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Hans August von Glisczinski 24 August 1803 in Essen 9 September 1886 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant und Direktor des Allgemeines Kriegsdepartements im Kriegsministerium Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hans August war ein Sohn von Georg Ernst von Glisczinski 1757 1827 und dessen Ehefrau Sophie Juliane geborene von Goldbeck 1770 1814 1 Sein Vater war Kapitan a D und wahrend des Ersten Koalitionskrieges am Rhein mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet worden Im Vierten Koalitionskrieg wurde er 1806 bei Lubeck schwer verwundet und zog sich danach auf sein Gut Gustow zuruck Sein Bruder Emil wurde ebenfalls preussischer Generalleutnant Militarkarriere Bearbeiten Glisczinski besuchte gemeinsam mit zwei Brudern das Berliner Kadettenhaus und freundete sich mit Albrecht von Roon an Am 9 Juli 1819 wurde er als Sekondeleutnant dem 25 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Von 1823 bis 1826 absolvierte er zur weiteren Ausbildung die Allgemeine Kriegsschule wo er Helmuth von Moltke traf Ab 30 Marz 1828 war Glisczinski als Adjutant der 14 Infanterie Brigade kommandiert und wurde Ende Marz 1833 unter Belassung in seiner Stellung dem 28 Infanterie Regiment aggregiert Am 30 Marz 1835 wurde er Adjutant des Generalkommandos des VII Armee Korps und zwei Jahre spater unter Belassung in dieser Stellung dem 16 Infanterie Regiment aggregiert Unter Beforderung zum Kapitan erfolgte am 30 Marz 1840 mit Patent vom 9 Oktober 1836 seine Ernennung zum Kompaniechef im 17 Infanterie Regiment In gleicher Eigenschaft kam Glisczinski am 7 April 1842 in das 16 Infanterie Regiment Mit der Beforderung zum Major wurde er am 7 Dezember 1846 auf Wunsch des Generals von der Groeben in das 15 Landwehr Regiment versetzt und zum Kommandeur des III Bataillon in Bielefeld ernannt In der Stadt kam es immer wieder Spannung zwischen dem Militar und dem Zivil die er aber erfolgreich losen konnte Wahrend der Marzrevolution kam es auch in Bielefeld zu Demonstrationen aber Glisczinski weigerte sich die Burgerwehr zu bewaffnen Im Mai 1849 kam es in Iserlohn zu Unruhen und das Bataillon mit 602 Mann wurde in Marsch gesetzt um Iserlohn zu besetzen Mitten in den Unruhen wurde er am 26 Juni 1849 in den Generalstab des IV Armee Korps nach Magdeburg versetzt Am 18 April 1850 beauftragte man ihn mit der Wahrnehmung der Geschafte als Chef des Generalstabs des Gardekorps und am 27 Februar 1851 trat er die Nachfolge des spateren Generals der Infanterie Friedrich von Dankbahr als Chef des Stabes an 2 In dieser Stellung stieg er bis Anfang Oktober 1854 zum Oberst auf wurde am 10 Dezember 1857 Kommandeur der 13 Infanterie Brigade und am 9 Januar 1858 a la suite des Generalstabes gestellt Am 22 Mai 1858 wurde er zum Generalmajor befordert Am 24 Juli 1861 zunachst mit der Fuhrung der 4 Division beauftragt und am 24 September 1861 deren Kommandeur ernannt Am 18 Oktober 1861 wurde er dann zum Generalleutnant befordert Am 13 April 1862 holte ihn Kriegsminister Roon in das Kriegsministerium wo er Direktor des Allgemeines Kriegsdepartements wurde Am 11 Juni 1864 erhielt er den Orden der Heiligen Anna I Klasse Fur die Vorbereitung des Krieges gegen Danemark erhielt Glisczinski am 14 Januar 1865 ein Anerkungsschreiben von Konig Wilhelm I und am 23 Februar 1865 den Orden des Eisernen Krone I Klasse Unter Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub wurde er aufgrund eines Magengeschwurs am 9 Marz 1866 mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 9 September 1886 in Berlin und wurde am 12 September 1886 auf dem Invalidenfriedhof neben seiner Frau beigesetzt Familie Bearbeiten Er heiratete am 4 Juni 1833 in Dusseldorf Henriette Karoline Elisabeth Dorothea Ida 1811 1872 Tochter des Kriegs und Domanenrats Johann Georg Ferdinand von Ammon die am 4 Marz 1872 auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt wurde Der preussische General Karl von Glisczinski 1834 1901 war deren Sohn Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 499 Nr 2126 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1911 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1910 S 298 nach Priesdorff von PrittwitzNormdaten Person GND 1024712907 lobid OGND AKS VIAF 257707705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glisczinski Hans August vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und Direktor des Allgemeines Kriegsdepartements in KriegsministeriumsGEBURTSDATUM 24 August 1803GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 9 September 1886STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans August von Glisczinski amp oldid 231888462