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Harry Linka 15 Oktober 1930 29 Mai 2017 war ein deutscher Fussballspieler Der Offensivspieler absolvierte bei den Vereinen SpVgg Erkenschwick SV Sodingen und VfL Bochum in der damals erstklassigen Oberliga West von 1951 bis 1961 insgesamt 236 Ligaspiele in denen er 50 Tore erzielte In der Saison 1954 55 errang der Angreifer mit dem Herner Stadtteilverein SV Sodingen die Vizemeisterschaft in der Westliga und nahm an der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft teil Die erfolgreiche Mannschaft des SV Sodingen von 1955 untere Reihe 1 von links Harry Linka Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn als Fussballer 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn als Fussballer BearbeitenDie ersten zwei Runden im Seniorenbereich verbrachte der Nachwuchsfussballer Harry Linka von 1949 bis 1951 mit Westfalia Herne in der 2 Liga West Der junge Offensivspieler sammelte dabei in der Zweitklassigkeit Spielerfahrung an der Seite von Leistungstragern wie Gunter Grandt und Ehrenfried Wydra Nach 25 Ligaeinsatzen mit zehn Toren schloss er sich zur Saison 1951 52 dem Oberligisten SpVgg Erkenschwick an Bei dem Kumpel Verein um die Zeche Ewald und auf dem Platz um den uberragenden Spielfuhrer Julius Jule Ludorf gruppiert lernte Linka in vollen Zugen den Abstiegskampf kennen Am Rundenende belegte die Rot Schwarzen vom Stimbergstadion den 14 Rang Linka hatte in 20 Spielen acht Tore erzielt Jetzt war aber noch 11 Mai bis 15 Juni eine Relegationsrunde gegen die zwei Vizemeister der 2 Liga West Gruppe 1 und 2 gemeinsam mit dem STV Horst Emscher 13 der Oberliga zu spielen Die beiden Oberligisten setzten sich gegen den VfB Bottrop und die TSG 80 Vohwinkel durch und verblieben damit nach sechs Relegationsspielen in der Oberliga West In seinem zweiten Jahr bei der Stimberg Elf 1952 53 konnte aber mit einer 1 29 Auswartspunktebilanz der Klassenerhalt nicht realisiert werden Unter Trainer Willy Jurissen hatte Linka in 20 Spielen sieben Tore erzielt Linka verblieb aber in der Oberliga er unterschrieb zur Saison 1953 54 einen neuen Vertrag beim SV Sodingen und kehrte damit wieder nach Herne zuruck Die Grun Weissen im Schatten der Zeche Mont Cenis spielend waren 1952 in die Oberliga aufgestiegen und konnten nur knapp im zweiten Oberligajahr die Klassenzugehorigkeit erhalten Linka hatte in 16 Einsatzen drei Tore erzielt und hatte an der Seite der Stammspieler Alfred Schmidt Johann Adamik Josef Bothe Siegfried Geesmann Gerhard Harpers Alfons Nowak Willi Schumacher und Horst Wenker unter Trainer Walter Ochs die speziellen Ablaufe in Sodingen erfahren durfen Die Runde wurde am 11 April 1954 mit einer 1 2 Niederlage gegen den 1 FC Koln beendet der damit mit einem Punkt Vorsprung vor Rot Weiss Essen die Meisterschaft gewann In die Runde 1954 55 starteten die Grun Weissen mit zwei Auftaktsiegen gegen Dellbruck 1 0 und Duisburger SpV 2 1 Von Beginn an gehorte Harry Linka der im WM System antretenden Stammformation von Trainer Ludwig Tretter an entweder als Mittelsturmer oder als Rechtsaussen Aus den letzten acht Rundenspielen vom 6 Marz bis 1 Mai 1955 holte sich Sodingen 14 2 Punkte und erreichte vollig uberraschend die Vizemeisterschaft in der Oberliga West Mit 40 Gegentoren erwies sich die Abwehr um Torhuter Gunter Sawitzki und Leo Konopczynski als Grundlage des Erfolges Fur die notigen Tore sorgten Franz Wachter 14 Tore Gerhard Harpers 9 Tore Willi Demski und Linka mit je acht Toren sowie Horst Wenker mit sieben Treffern Fur die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft