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Ludwig Averkamp 16 Februar 1927 in Velen Munsterland Deutschland 29 Juli 2013 in Hamburg war von 1995 bis 2002 der erste neuzeitliche Erzbischof und Metropolit von Hamburg Zuvor hatte er von 1987 bis 1995 das Bistum Osnabruck geleitet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenLudwig Averkamp Sohn einer Landwirtsfamilie trat 1947 in das Munsteraner Priesterseminar ein und studierte von 1947 bis 1957 Katholische Theologie und Philosophie an den Universitaten in Munster und in Rom mit anschliessender Promotion zum Dr theol Thema seiner Dissertation war die christliche Freude in den Paulusbriefen Im Jahre 1954 empfing er in Rom die Priesterweihe durch Ettore Cunial Ab 1957 war er Kaplan in Ahsen und Rheine und danach bis 1965 Prases des Bischoflichen Gymnasiums und Studienkonvikts Collegium Johanneum in Ostbevern bei Munster Von 1964 bis 1971 holte ihn Bischof Joseph Hoffner als Direktor an das Bischofliche Theologenkonvikt Collegium Borromaeum in Munster 1971 wurde er Regens des Bischoflichen Priesterseminars in Munster Im Jahr 1973 wurde Ludwig Averkamp durch Papst Paul VI zum Titularbischof von Thapsus und zum Weihbischof im Bistum Munster ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 24 Februar 1973 der Bischof von Munster Heinrich Tenhumberg im Dom zu Munster Mitkonsekratoren waren die Weihbischofe Heinrich Baaken und Laurenz Boggering Averkamp war von 1973 bis 1986 Regionalbischof der Region Niederrhein mit Sitz in Xanten Am 7 November 1985 wurde er von Papst Johannes Paul II zum Koadjutor des Bischofs von Osnabruck Helmut Hermann Wittler mit dem Recht der Nachfolge ernannt Nachdem der Papst am 9 September 1987 den Rucktritt von Bischof Wittler angenommen hatte wurde Averkamp automatisch 75 Bischof von Osnabruck In diesem Amt blieb er bis 1995 denn er war am 24 Oktober 1994 zum Erzbischof des wiedererrichteten Erzbistums Hamburg ernannt worden Sein Nachfolger als Bischof von Osnabruck wurde Franz Josef Bode Averkamp wurde am 7 Januar 1995 durch den Apostolischen Nuntius Lajos Kada in sein Amt eingefuhrt und war somit nach 1100 Jahren der erste Erzbischof in Hamburg Das Erzbistum Hamburg ist flachenmassig das grosste Deutschlands Gleichzeitig war er Metropolit der Kirchenprovinz Hamburg 1 In der Deutschen Bischofskonferenz war er Mitglied in den Kommissionen Geistliche Berufe und kirchliche Dienste und Wissenschaft und Kultur Zu seinem 75 Geburtstag am 16 Februar 2002 nahm Papst Johannes Paul II sein aus Altersgrunden vorgebrachtes Rucktrittsgesuch an Sein Nachfolger als Erzbischof von Hamburg wurde Werner Thissen Averkamp war Ehrenmitglied der K D St V Wiking Hamburg im CV Er war Ehrendomkapitular des St Paulus Doms in Munster Nach seiner Emeritierung lebte Ludwig Averkamp weiterhin in Hamburg dort verstarb er am 29 Juli 2013 im Alter von 86 Jahren nach langer schwerer Krankheit in Folge von zwei Schlaganfallen Er wurde in der Bischofsgruft der Krypta des Hamburger St Marien Doms beigesetzt 2 3 Schriften BearbeitenVon den Quellen und Wirkungen der christlichen Freude nach den Paulusbriefen Dissertation Munster 1962 zusammen mit Ludwig Bertsch Priesterliche Lebensform Neunzehn Beitrage Bild und Text Impulse Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz Bonn 1984 Das Erzbistum Hamburg nach einem Jahr Situation und Aufgaben Ubersee Club Hamburg 1996 Weg Markierungen Predigten und Vortrage von Erzbischof Ludwig Averkamp Sankt Ansgar Verlag Hamburg 1998 ISBN 3 932379 13 6 Im Dienst des Evangeliums fur die Hoffnung der Welt Worte des Erzbischofs aus den Grunderjahren im neuen Erzbistum Hamburg Sankt Ansgar Verlag Hamburg 2002 ISBN 3 932379 18 7 Einzelnachweise Bearbeiten Uwe Bahnsen Kerstin von Sturmer Die Geschichte Hamburgs von 1945 bis heute Sutton Verlag Erfurt 2012 ISBN 978 3 95400 050 0 S 215 Alt Erzbischof Ludwig Averkamp ist tot Erzbistum Hamburg 3 August 2013 Dirk Fisser In Hamburg gestorben Ehemaliger Osnabrucker Bischof Averkamp ist tot Neue Osnabrucker Zeitung 29 Juli 2013 Weblinks BearbeitenBiografie von Ludwig Averkamp Memento vom 17 Februar 2015 im Internet Archive Eintrag zu Ludwig Averkamp auf catholic hierarchy org abgerufen am 29 Juli 2013 Literatur von und uber Ludwig Averkamp im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorgangerAmtNachfolger Erzbischof von Hamburg 1995 2002Werner ThissenHelmut Hermann WittlerBischof von Osnabruck 1987 1995Franz Josef BodeNormdaten Person GND 113425333 lobid OGND AKS LCCN no97014784 VIAF 31597506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Averkamp LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher romisch katholischer Erzbischof von HamburgGEBURTSDATUM 16 Februar 1927GEBURTSORT Velen MunsterlandSTERBEDATUM 29 Juli 2013STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Averkamp amp oldid 213768475