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Gyrogyne subaequifolia ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Gyrogyne in der Familie der Gesneriengewachse Gesneriaceae 1 2 Sie ist nur von der Typusaufsammlung bekannt und gilt als ausgestorben Gyrogyne subaequifoliaSystematikEuasteriden IOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Gesneriengewachse Gesneriaceae Unterfamilie DidymocarpoideaeGattung GyrogyneArt Gyrogyne subaequifoliaWissenschaftlicher Name der GattungGyrogyneW T WangWissenschaftlicher Name der ArtGyrogyne subaequifoliaW T Wang Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Frucht und Samen 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Quellen 4 1 Einzelnachweise 5 Erganzende LiteraturBeschreibung BearbeitenDie Beschreibung bezieht sich nur auf das Herbarmaterial aus der Typusaufsammlung Die Exemplare von Gyrogyne subaequifolia wurden terrestrisch wachsend gefunden Erscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Gyrogyne subaequifolia war eine immergrune ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 9 5 bis 15 5 Zentimetern erreichte 1 Das Rhizom ist kurz 2 Der aufrechte einfache unverzweigte Stangel ist braunlich fein flaumig behaart mit zwei oder drei Nodien 1 2 Die wenigen gegenstandig am Stangel angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel sowie Blattspreite gegliedert Die Laubblatter eines Blattpaares sind etwas verschieden 1 2 Der Blattstiel ist 0 3 bis 2 7 Zentimeter lang 1 Die einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 4 bis 8 Zentimetern sowie einer Breite von 3 4 bis 5 8 Zentimetern eiformig mit etwas ungleichseitiger breit keilformiger bis gerundeter Spreitenbasis und spitzem bis abrupt zugespitztem oberen Ende 1 Der Blattrand ist unregelmassig gezahnt 1 oder grob gesagt 2 Die Blattoberseite ist sparlich fein behaart und die Blattunterseite ist nur entlang der Blattadern sparlich fein behaart 1 Es ist Fiedernervatur vorhanden 2 Blutenstand und Blute Bearbeiten Die Blutezeit am Naturstandort war im Juni 1 Der pseudo endstandige etwa 1 Zentimeter lange Blutenstandsschaft ist fein flaumig behaart 1 Im zymosen Blutenstand befinden sich dicht angeordnet wenige Bluten 1 2 Tragblatter fehlen anscheinend 1 und Deckblatter fehlen 2 Es sind Blutenstiele vorhanden 2 Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle 1 Der Blutenkelch ist etwas zygomorph Die funf etwas ungleichen Kelchblatter sind bis etwa der Halfte ihrer Lange zur eine etwa 2 5 Millimeter langen Kelchrohre verwachsen die einen Durchmesser von etwa 7 Millimetern aufweist zwischen den verwachsenen Bereichen der Kelchblatter ist die Kelchrohre gefaltet 1 2 Die freien Bereiche der Kelchblatter sind bei einer Lange von etwa 2 5 Millimetern dreieckig 1 oder schmal dreieckig und aussen flaumig behaart 2 Die funf weissen innen kahlen etwa 1 Zentimeter langen Kronblatter sind zu einer glockenformigen Blutenkrone verwachsen Die Kronrohre ist mit einer Lange von nur etwa 5 Millimetern etwas langer als der Kronsaum und weist einen Durchmesser von etwa 5 Millimetern auf ihre Basis ist etwas sackformig 1 2 Die zygomorphe Blutenkrone ist zweilippig Die Kronoberlippe ist kurzer als die Kronunterlippe Die Kronoberlippe ist etwa 2 5 Millimeter lang und endet in zwei Kronlappen Die Kronunterlippe ist etwa 4 Millimeter lang und endet in drei Kronlappen mit gerundetem oberen Enden von denen die mittlere langer ist 1 2 Es sind vier fertile Staubblatter vorhanden sie uberragen die Kronrohre nicht Die nahe der Basis auf der Innenseite der Kronrohre inserierten Staubfaden sind pfriemformig 1 2 Die basifixen Staubbeutel sind bis oben hin frei 1 2 Die nur wenig gespreizten fast parallelen Theken sind am oberen Ende nicht miteinander verbunden und offnen sich mit