benotigte der Westvize noch ein Qualifikationsspiel gegen den SSV Reutlingen beim 3 0 Erfolg zeichnete sich Rechtsaussen Linka als Torschutze aus In den Gruppenspielen gegen Sudwestmeister 1 FC Kaiserslautern mit den 54ern Weltmeistern Fritz Walter Ottmar Walter Horst Eckel Werner Liebrich Werner Kohlmeyer Nordmeister Hamburger SV mit den Jungen Horst Schnoor Uwe Seeler Klaus Sturmer und den Routiniers Franz Klepacz Josef Posipal Herbert Wojtkowiak und dem Berliner Meister Viktoria 1899 Berlin um Helmut Jonas und Werner Nocht trat Sodingen in den Heimspielen in der Schalker Gluckauf Kampfbahn an Herausragend waren dabei die Heimspiele am 22 Mai gegen den FCK und am 11 Juni gegen den HSV In beiden Spielen war der Zuschauerzuspruch uberwaltigend Gegen die Walter Elf sollen nach Augenzeuge Landefeld uber 80 000 Zuschauer versucht haben das Spiel im Stadion zu verfolgen 30 000 mussten wieder abziehen aber an die 55 000 waren drin 1 Zur Halbzeit drohte der Spielabbruch als die Zuschauer in dichtgedrangten Scharen etwa zwanzig Meter weit auf dem Spielfeld standen 2 Was Wunder dass Sodingen dessen eigener Platz nicht endrundenreif war sein nachstes Heimspiel gegen den Hamburger SV nicht mehr in Schalke austragen durfte sondern nach Koln Mungersdorf reisen musste Dort kamen aber auch 50 000 Zuschauer beim 1 1 gegen den Nordmeister Beide Spiele gegen Kaiserslautern endeten mit 2 2 und die Pfalzer errangen mit 9 3 Punkten den 1 Gruppenplatz Der HSV 8 4 und Sodingen folgten mit 7 5 Punkten auf den Platzen Linka war in allen sieben Endrundenspielen zum Einsatz gekommen und hatte drei Tore erzielt Der Angreifer spielte noch drei weitere Runden fur die Knappen Elf aus Sodingen es ging aber in der Tabelle nach unten Das Zechensterben bedeutete den Niedergang des Vereins Daran konnten auch Talente wie Hans Cieslarczyk und Josef Marx nichts andern Nach der Runde 1957 58 Sodingen hatte mit einem Punkt Vorsprung gegenuber dem Wuppertaler SV nochmals den Klassenerhalt erreicht war die Zeit von Linka in Sodingen beendet Nach funf Runden mit 112 Spielen und 19 Toren schloss er sich dem Ligakonkurrenten VfL Bochum an Beim VfL erlebte er in seiner ersten Runde 1958 59 das Erreichen des ausgezeichneten 4 Ranges Mit Trainer Herbert Widmayer und an der Seite von Mitspielern wie Lothar Geisler und Heinz Lowin kam Linka in 29 von 30 Ligaspielen zum Einsatz und erzielte zwei Tore Er kam jetzt aber nicht mehr im Angriff zum Einsatz sein Platz war jetzt der des rechten Verteidigers In seinem dritten Bochumer Jahr 1960 61 ereilte den VfL aber unter Trainer Fritz Silken der Abstieg Linka lief fur Bochum danach auch noch unter Trainer Hermann Lindemann und Mitspielern wie Dieter Backhaus Werner Jablonski und Egon Milder zwei Jahre in der zweitklassigen 2 Liga West auf ehe er im Sommer 1963 nach 31 Zweitligaeinsatzen 4 Tore seine hoherklassige Laufbahn beendete Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 235 Hans Dieter Baroth Jungens Euch gehort der Himmel Die Geschichte der Oberliga West 1947 1963 Klartext Verlag Essen 1988 ISBN 3 88474 332 5 S 79 83 Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 043 1 S 51 54 Weblinks BearbeitenHarry Linka in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Landefeld Nollenheidt Helmut erzahl mich dat Tor S 53 Landefeld Nollenheidt Helmut erzahl mich dat Tor S 54PersonendatenNAME Linka HarryKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 15 Oktober 1930STERBEDATUM 29 Mai 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harry Linka amp oldid 239669981