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H C Robbins Landon vollstandiger Name Howard Chandler ˈt ʃaendlɘ Robbins Landon 6 Marz 1926 in Boston Massachusetts 20 November 2009 in Rabastens Departement Tarn Frankreich war ein US amerikanischer Musikwissenschaftler H C Robbins Landon Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Sendungen im Fernsehen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenLandon studierte Musik am Swarthmore College und der Boston University Er ubersiedelte anschliessend nach Europa und arbeitete dort als Musikkritiker Seit 1947 befasste er sich in Wien mit Joseph Haydn und gilt als ausgewiesener Experte fur diesen Komponisten Sein Buch Symphonies of Joseph Haydn wurde 1955 veroffentlicht gefolgt von dem funfbandigen Werk Haydn Chronicle and Works Ende der 1970er Jahre Gemeinsam mit seiner Frau Christa Landon edierte er ausserdem zahlreiche Kompositionen Haydns Landon veroffentlichte auch Arbeiten uber andere Komponisten beispielsweise Wolfgang Amadeus Mozart Ludwig van Beethoven und Antonio Vivaldi Er pragte den kritisch gemeinten Begriff Barococo fur bestimmte Arten der stereotypen Darbietung barocker und fruhklassischer Musik die deren Nebenbeihoren begunstigte und durch das Aufkommen der Langspielplatte gefordert wurde 1956 unternahm Landon einen Versuch der Erganzung der c Moll Messe von Mozart 1991 des gleichfalls unvollendeten Requiems von Mozart Landon der sich unter anderem fur die Etablierung der Haydnpflege in Eisenstadt eingesetzt hatte erhielt 1989 den Joseph Haydn Preis der burgenlandischen Landesregierung 1 Im Jahr 1992 wurde er als erster Musikwissenschaftler mit dem renommierten Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet in Anerkennung fur seine Vermittlung von Werk und Personlichkeit Joseph Haydns 2 1994 kam es zu einer Kontroverse als mehrere Klaviersonaten aufgetaucht waren die Landon zunachst als neu entdeckte Werke Haydns ansah dann aber zu Falschungen erklaren musste tatsachlich stammten sie von Winfried Michel 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenThe Symphonies of Joseph Haydn Universal Edition London 1955 LOC Das kleine Haydnbuch Residenz Verlag Salzburg 1967 Rowohlt 1979 ISBN 3 499 14322 4 Essays on the Viennese classical style Gluck Haydn Mozart Beethoven Barrie amp Rockliff London 1970 ISBN 0 214 66794 4 Beethoven A Documentary Study Gekurzte Ausgabe Thames amp Hudson London 1974 ISBN 0 500 18146 2 Haydn Chronicle and Works Funf Bande Indiana University Press Bloomington 1976 1980 LOC 1791 Mozart s Last Year Thames amp Hudson London 1988 ISBN 0 500 01411 6 deutsch 1791 Mozarts letztes Jahr Claassen Dusseldorf 1988 ISBN 3 546 45904 0 Mozart The golden years 1781 1791 Schirmer Books New York NY 1989 ISBN 0 02 872025 3 Vivaldi Voice of the Baroque Thames amp Hudson London 1993 ISBN 0 500 01576 7 Sendungen im Fernsehen BearbeitenD 795 oder Die schone Mullerin Otto Erich Deutsch Ein Leben fur die Musik mit H C Robbins Landon Film von Claus Spahn WDR 1983 Einzelnachweise Bearbeiten Joseph Haydn Preis an Prof Dr Robbins Landon In Burgenland Freizeit LIX Jahrgang Nr 32 1989 9 August 1989 ZDB ID 2391662 X S 35 Auszug aus der Laudatio auf der Webseite der Ernst von Siemens Stiftung M Beckerman in The New York Times 15 Mai 1994Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber H C Robbins Landon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber H C Robbins Landon in der Deutschen Digitalen BibliothekErnst von Siemens Musikpreis Hauptpreistrager Benjamin Britten 1974 Olivier Messiaen 1975 Mstislaw Rostropowitsch 1976 Herbert von Karajan 1977 Rudolf Serkin 1978 Pierre Boulez 1979 Dietrich Fischer Dieskau 1980 Elliott Carter 1981 Gidon Kremer 1982 Witold Lutoslawski 1983 Yehudi Menuhin 1984 Andres Segovia 1985 Karlheinz Stockhausen 1986 Leonard Bernstein 1987 Peter Schreier 1988 Luciano Berio 1989 Hans Werner Henze 1990 Heinz Holliger 1991 H C Robbins Landon 1992 Gyorgy Ligeti 1993 Claudio Abbado 1994 Sir Harrison Birtwistle 1995 Maurizio Pollini 1996 Helmut Lachenmann 1997 Gyorgy Kurtag 1998 Arditti Quartet 1999 Mauricio Kagel 2000 Reinhold Brinkmann 2001 Nikolaus Harnoncourt 2002 Wolfgang Rihm 2003 Alfred Brendel 2004 Henri Dutilleux 2005 Daniel Barenboim 2006 Brian Ferneyhough 2007 Anne Sophie Mutter 2008 Klaus Huber 2009 Michael Gielen 2010 Aribert Reimann 2011 Friedrich Cerha 2012 Mariss Jansons 2013 Peter Gulke 2014 Christoph Eschenbach 2015 Per Norgard 2016 Pierre Laurent Aimard 2017 Beat Furrer 2018 Rebecca Saunders 2019 Tabea Zimmermann 2020 Georges Aperghis 2021 Olga Neuwirth 2022 Normdaten Person GND 119177978 lobid OGND AKS LCCN n80005769 NDL 00446787 VIAF 54150084 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landon H C RobbinsKURZBESCHREIBUNG amerikanischer MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 6 Marz 1926GEBURTSORT BostonSTERBEDATUM 20 November 2009STERBEORT Rabastens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title H C Robbins Landon amp oldid 231014690