www.wikidata.de-de.nina.az
Walther Peer Fellgiebel 7 Mai 1918 in Charlottenburg 14 Oktober 2001 in Frankfurt am Main war ein deutscher Offizier zuletzt Major der Wehrmacht Manager und Autor Er war Vorstandsmitglied der Deutschen Zundwaren Monopol Gesellschaft Inhaltsverzeichnis 1 Militarischer Werdegang 2 Wirtschaft 3 Publizistik 4 Familie 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMilitarischer Werdegang BearbeitenFellgiebel war der Sohn des spateren Generals und Widerstandskampfers Erich Fellgiebel 1 Er besuchte die Grundschule in Weinhubel und das Gymnasium in Berlin und Altdobern wo er 1937 Abitur 1 machte Nach Reichsarbeits und Wehrdienst besuchte er die Kriegsschule Hannover wo er kurz vor Kriegsbeginn zum Leutnant der Artillerie befordert wurde Wahrend des Zweiten Weltkrieges diente Fellgiebel wahrend des Uberfalls auf Polen im Artillerie Regiment 28 der 28 Infanterie Division Ein halbes Jahr spater wurde er am 26 Februar 1940 ins Artillerie Regiment 298 der 298 Infanterie Division versetzt wo er als Batterieoffizier und Adjutant Dienst tat Im Russlandfeldzug wurde er mehrfach verwundet und verbrachte sechs Monate im Lazarett Nachdem er kurzzeitig als Batteriefuhrer und Adjutant im Artillerie Regiment 28 in Frankreich Dienst tat wurde der mittlerweile zum Oberleutnant beforderte Fellgiebel in die Fuhrerreserve der Heeresgruppe Sud versetzt In dieser Zeit war er vier Wochen Adjutant beim Wach und Begleitbataillon des Fuhrers Seine Gesuche um aktiven Fronteinsatz fuhrten ihn schliesslich zur Heeres Artillerie Abteilung 935 mot wo er die 2 Batterie ubernahm Wahrend dieser Zeit erhielt er das Eiserne Kreuz I und II Klasse und fur seine vier Verwundungen das Silberne Verwundetenabzeichen spater erhielt er nach seiner 5 Verwundung das Goldene Verwundetenabzeichen Ab dem 25 Juli 1943 war seine Abteilung dem Grenadier Regiment 337 unterstellt und hatte im Raum Slawjansk Nikopol am mittleren Donez Stellung bezogen Am 7 September 1943 wurde er als Oberleutnant und Kompaniechef mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 2 und zum Hauptmann befordert Von November 1943 bis Sommer 1944 lehrte er an der Artillerieschule II in Juterbog Da sein Vater an dem Attentat vom 20 Juli 1944 beteiligt war kam Fellgiebel in Sippenhaft Dank der Fursprache seiner Vorgesetzten kam er wieder frei Im Januar 1945 wurde er zum Major befordert Wirtschaft BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg war der ehemalige Offizier zunachst von 1945 bis 1948 in der Landwirtschaft 1 tatig u a als Ackerkutscher und Treuhander eines Gutes Ab 1948 arbeitete er als Industriekaufmann 1 so wurde er Geschaftsfuhrer in einem Transportunternehmen und machte ein Mietwagenunternehmen auf Spater stieg er zum Abteilungsleiter eines Industriegasunternehmens auf Bei der Deutschen Zundwaren Monopol Gesellschaft DZMG machte er ab 1950 Karriere 1 erst als Assistent der Direktion dann als Sachbearbeiter und Prokurist bzw Personalchef 1963 wurde er Mitglied des Zweipersonen Vorstandes in Frankfurt am Main 1975 erhielt Fellgiebel das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1 Publizistik Bearbeiten1954 trat er der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuztrager e V OdR bei ab 1961 war er im Vorstand 1 Von 1970 bis 1985 leitete er die Ordenskommission des Vereins aus dieser Tatigkeit entstand 1986 das Buch Die Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 1945 Die Inhaber der hochsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile Dieses galt lange Jahre als Standardwerk zu der Thematik ist aber nach Aussage Fellgiebels nicht als amtlich oder offiziell anzusehen Vor allem am Ende des Krieges kam es zu Ordensverleihungen bei denen der Verleihungsnachweis aufgrund der Kriegswirren verlorenging Hierbei erfolgte die spatere Anerkennung durch die OdR dessen Anerkennungspraxis in einigen Fallen nicht immer transparent erschien So erbrachte eine Uberprufung der Akten dass ein offizieller Verleihungsnachweis in 200 Fallen bei uber 7300 Verleihungen nicht vorlag Familie BearbeitenEr war verheiratet und Vater von zwei Kindern 1 Schriften Auswahl BearbeitenDie Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 1945 Die Inhaber der hochsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile Podzun Pallas Friedberg 1993 ISBN 3 7909 0284 5 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 29 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1990 ISBN 3 7950 2010 7 S 319 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walther Peer Fellgiebel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 29 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1990 ISBN 3 7950 2010 7 S 319 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 304 Normdaten Person GND 1033633771 lobid OGND AKS LCCN n87940223 VIAF 77001355 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fellgiebel Walther PeerKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier Manager und AutorGEBURTSDATUM 7 Mai 1918GEBURTSORT CharlottenburgSTERBEDATUM 14 Oktober 2001STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Peer Fellgiebel amp oldid 206148560