www.wikidata.de-de.nina.az
Hattersdorf ist ein Gemeindeteil der oberfrankischen Stadt Sesslach im Landkreis Coburg HattersdorfStadt SesslachKoordinaten 50 12 N 10 50 O 50 196111111111 10 831388888889 267 Koordinaten 50 11 46 N 10 49 53 OHohe 267 m u NNEinwohner 132 30 Jun 2022 1 Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 96145Vorwahl 09569Ehemaliges GemeindehausEhemaliges Gemeindehaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHattersdorf liegt etwa zwolf Kilometer sudwestlich von Coburg rechts der Rodach Die Staatsstrasse 2204 von Sesslach nach Dietersdorf fuhrt an dem Ort vorbei Etwa ein Kilometer nordlich liegt die unbewohnte Einode Aumuhle Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung als Hartiratisdorf war zwischen 1087 und 1102 im Rahmen von Weizenlieferungen fur das Domstift Bamberg 2 Die nachste Nennung erfolgte im Jahr 1135 3 Eine weitere Nennung war 1291 als das Kloster Langheim eine Hube in Harttersdorf erwarb 4 Die Langheimer Besitztumer verwaltete das Klosteramt Tambach Im Januar 1806 nahm Graf Joseph Carl die Tambacher Lande zu denen auch Hattersdorf gehorte als reichsunmittelbare Grafschaft Ortenburg Tambach in Besitz Im Oktober 1806 wurde die Grafschaft mediatisiert Von Dezember 1806 bis 1814 gehorte Hattersdorf als Teil des Tambacher Landes zum Grossherzogtum Wurzburg Nach dessen Auflosung wurde das Herrschaftsgericht Tambach dem Mainkreis zugeordnet 1862 erfolgte die Eingliederung Hattersdorfs in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Staffelstein 5 1875 hatte das Dorf 171 Einwohner 76 Gebaude und 32 Wohnhauser In der Gemeinde aus Hattersdorf und Aumuhle bestehend lebten 176 Personen von denen 158 zum Kirchsprengel der romisch katholischen Pfarrkirche in Sesslach gehorten und 18 zu dem der evangelisch lutherischen Pfarrkirche in Heiligersdorf 6 1925 hatte das Dorf 151 Einwohner und 30 Wohnhauser In der Gemeinde wohnten 156 Personen von denen 134 romisch katholisch und 22 evangelisch lutherisch waren 7 Im Jahr 1987 hatte das Dorf 130 Einwohner und 32 Wohnhauser mit 40 Wohnungen 8 Am 1 Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelost Seitdem gehort Hattersdorf zum Landkreis Coburg Im Zuge der bayerischen Gebietsreform verlor Hattersdorf am 1 Januar 1978 seine Selbststandigkeit als Gemeinde und wurde wie sein Ortsteil Aumuhle ein Gemeindeteil der Stadt Sesslach Die etwa 1419 1420 erstmals genannte Aumuhle wurde Ende des 20 Jahrhunderts abgerissen 9 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohnerzahl1875 00000 171 6 1900 00000 155 10 1925 00000 151 7 1950 00000 242 11 1970 00000 142 12 1987 00000 130 8 2015 00000 133Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp DorfbrunnenDer Dorfbrunnen ist ein Werk des Bamberger Bildhauers Michael Trautmann und entstand 1787 Er stand bis 1806 im Tambacher Schlosshof Neben der achtseitigen Pyramide befanden sich zwei Steinfiguren die verloren gegangen sind In der Liste der Baudenkmaler in Hattersdorf sind weitere Baudenkmaler aufgefuhrt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hattersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsblatt 1851Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Sesslach Zahlen amp Daten In www sesslach de 30 Juni 2022 abgerufen am 4 Dezember 2022 Dorothea Fastnacht Staffelstein Ehemaliger Landkreis Staffelstein Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Oberfranken Band 5 Staffelstein Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2007 ISBN 978 3 7696 6861 2 S 145 Walter Schneier Das Coburger Land 2 Auflage Coburg 1990 S 216 Friedrich Hausmann Tambach und die Grafen zu Ortenburg In Weitramsdorf Vergangenheit und Gegenwart 1177 1977 S 280 Heinz Pellender TAMBACH vom Langheimer Klosteramt zur Ortenburg schen Grafschaft Heft 3 der Schriftenreihe der historischen Gesellschaft Coburg e V Coburg 1985 a b Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1122 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1158 Digitalisat a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 300 Digitalisat Dorothea Fastnacht Staffelstein Ehemaliger Landkreis Staffelstein Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Oberfranken Band 5 Staffelstein Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2007 ISBN 978 3 7696 6861 2 S 15 K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1121 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 999 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 152 Digitalisat Gemeindeteile der Stadt Sesslach Aumuhle Autenhausen Bischwind Dietersdorf Eckersdorf Gehegsmuhle Geiersberg Gemunda Gleismuthhausen Hattersdorf Heilgersdorf Heinersdorf Krumbach Lechenroth Merlach Muggenbach Oberelldorf Rothenberg Sesslach Setzelsdorf Trammershof Unterelldorf Wiesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hattersdorf amp oldid 228569622