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Hans Jochen Jaschke 29 September 1941 in Beuthen Oberschlesien 11 Juli 2023 in Hamburg war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher und Weihbischof im Erzbistum Hamburg Weihbischof Hans Jochen Jaschke 2010 Jaschkes Bischofswappen Wahlspruch Donec dies illucescat Bis der Tag anbricht 2 Petr 1 19 EU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Jochen Jaschke der Sohn eines Arztes wuchs nach der Vertreibung aus Oberschlesien in Buckeburg auf Er studierte von 1961 bis 1966 an der Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und der Universitat Munster Er empfing die Diakonenweihe am 2 Juli 1966 und am 28 Januar 1967 im Dom St Peter in Osnabruck die Priesterweihe Im Februar 1967 feierte er seine Primiz in der Kirche St Marien Immaculata Conceptio Buckeburg 1 Er war von 1967 bis 1970 Vikar an der Propsteikirche St Johann in Bremen Von 1970 bis 1974 absolvierte er ein Promotionsstudium in Munchen und Regensburg und wurde bei Joseph Ratzinger dem spateren Papst Benedikt XVI mit der Schrift Der Heilige Geist im Bekenntnis der Kirche Eine Studie zur Pneumatologie bei Irenaus von Lyon zum Dr theol promoviert Er leitete von 1974 bis 1983 das Niels Stensen Kolleg das Theologenkonvikt des Bistums Osnabruck in Munster Danach war Jaschke bis 1988 Pfarrer in Quakenbruck Hans Jochen Jaschke wurde 1988 durch Papst Johannes Paul II zum Titularbischof von Tisili und zum Weihbischof im Bistum Osnabruck ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 8 Januar 1989 im Dom zu Osnabruck Ludwig Averkamp Bischof von Osnabruck und spaterer Erzbischof von Hamburg Mitkonsekratoren waren Karl August Siegel Alt Weihbischof in Osnabruck und Theodor Kettmann Weihbischof in Osnabruck nbsp Hans Jochen Jaschke wahrend einer Podiumsdiskussion 2008 Im Jahr 1994 wurde Jaschke zum Weihbischof im Erzbistum Hamburg bestellt Er war mit der Errichtung des Erzbistums Hamburg im Jahr 1995 zudem als Bischofsvikar fur Glaubenslehre fur die Fragen der Okumene sowie fur den Bereich Kirche Kultur und Medien zustandig Er leitete die Caritasverbande in Hamburg und Schleswig Holstein und war Vorsitzender des Aufsichtsrates fur das Marienkrankenhaus in Hamburg Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz war er Mitglied der Okumene Kommission Mitglied der Kommission Weltkirche und Vorsitzender der Unterkommission fur den interreligiosen Dialog Ferner war er der Vertreter der katholischen Kirche im Stiftungsrat der Stiftung Flucht Vertreibung Versohnung Weihbischof Hans Jochen Jaschke war zudem der bischofliche Beauftragte fur die Seelsorge in der Bundespolizei Bundesgrenzschutz dieses Amt gab er 2016 an Weihbischof Wolfgang Bischof ab 2 Er war Beauftragter der Bischofskonferenz zur Vorbereitung des Katholikentages 2000 in Hamburg und Beauftragter der DBK fur das Heilige Jahr 2000 Von 2001 bis 2022 war Jaschke Vorstandsmitglied der Herbert Scholl Stiftung die sich fur die Forderung korperlich geistig und sozial benachteiligter Jugendlicher im Grossraum Hamburg einsetzte 3 Jaschke war Ehrenmitglied des katholischen Studentenvereins K St V Albingia im KV zu Hamburg sowie seit 1997 der katholischen Studentenverbindungen A V Rheno Guestfalia zu Kiel im CV und W K St V Unitas Tuisconia Hamburg im UV 2003 wurde er von Kardinal Grossmeister