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Hans Hackmack 11 April 1900 in Hamburg 28 Mai 1970 in Bremen war ein Journalist und Zeitungsverleger Weser Kurier Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHackmack absolvierte seine Lehre als Kaufmann in Hamburg Ab 1916 war er bereits in der Jugend der Arbeiterbewegung aktiv 1918 trat er der USPD bei 1 Der Journalist Alfred Faust Chefredakteur der Bremer Arbeiterzeitung holte ihn als Mitarbeiter der Zeitung nach Bremen 1922 wechselte er zusammen mit der Rumpf USPD zur SPD uber Er wurde Redakteur der Bremer Volkszeitung 2 die nun von Faust und Wilhelm Kaisen geleitet wurde Er schrieb viele politische Artikel mit dem Schwerpunkt im lokalen und kulturellen Bereich 1927 trat er dem Reichsbanner Schwarz Rot Gold bei und ubernahm im April 1931 die Funktion des stellvertretenden Bezirksleiters an der Seite von Oskar Drees 1933 war er kurzzeitig Mitglied der Bremischen Burgerschaft Nach dem Verbot der Zeitung durch die Nationalsozialisten war er ab 1933 als kaufmannischer Angestellter bei verschiedenen Firmen u a bei einer Kaffeefirma tatig 1935 wurde er wegen seiner illegalen politischen Arbeit zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt und musste im KZ Borgermoor 3 im Emsland und im KZ Oranienburg sowie im Zweiten Weltkrieg fur die Organisation Todt Schwerstarbeit verrichten 1945 war er in Bremen in der Kampfgemeinschaft gegen den Faschismus tatig schied aber einige Jahre spater aus als die Organisation von den Kommunisten beherrscht wurde Hackmack erhielt 1945 von der Militarregierung der Amerikanischen Besatzungszone die Lizenz zur Herausgabe einer Zeitung die den Namen Weser Kurier trug und am 19 September 1945 erstmals erschien Hackmack war zunachst alleiniger Lizenztrager und Herausgeber der Zeitung dann kamen der Kommunist und Kaufmann Bernhard Peters der bald ausschied und 1947 der parteilose jedoch der CDU nahestehende Felix von Eckardt als Lizenztrager hinzu Eckardt war bis 1951 beim Weser Kurier auch als Chefredakteur tatig 1952 ubernahm der Kaufmann Hermann Rudolf Meyer die Verlagsanteile von Eckardt und erwarb 1956 weitere Anteile von Hackmack so dass beide den Verlag paritatisch besassen Meyers Einfluss erweiterte sich danach deutlich Hackmack schied nachdem er zunehmend schwerhoriger wurde 1960 aus der Geschaftsfuhrung des Weser Kurier aus Hackmack war von 1946 bis 1948 als SPD Mitglied erneut in der Bremer Burgerschaft Er war ein Forderer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger DGzRS 2009 bis 2013 leitete der Enkel Ulrich Hackmack den aus dem Weser Kurier entstandenen Verlag Bremer Tageszeitungen AG Ehrungen BearbeitenDie Hans Hackmack Strasse in Bremen Obervieland tragt seinen Namen 1996 erhielt zu seinen Ehren der Seenotkreuzer Hans Hackmack der DGzRS seinen Namen Das Beiboot erhielt den Vornamen von Hackmacks Ehefrau Emmi Siehe auch BearbeitenBremer Verlagswesen Bremer ZeitungswesenLiteratur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Renate Meyer Braun Klaus Auf dem Garten Hans Hackmack Ein Leben fur das freie Wort Bremen 2000 Broschure zur Ausstellung anlasslich des 100 Geburtstags Ulrich Schroder Wir sind kein Kriegerverein aber wir sind auch kein Debattierklub Das Reichsbanner Schwarz Rot Gold in Bremen und Umgebung 1924 1933 In Bremisches Jahrbuch Bd 93 2014 S 121 156 Ulrich Schroder Von Revolutionaren zu Verteidigern der parlamentarischen Republik Franz Starker Friedrich Frese und Hans Hackmack in den 1920er Jahren In Bremisches Jahrbuch 99 2020 S 200 241 Einzelnachweise Bearbeiten Renate Meyer Braun Klaus Auf dem Garten Hans Hackmack Ein Leben fur das freie Wort Bremen 2000 S 7 Renate Meyer Braun Klaus Auf dem Garten Hans Hackmack Ein Leben fur das freie Wort Bremen 2000 S 11 Renate Meyer Braun Klaus Auf dem Garten Hans Hackmack Ein Leben fur das freie Wort Bremen 2000 S 14Normdaten Person GND 12475984X lobid OGND AKS VIAF 3414092 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hackmack HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Verleger und Politiker USPD SPD MdBBGEBURTSDATUM 11 April 1900GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 Mai 1970STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hackmack amp oldid 231205924