt werden auf das dann LP Regeln angewendet werden Bei der Vereinigung zweier Domanen konnen sie mit der Shuffle Operation bei der die Stellung der Zeichen aus einer Domane relativ zueinander erhalten bleibt zur Domane der Mutter zusammengefugt werden eine Domane kann aber auch kompakt sein sodass keine fremden Zeichen zwischen Zeichen dieser Domane stehen konnen Implementierung und Anwendung in der Computerlinguistik BearbeitenSeit Beginn der 1990er Jahre wurden in der Computerlinguistik verschiedene Systeme zur Implementierung von HPSG Grammatiken entwickelt Nur ein geringerer Teil der HPSG basierten Architekturen setzt direkt den Formalismus um indem es auf jedes linguistische Objekt die in der Theorie formulierten Beschrankungen anwendet Da sich in solchen Systemen Effizienzprobleme ergeben konnen kodieren andere Implementierungen einen Teil der Beschrankungen als Relationen mit linguistischen Objekten als Argumenten wobei besonders Phrasenstrukturregeln eine wichtige Rolle spielen die zwar in HPSG nicht vorhanden sind aber effizientes Parsen erleichtern Einige Implementierungen ermoglichen auch Parsen mit diskontinuierlichen Konstituenten die in bestimmten HPSG Grammatiken eine Rolle spielen siehe Wortstellung HPSG basierte Systeme spielen eine Rolle bei der Forschung im Bereich des Deep Processing wo sie auch mit Methoden des Shallow Processing kombiniert werden konnen Literatur BearbeitenUberblickswerke und Einfuhrungen Bearbeiten Stefan Muller Anne Abeille Robert D Borsley Jean Pierre Koenig eds Head Driven Phrase Structure Grammar The handbook Empirically Oriented Theoretical Morphology and Syntax 9 Berlin Language Science Press Berlin 2021 ISBN 978 3 96110 255 6 Robert D Levine W Detmar Meurers Head Driven Phrase Structure Grammar Linguistic Approach Formal Foundations and Computational Realization PDF 248 kB In Keith Brown Hrsg Encyclopedia of Language and Linguistics 2nd edition Elsevier Oxford 2006 Stefan Muller Head Driven Phrase Structure Grammar Eine Einfuhrung Stauffenburg Einfuhrungen 17 Stauffenburg Tubingen 2007 zweite uberarbeitete Auflage 2008 dritte uberarbeitete Auflage 2013 ISBN 978 3 86057 806 3 Carl Pollard Ivan A Sag Information based Syntax and Semantics Volume 1 Fundamentals CSLI Lecture Notes 13 CSLI Publications Stanford 1987 ISBN 0 937073 24 5 Carl Pollard Ivan A Sag Head Driven Phrase Structure Grammar Studies in Contemporary Linguistics University of Chicago Press Chicago 1994 ISBN 0 226 67446 0 bzw ISBN 0 226 67447 9 Kurzbeschreibung des Verlags Ivan A Sag Thomas Wasow Emily Bender Syntactic Theory A formal introduction 2 Auflage CSLI Lecture Notes 152 CSLI Publications Stanford 2003 ISBN 1 57586 400 2 bzw ISBN 1 57586 399 5 Kurzbeschreibung des VerlagsEinzelprobleme Bearbeiten Jonathan Ginzburg Ivan A Sag Interrogative Investigations The Form Meaning and Use of English Interrogatives CSLI Lecture Notes 123 CSLI Publications Stanford 2000 Tibor Kiss Infinite Komplementation Neue Studien zum deutschen Verbum infinitum Linguistische Arbeiten 333 Niemeyer Tubingen 1995 ISBN 3 484 30333 6 zugl Dissertation Universitat Wuppertal 1993 W Detmar Meurers On expressing lexical generalizations in HPSG In Nordic Journal of Linguistics Band 24 2 2001 University Press Cambridge 2001 ISSN 0332 5865 Stefan Muller Deutsche Syntax deklarativ Head Driven Phrase Structure Grammar fur das Deutsche Linguistische Arbeiten 394 Niemeyer Tubingen 1999 ISBN 3 484 30394 8 zugl Dissertation Universitat Saarbrucken 1997 Volltext Stefan Muller Unifying