Carlo Kardinal Furno zum Grossoffizier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 8 April 2003 in Jerusalem investiert Jaschke war zudem Kaplan der Deutschen Assoziation des Souveranen Malteserordens Er gehorte der Freitagsgesellschaft Helmut Schmidts an 4 Papst Franziskus nahm am 8 Oktober 2016 sein altersbedingtes Rucktrittsgesuch an 5 Hans Jochen Jaschke starb am 11 Juli 2023 im Alter von 81 Jahren in Hamburg 6 Schriften BearbeitenHans Jochen Jaschke u a Sankt Sophien Hamburg Barmbek 90 Jahre in Gottes Hand 1990 Hans Jochen Jaschke Christus gestern heute in Ewigkeit DBK 1997 Hans Jochen Jaschke Auf dem Weg zum Heiligen Jahr 2000 Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz 1 Januar 1999 Jesus Christus Das menschliche Antlitz Gottes Liturgische Arbeitshilfe fur das erste Vorbereitungsjahr Auf dem Weg zum Heiligen Jahr 2000 Band 1 1997 93 Seiten Gottes Geist in der Welt Liturgische Arbeitshilfe fur das zweite Vorbereitungsjahr 1998 Auf dem Weg zum Heiligen Jahr 2000 Band 5 1997 182 Seiten Gottes Geist in der Welt Pastorale Arbeitshilfe Auf dem Weg zum Heiligen Jahr 2000 Band 6 1997 112 Seiten Christen vor der Zukunft Unsere Verantwortung fur die Gesellschaft Auf dem Weg zum Heiligen Jahr 2000 Band 7 1998 125 Seiten Gottes Geist in der Welt Okumenische Arbeitshilfe Auf dem Weg zum Heiligen Jahr 2000 Band 8 1998 202 Seiten Hans Jochen Jaschke Dialogbuch Festschrift fur Hans Jochen Jaschke S Dreyer Erzbistum Hamburg 2001 ISBN 978 3 00 008199 6 Fernando Enns Hans Jochen Jaschke Hrsg Gemeinsam berufen Friedensstifter zu sein Zum Dialog zwischen Katholiken und Mennoniten Neufeld Verlag Schwarzenfeld 2008 ISBN 978 3 937896 70 0 Hans Jochen Jaschke u a Zur Legitimierbarkeit von Macht Verlag Karl Alber 2008 ISBN 978 3 495 48330 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Jochen Jaschke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Hans Jochen Jaschke auf catholic hierarchy org abgerufen am 10 Februar 2013 Eintrag zu Hans Jochen Jaschke auf gcatholic org englisch Wir haben eine kirchliche Rechtsordnung Interview zum Verhalten der kath Kirche bei Missbrauchsfallen D Radio Einzelnachweise Bearbeiten Die sanfte Stimme Gottes im TV Schaumburger Nachrichten 17 Januar 2014 abgerufen am 16 Marz 2022 Deutsche Bischofskonferenz Weihbischof Wolfgang Bischof als Beauftragter fur die katholische Seelsorge in der Bundespolizei eingefuhrt Abgerufen am 15 Juli 2020 Nachruf Herbert Scholl Stiftung In lebenswege faz net 22 Juli 2023 abgerufen am 29 Juli 2023 Objekt der Woche Die Freitagsgesellschaft In helmut schmidt de 23 November 2018 abgerufen am 5 Februar 2023 Weihbischof Jaschke tritt zuruck In katholisch de Abgerufen am 8 Oktober 2016 Emeritierter Hamburger Weihbischof Jaschke gestorben In katholisch de Abgerufen am 11 Juli 2023 Normdaten Person GND 123267005 lobid OGND AKS LCCN n2017032438 VIAF 200326486 Wikipedia Personensuche Anmerkung VIAF auch 107520828 VIAF auch 250327276 VIAF auch 196053658 GND auch 176125469 PersonendatenNAME Jaschke Hans JochenKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher romisch katholischer Theologe und Weihbischof im Erzbistum HamburgGEBURTSDATUM 29 September 1941GEBURTSORT Beuthen OberschlesienSTERBEDATUM 11 Juli 2023STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jochen Jaschke amp oldid 236293639