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Hans Karl Christian Degen 18 Februar 1899 in Rosenheim 18 November 1971 in Greiling war ein deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg 1 Generalleutnant Hans DegenLeben BearbeitenDegen war der alteste Sohn eines Zollbeamten in Rosenheim Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in Lohr am Main begann er seine militarische Laufbahn 2 Mit 17 Jahren trat Degen als Fahnenjunker in das 2 bayerische Jager Bataillon des Bayerischen Jager Regiments 1 in Aschaffenburg ein in dem er im Verband des Deutschen Alpenkorps von 1917 bis 1918 als Gruppen und Zugfuhrer auf den Kriegsschauplatzen Rumanien Italien und Serbien teilnahm Am 10 Februar 1918 zum Leutnant befordert kampfte er zuletzt als Kompaniefuhrer in Frankreich wo er im August 1918 in der Abwehrschlacht an der Somme leicht verwundet wurde aber bei der Truppe blieb Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Bataillons Adjutant im III Bataillon des Infanterie Regiments 45 In Aschaffenburg Die Ubernahme in die Reichswehr erfolgte am 1 Januar 1921 Danach war er seit dem 1 April 1925 Oberleutnant bis 1929 zunachst als Bataillons Adjutant des II Bataillons des Infanterie Regiments 20 in Ingolstadt und dann als Zugfuhrer der MG Kompanie desselben Verbandes eingesetzt Von 1929 bis 1930 Zugfuhrer und stellvertretender Kompaniechef in der Kraftfahr Abteilung 7 in Munchen und Wurzburg nahm er von 1930 bis 1933 an einer Fuhrergehilfen Ausbildung im Wehrkreis VII und an der Kriegsakademie in Berlin teil Nach der Beforderung zum Hauptmann am 1 April 1933 diente er bis 1937 als Generalstabsoffizier in der 4 Abteilung des Generalstabes des Heeres im Oberkommando des Heeres in Berlin Am 1 Oktober 1936 erfolgte die Beforderung zum Major In den Jahren 1937 und 1938 war Degen Kompaniechef im Gebirgsjager Regiment 100 in Brannenburg Ab 10 November 1938 wurde er als 1 Generalstabsoffizier Ia der 2 Gebirgs Division in Innsbruck verwendet Dort wurde er am 1 Marz 1939 zum Oberstleutnant befordert Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zog Degen im September 1939 mit der 2 Gebirgs Division in den Polenfeldzug Nach dessen Ende wurde er ab 16 Oktober 1939 als 1 Generalstabsoffizier zur 1 Gebirgs Division versetzt In dieser Dienststellung nahm er bis Ende 1940 am Westfeldzug teil Am 1 Januar 1941 wurde er Chef des Stabes des VI Armeekorps das als Teil der Heeresgruppe Mitte bei Beginn des Russlandfeldzuges im Juni 1941 im Mittelabschnitt der Ostfront zum Einsatz kam Am 1 Februar 1942 wurde Degen zum Oberst i G befordert Ab 1 Juli 1942 war er als Chef des Generalstabes des XIX Gebirgs Armeekorps an der Eismeerfront eingesetzt Dort ubernahm er am 1 November 1943 als Kommandeur die 2 Gebirgs Division Am 1 Januar 1944 Beforderung zum Generalmajor und am 1 August 1944 Beforderung zum Generalleutnant Nach Abzug von der Eismeerfront und Ruckmarsch im Winter durch Norwegen fuhrte er noch die Division bei den Abwehrkampfen im Raum Colmar Vogesen wo er am 6 Februar 1945 schwer verwundet wurde Im Lazarett in Bad Tolz geriet er am 2 Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er am 15 Oktober 1947 entlassen wurde In der Nachkriegszeit lebte er als Pensionar in Oberbayern Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II Klasse 1917 Bayrisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit Krone und Schwertern 1917 Bayrischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern 1918 Verwundetenabzeichen in Schwarz 1918 Spanienkreuz in Bronze ohne Schwerter 1939 Spange zum Eisernen Kreuz II Klasse Polenfeldzug 1939 Eisernes Kreuz 1939 I Klasse Westfeldzug 1940 Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42 Deutsches Kreuz in Gold am 12 Marz 1942 Schlacht von Rschew Finnischer Orden des Freiheitskreuzes I Klasse Fortsetzungskrieg 1944 Ehrenblattspange des Deutschen Heeres Lapplandkrieg 1944 Verwundetenabzeichen 1945 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 11 Marz 1945 Abwehrschlacht in den Vogesen 3 4 Einzelnachweise Bearbeiten Mit militarischen Ehren beigesetzt in Tolzer Kurier 26 November 1971 Nr 273 S 15 Bosch Ursula Generalleutnant Degen Militarischer Lebenslauf Bad Tolz 2005 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 Walther Peer Fellgiebel Die Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 1945 Die Inhaber der hochsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile Dorfler Verlag Eggolsheim 2004 ISBN 3 7909 0284 5 S 134 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Juli 2023 PersonendatenNAME Degen HansALTERNATIVNAMEN Degen Hans Karl ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 18 Februar 1899GEBURTSORT RosenheimSTERBEDATUM 18 November 1971STERBEORT Greiling Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Degen amp oldid 236493679