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Hartmannswiller deutsch Hartmannsweiler ist eine franzosische Gemeinde mit 646 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Arrondissement Thann Guebwiller im Departement Haut Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Sie ist eine der 17 Mitgliedsgemeinden des Gemeindeverbandes Region de Guebwiller HartmannswillerHartmannswiller Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Haut Rhin 68 Arrondissement Thann GuebwillerKanton GuebwillerGemeindeverband Region de GuebwillerKoordinaten 47 52 N 7 13 O 47 861944444444 7 2158333333333 Koordinaten 47 52 N 7 13 OHohe 244 944 mFlache 4 78 km Einwohner 646 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 135 Einw km Postleitzahl 68500INSEE Code 68122Mairie Hartmannswiller Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenHartmannswiller liegt am Fusse der Vogesen unterhalb des Hartmannswillerkopfes etwa 16 Kilometer nordwestlich von Mulhausen an der Elsasser Weinstrasse und war im Ersten Weltkrieg Schauplatz grosser Schlachten Geschichte BearbeitenEin 1830 entdecktes Mosaik aus einer romischen Villa zeigt eine schon lange Besiedlungsgeschichte Erstmals schriftlich erwahnt wurde der Ort 1187 als Hadmanswilre als dem Kloster Lutzel frz Lucelle von Papst Gregor VIII Landereien im Dorf zugesprochen wurden Spater ging das Dorf an das Bistum Basel und danach an das Bistum Strassburg 1311 kauften die Herren von Waldner das Dorf fur 100 Mark Erst 1760 wurden sie endgultig Eigentumer der Ortschaft Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Hartmannsweiler wie das ganze Elsass mehrmals geplundert und gebrandschatzt 1782 starben innerhalb von wenigen Tagen 82 Bewohner an der Pest Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehorte Hartmannsweiler als Teil des Reichslandes Elsass Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Gebweiler im Bezirk Oberelsass zugeordnet Wahrend des Ersten Weltkriegs 1914 bis 1918 lag das Dorf zwischen den Fronten was zur Folge hatte dass es fast vollstandig durch Artilleriefeuer zerstort wurde Kriegsgraberstatten aus der Zeit der Schlacht um den Hartmannsweilerkopf sind Necropole nationale du Silberloch Hartmannswillerkopf Deutsche Kriegsgraberstatte Cernay und Kriegsgraberstatte Guebwiller Bevolkerungsentwicklung BearbeitenAnzahl Einwohner Jahr 191019621968197519821990199920072017Einwohner 556 1 387395427466503523661638Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Hartmannswiller befindet sich ein umfriedeter Kirchhof dieser ist neben Hunawihr der besterhaltene im Elsass und als Monument historique eingetragen Die Ringmauer fruher von Wassergraben umgeben ist etwa einen Meter dick und mit zwei von ehemals drei Turmen und mit Schiessscharten versehen Das Bauwerk aus dem 15 Jahrhundert zeugt von einer Zeit in der es fur die Dorfbewohner schwierig gewesen sein durfte sich vor den Angreifern zu schutzen Die ursprunglich vier bis funf Meter hohe Mauer wurde 1862 aus Sicherheitsgrunden auf eine Hohe von 2 70 m reduziert die Kirche St Blasius Saint Blaise aus dem 13 Jahrhundert 1376 von Soldnern in Brand gesteckt wurde sie im Lauf des 15 Jahrhunderts wieder aufgebaut Der Glockenturm trug einst einen Sattel er wurde 1881 zu einem Turm mit Spitze umgebaut Der Chor des Kirchenschiffes in gotischem Stil hat ein Sterngewolbe Das Taufbecken stammt aus dem Jahr 1717 ein gut erhaltenes Schloss das noch aus der Zeit der Grundung stammt als die Herren von Arthmannswihr das Dorf besassen Hinter dem Gebaude entdeckt man eine bemerkenswerte Burgwarte sowie an der Nordfassade eine grosse Schiessscharte aus dem 13 Jahrhundert Siehe auch Liste der Monuments historiques in Hartmannswiller nbsp Sudturm der Festungsmauer nbsp St Blasius Nordseite nbsp St Blasius Ostseite nbsp St Blasius InnenansichtPersonlichkeiten BearbeitenJean Baptiste Soehnlin 25 Februar 1825 in Hartmannsweiler 26 Marz 1890 in Neuf Brisach katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags Sergius Heitz eigentlich Alfons A Heitz 1908 1998 katholischer und spater orthodoxer Priester und Theologe 10 Jahre lang Pfarrer in HartmannsweilerLiteratur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Haut Rhin Band 2 Flohic Editions Paris 1998 ISBN 2 84234 036 1 S 1189 1193 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hartmannswiller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kreis Gebweiler Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900Gemeinden im Arrondissement Thann Guebwiller Aspach le Bas Aspach Michelbach Bergholtz Bergholtzzell Biltzheim Bitschwiller les Thann Bourbach le Bas Bourbach le Haut Buhl Burnhaupt le Bas Burnhaupt le Haut Cernay Dolleren Ensisheim Fellering Geishouse Goldbach Altenbach Gueberschwihr Guebwiller Guewenheim Gundolsheim Hartmannswiller Hattstatt Husseren Wesserling Issenheim Jungholtz Kirchberg Kruth Lautenbach Lautenbachzell Lauw Le Haut Soultzbach Leimbach Linthal Malmerspach Masevaux Niederbruck Merxheim Meyenheim Mitzach Mollau Moosch Munwiller Murbach Niederentzen Niederhergheim Oberbruck Oberentzen Oberhergheim Oderen Orschwihr Osenbach Pfaffenheim Raedersheim Rammersmatt Ranspach Reguisheim Rimbach pres Guebwiller Rimbach pres Masevaux Rimbachzell Roderen Rouffach Saint Amarin Schweighouse Thann Sentheim Sewen Sickert Soppe le Bas Soultz Haut Rhin Soultzmatt Steinbach Storckensohn Thann Uffholtz Urbes Vieux Thann Wattwiller Wegscheid Westhalten Wildenstein Willer sur Thur Wuenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmannswiller amp oldid 222414246