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Hans Knirsch geboren 14 September 1877 in Triebendorf Osterreich Ungarn gestorben 6 Dezember 1933 in Dux war ein deutschnationaler Politiker in Osterreich Ungarn und der Tschechoslowakei Hans Knirsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Knirsch war Sohn eines Webers besuchte die Fachschule fur Weberei in Mahrisch Schonberg und wurde Webereiwerkmeister Er gehorte zu den Grundern der deutschvolkischen Arbeiterbewegung in Osterreich Ungarn aus der die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei hervorging Ab 1912 war Knirsch Vorsitzender der von ihm 1903 mitbegrundeten Deutsche Arbeiterpartei in Osterreich Ungarn und von 1911 bis 1918 war er Abgeordneter im osterreichischen Abgeordnetenhaus XII Legislaturperiode und anschliessend Abgeordneter in der Provisorischen Nationalversammlung Knirsch war von 1914 bis 1917 Soldat im Ersten Weltkrieg Er war massgeblich am Parteiaufbau beteiligt wobei er vor allem den Volkssport fur seine Zwecke nutzte 1919 erhielt er im Parlament der neu gegrundeten Tschechoslowakei ein Mandat der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei DNSAP deren Parteivorsitzender er bis 1928 war 1926 fuhrte ihn eine Vortragsreise in die USA um vor Kreisen deutscher Auswanderer um Unterstutzung und Spendengelder zu werben Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten in Berlin nahm er am Tag von Potsdam teil Bei mehreren personlichen Besuchen bei Hitler in Berlin versuchte er diesen vergeblich von einer schnellen Losung der sudetendeutschen Frage zu uberzeugen Als sich jedoch 1933 seine Partei nach dem Verbot der Volkssport Organisation selbst aufloste um einem damit zugleich drohenden Verbot der DNSAP durch die tschechoslowakischen Behorden zuvorzukommen wurde er wegen Hochverrat gegen die Tschechoslowakische Republik angeklagt Auf der Flucht vor seiner Verhaftung durch die tschechoslowakische Polizei verstarb er am 6 Dezember 1933 an einem Herzinfarkt In der Zeit von 1938 bis 1946 trugen Strassen in vielen Stadten u a in Berlin Dresden und Leitmeritz seinen Namen Von 1939 bis 1945 bestand an der Universitat Prag eine Kameradschaft Hans Knirsch des NS Studentenbundes vormalige Burschenschaft Carolina 1 Literatur BearbeitenFritz Wertheimer Von deutschen Parteien und Parteifuhrern im Ausland 2 Auflage Zentral Verlag Berlin 1930 S 191f Knirsch Hans In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 440 f Direktlinks auf S 440 S 441 Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 21 22 Session auf ALEX Historische Rechts und Gesetzestexte Online Ausschussmitgliedschaften Reden Antrage etc Hans Knirsch in Mads Ole Balling Von Reval bis Bukarest Statistisch Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Kopenhagen 1991 S 327Weblinks BearbeitenHans Knirsch auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Zeitungsartikel uber Hans Knirsch in den Historischen Pressearchiven der ZBW Kurzbiographie von Hans KnirschEinzelnachweise Bearbeiten Bernhard Grun Zwischen Fronteinsatz und Freiheitsklang Studententum und Kameradschaftswesen im Nationalsozialismus Historia academica Schriftenreihe der Studentengeschichtlichen Vereinigung des Coburger Convents Bd 57 Wurzburg 2019 S 93Normdaten Person GND 1013452747 lobid OGND AKS VIAF 85153874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knirsch HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer und tschechoslowakischer deutsch nationaler PolitikerGEBURTSDATUM 14 September 1877GEBURTSORT Triebendorf MahrenSTERBEDATUM 6 Dezember 1933STERBEORT Dux Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Knirsch amp oldid 236268766