Everything Some Remarks on Simpler Syntax Construction Grammar Minimalism and HPSG In Language erscheint 2013 Frank Richter A mathematical formalism for linguistic theories with an application in head driven phrase structure grammar Dissertation Universitat Tubingen 2000 Volltext Proceedings of the International Conference on Head Driven Phrase Structure Grammar CSLI Stanford 2001 ISSN 1535 1793 Volltexte Arne Reimar Kirchner Eine kopfgesteuerte Phrasenstrukturgrammatik fur spanische Nominalphrasen Dissertationsschrift Universitat Gottingen 1999Weblinks BearbeitenUberblick Bibliographien sonstige Materialien Bearbeiten HPSG Bibliographie Umfangreiche Sammlung von Open source Software und Grammatiken fur HPSG Wiki HPSG Seite des CSLI mit Informationen zu internationalen Tagungen Literaturhinweisen Zugang zur HPSG Mailingliste u a Einfuhrung und weiterfuhrende Literatur Materialien Einfuhrung in die HPSG Grundbegriffe und Wortstellung PDF 221 kB Uberblicksdarstellung HPSG Gazette 1996 1998 Implementierungen Bearbeiten Babel System interaktiv fur das Deutsche Implementierungen im Kontext des Delph In Projekts English Resource Grammar interaktiv fur das Englische Jacy fur das Japanische Korean Resource Grammar fur das Koreanische Modern Greek Resource Grammar fur das Neugriechische NorSource fur das Norwegische Spanish Resource Grammar fur das Spanische FRoG fur das Franzosische Implementierungen im Rahmen des CoreGram Projekts auf der Basis des Trale Systems Deutsch Danisch Hochchinesisch Maltesisch PersischEinzelnachweise Bearbeiten Ivan A Sag Sign Based Construction Grammar An informal synopsis PDF 818 kB Jesse Tseng The representation of syllable structure in HPSG In Stefan Muller Hrsg Proceedings of the HPSG08 Conference Seite 234 252 CSLI Publications Stanford 2008 Muller 2007 Seite 68 Eine nahere Beschreibung von CONTEXT findet sich bei Georgia M Green The Structure of CONTEXT The Representation of Pragmatic Restrictions in HPSG In James Yoon Hrsg Studies in the Linguistic Sciences Proceedings of the 5th annual meeting of the Formal Linguistics Society of the Midwest 1996 Ein weiteres Beispiel fur einen stark phrasal basierten Ansatz ist Petter Haugereid Decomposed Phrasal Constructions In Stefan Muller Hrsg Proceedings of the HPSG07 Conference CSLI Publications Stanford 2007 Formulierung angelehnt an Pollard und Sag 1994 Beispiele Muller 1999 Seite 229 mit unaren ID Schemata Gosse Bouma Robert Malouf Ivan Sag Satisfying Constraints on Extraction and Adjunction Memento des Originals vom 20 August 2008 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ftp linguistics stanford edu PDF 292 kB In Natural Language and Linguistic Theory 19 1 Seite 1 65 Adam Przepiorkowski Case Assignment and the Complement Adjunct Dichotomy A Non Configurational Constraint Based Approach Ph D thesis Universitat Tubingen Tubingen 1999 Tibor Kiss Semantic Constraints on Relative Clause Extraposition In Natural Language and Linguistic Theory 23 2005 Seite 281 334 Emily M Bender Radical Non Configurationality without Shuffle Operators An Analysis of Wambaya In Stefan Muller Hrsg Proceedings of the HPSG08 Conference Seite 7 24 CSLI Publications Stanford 2008 Mike Reape Domain Union and Word Order Variation in German In John Nerbonne Klaus Netter Carl Pollard German in Head Driven Phrase Structure Grammar CSLI Lecture Notes 146 Seite 151 198 CSLI Publications Stanford 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Head driven Phrase Structure Grammar amp oldid 238052623