Wildenstein ist eine französische Gemeinde mit 163 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Vallée de Saint-Amarin.
Wildenstein | |
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Staat | Frankreich |
Region | Grand Est |
Département (Nr.) | Haut-Rhin / Europäische Gebietskörperschaft Elsass (68) |
Arrondissement | Thann-Guebwiller |
Kanton | Cernay |
Gemeindeverband | Vallée de Saint-Amarin |
Koordinaten | 47° 59′ N, 6° 58′ O |
Höhe | 547–1303 m |
Fläche | 9,86 km² |
Einwohner | 163 (1. Januar 2020) |
Bevölkerungsdichte | 17 Einw./km² |
Postleitzahl | 68820 |
INSEE-Code | 68370 |
Mairie und Post Wildenstein |
Geografie Bearbeiten
Die Gemeinde Wildenstein liegt im Quellgebiet der Thur in den Hochvogesen und grenzt an das Département Vosges. Zwei markante Erhebungen im Westen des Gemeindegebietes sind der Altenberg mit 1197 m und der Batteriekopf mit 1311 m über dem Meer. Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges.
Geschichte Bearbeiten
Das Dorf Wildenstein wurde erst nach dem Dreißigjährigen Krieg gegründet. Die älteste erhaltene Erwähnung stammt aus dem Jahr 1699. Der Ort gehörte zur Fürstabtei Murbach und dem dortigen Amt Sankt Amarin. Die benachbarte Burg Wildenstein dagegen stammt aus dem Mittelalter.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Wildenstein als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Thann im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2010 | 2020 |
Einwohner | 293 | 241 | 168 | 205 | 189 | 211 | 191 | 163 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
- Lac de Kruth-Wildenstein
- Burgruine Wildenstein
- zwei Wasserfälle
Literatur Bearbeiten
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1073–1075.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Philippe Legin: Die Abteikirche von Murbach. S. A. E. P., Colmar-Ingersheim 1979, S. 25.