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Das Hallesche Ufer ist eine Strasse in Berlin Kreuzberg Sie verlauft entlang des nordlichen Ufers des Landwehrkanals von der Gitschiner Strasse bis zum Reichpietschufer Das Hallesche Ufer ist etwa 1380 Meter lang und Teil des Berliner Innenstadtrings Die Strasse ist auf ihrer ganzen Lange eine Einbahnstrasse in Richtung Westen der Gegenverkehr wird am jenseitigen Ufer des Landwehrkanals auf dem Tempelhofer Ufer nach Osten gefuhrt Hallesches UferWappenStrasse in BerlinHallesches UferBasisdatenOrt BerlinOrtsteil KreuzbergAngelegt 1849Anschluss strassen Gitschiner Strasse ReichpietschuferQuerstrassen Wilhelmstrasse Grossbeerenstrasse Mockernstrasse Schoneberger Strasse Kothener StrasseBauwerke siehe bemerkenswerte GebaudeNutzungNutzergruppen StrassenverkehrTechnische DatenStrassenlange 1380 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bemerkenswerte Gebaude und Kulturdenkmale entlang der Strasse 3 Radverkehr 4 Besonderheiten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Postbank Hochhaus am Halleschen Ufer im Vordergrund die HochbahnDie Anlage der Strasse ist eng mit der Schiffbarmachung des Landwehrgrabens verknupft Im Jahr 1840 erteilte der preussische Konig Friedrich Wilhelm IV seinem Direktor der koniglich preussischen Garten Peter Joseph Lenne den Auftrag zur Ausarbeitung eines entsprechenden Planes Die konigliche Kabinettsorder vom 12 Juni 1841 bestatigte die von Lenne vorgeschlagene bis heute unveranderte Trassenfuhrung und von August 1845 bis April 1852 erfolgte der Ausbau zum schiffbaren Landwehrkanal 1 Beidseitig des Landwehrkanals entstanden Uferstrassen darunter die des Halleschen Ufers an der nordlichen Seite des Kanals Die Strasse benannt nach der sachsen anhaltischen Stadt Halle tragt den Namen seit dem 6 November 1849 Die Namensgebung stammt vom Halleschen Tor das sich bis 1876 am ostlichen Ende der Strasse befand und mit Bezug auf den nordlich an der Mockernstrasse gelegenen Anhalter Bahnhof 2 3 Die Arbeiten an den Strassen Promenaden und Wegen sowie die Baumpflanzungen zogen sich bis in die 1860er Jahre hin 1 Zwischen 1898 und 1902 wurde entlang des Ufers des Landwehrkanals die Hochbahn der heutigen U Bahn Linie U1 errichtet Zwei Hochbahnhofe dieser Strecke befinden sich direkt am Ufer die Bahnhofe Mockernbrucke und Hallesches Tor Ursprunglich endete das Hallesche Ufer von Osten kommend an der Schoneberger Strasse Auf dem anschliessenden Abschnitt befand sich der Schoneberger Hafen der erst 1960 zugeschuttet wurde um das Hallesche Ufer bis zur Kothener Strasse verlangern zu konnen Seit 1998 befindet sich am westlichen Ende des Ufers der neu errichtete Bahnhof Mendelssohn Bartholdy Park der U Bahn Linie U2 Die letzten drei Hauser der Koniggratzer Strasse ordnete der Polizeiprasident am 19 Dezember 1936 dem Halleschen Ufer zu 4 1962 wurde in der Strasse die Berliner Schaubuhne gegrundet die spater nach Berlin Wilmersdorf umzog Bemerkenswerte Gebaude und Kulturdenkmale entlang der Strasse BearbeitenPostbank Hochhaus Amtsgericht Tempelhof Kreuzberg Hebbel am Ufer BASA Bunker Ehemaliges Lapidarium in der historischen Pumpstation III Maschinen und Kesselhaus mit Schornstein 1873 1876 von James Hobrecht 5 Ehemaliges Koniglich Preussisches Eisenbahn Zentralamt bzw spateres Reichsbahn Zentralamt Landwehrkanal 6 Wohn und Geschaftshaus Hallesches Ufer 24 28 Ecke Wilhelmstrasse 149 150 1968 1970 von Fehling amp Gogel 7 Kothener Brucke am Halleschen Ufer Kothener Strasse und Schoneberger Ufer 8 Bebauung am Halleschen Ufer nbsp Amtsgericht Tempelhof Kreuzberg nbsp Ehemaliges Lapidarium Pumpstation nbsp Zugang zum U Bahnhof Mockernbrucke am Halleschen Ufer nbsp WohngebaudeRadverkehr Bearbeiten nbsp Pop up Radweg am Halleschen UferNach dreitagiger Planung durch die Berliner Senatsverwaltung und das Bezirksamt von Friedrichshain Kreuzberg wurde am 25 Marz 2020 am Halleschen Ufer zwischen dem Halleschem Tor und der Kothener Strasse wo bisher keine Radspur existierte als Pilotprojekt eine der drei Fahrspuren mit gelben Markierungen Baustellenbaken und Fahrradpiktogrammen zum ersten Berliner Pop up Radweg umgewidmet Es handelte sich dabei um eine Massnahme im Rahmen der COVID 19 Pandemie in Berlin 9 Besonderheiten BearbeitenAuf Hohe des Halleschen Ufers 26 befindet sich ein Stolperstein zur Erinnerung an Marie Auguste Ewert 1891 die am 23 September 1942 in der Anstalt Obrawalde als Euthanasieopfer ermordet wurde siehe Bild Siehe auch BearbeitenListe der Strassen und Platze in Berlin KreuzbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hallesches Ufer Berlin Kreuzberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hallesches Ufer In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Zuschuttung des Hafens Schoneberg In ardmediathek de 21 Juni 1960 abgerufen am 2 Januar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Geschichte Landwehrkanal Wasserstrassen und Schifffahrtsamt Spree Havel abgerufen am 2 Oktober 2020 Hallesches Ufer In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Hallesches Ufer auf xhain info Amtliche Bekanntmachungen Umbenennung einer Strasse In Berliner Verkehrs Aktiengesellschaft Hrsg Die Fahrt Nr 3 Berlin 1 Februar 1937 S 47 Baudenkmal Hallesches Ufer 78 Pumpstation Kulturdenkmal Landwehrkanal Baudenkmal Wohn und Geschaftshaus Hallesches Ufer 24 28 Baudenkmal Kothener Brucke 1909 1910 von Arno Koernig und Friedrich Krause Bogota verwandelt Strassen in Fahrradwege 23 Marz 2020 abgerufen am 26 Marz 2020 52 49925 13 382611111111 Koordinaten 52 29 57 3 N 13 22 57 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hallesches Ufer amp oldid 229211934