einem Langsschlitz 1 Das einzige auf der Innenseite der Kronrohre inserierte Staminodium ist mit einer Lange von etwa 0 8 Millimetern relativ klein 1 2 Der Nektardiskus ist ringformig 1 2 Der kahle Stempel ist etwa 5 5 Millimeter lang 1 Der kahle oberstandige Fruchtknoten ist bei einer Lange von etwa 1 5 Millimetern abgeflacht kugelig daher der Gattungsname Gyrogyne 1 2 Wang 2003 untersuchte das Herbarmaterial erneut und fand heraus dass der Fruchtknoten zweikammerig ist und nicht wie in den davorliegenden Veroffentlichung einkammerig damit ist auch die Plazentation zentralwinkelstandig 3 In den zeitlich davor liegenden Veroffentlichungen wurde davon geschrieben dass zwei parietale von einer Stelle der Fruchtknotenwand nach innen ragende Plazenten vorhanden sind 1 2 Der kahle schlanke Griffel ist etwa vielmal langer als der Fruchtknoten und endet in einer abgeflacht kopfigen ungeteilten Narbe 1 2 Frucht und Samen Bearbeiten Frucht und Samen sind nicht bekannt die Exemplare wurden zur Blutezeit gesammelt 1 2 Vorkommen BearbeitenGyrogyne subaequifolia wurde nur im Bose Xian in der chinesischen Provinz in Guangxi gefunden 1 2 Als Standortbeschreibung gibt es nur die Angaben aus des Beschreibung des Fundortes des Typusmaterials 1 2 Uber Gyrogyne subaequifolia wurde in Haining Qin Xiaohua Jin Lina Zhao Rare and Endangered Plants in China in Hai Ren Conservation and Reintroduction of Rare and Endangered Plants in China berichtet dort ist Gyrogyne subaequifolia auf Seite 26 als extinct ausgestorben gelistet 4 Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung von Gyrogyne subaequifolia erfolgte 1981 durch Wen Tsai Wang in Bulletin of Botanical Research Harbin Volume 1 Issue 3 Seite 43 44 Tafel 7 Figur 1 7 dabei wurde die Gattung Gyrogyne aufgestellt 5 2 Das Typusmaterial wurde am 23 Juni 1977 an einem schattigen Wegesrand in einem hugeligen Gebiet in einer niedrigen Hohenlage im Bose Xian in Guangxi gesammelt und mit der Herbarnummer Y Z Huang 3 22094 im Herbar HT GXMI hinterlegt 5 Das Artepitheton peltata bedeutet schildformig und bezieht sich auf die Form der Laubblatter Der botanische Gattungsname Gyrogyne setzt sich zusammen aus den altgriechischen Wortern gyros gyros fur rund und gynh gyne fur weiblich Frau dies bezieht sich auf die weiblichen Teile der Bluten und in diesem Fall ist der Fruchtknoten abgeflacht kugelig 2 Gyrogyne subaequifolia ist die einzige Art der Gattung Gyrogyne die wohl zur Tribus Epithemateae in der Unterfamilie Didymocarpoideae innerhalb der Familie Gesneriaceae gehort Da diese Art wohl ausgestorben ist und kein brauchbares Material zu genetischen Untersuchungen verfugbar ist kann eine Einordnung in Subtribus nicht erfolgen vielleicht Loxoniinae schon die Zuordnung zur Tribus ist nicht gesichert 6 Quellen BearbeitenWen Tsai Wang Kai yu Pan Zhen yu Li Anna L Weitzman Laurence E Skog Gesneriaceae in der Flora of China Volume 18 1998 Gyrogyne und Gyrogyne subaequifolia S 309 textgleich online wie gedrucktes Werk Abschnitte Beschreibung Vorkommen und Systematik Anton Weber Laurence E Skog The Genera of Gesneriaceae von der Fakultat Botanik der Universitat Wien amp Department of Systematic Biology Botany Smithsonian Institution 2007 Datenblatt Gyrogyne Abschnitte Beschreibung Systematik und Vorkommen Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac Wencai Wang Kai yu Pan Zhen yu Li Anna L Weitzman Laurence E Skog Gesneriaceae in der Flora of China Volume 18 1998 Gyrogyne und Gyrogyne subaequifolia S 309 textgleich online wie gedrucktes Werk a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Anton Weber Laurence E Skog The Genera of Gesneriaceae von der Fakultat Botanik der Universitat Wien amp Department of Systematic Biology Botany Smithsonian Institution 2007 Datenblatt Gyrogyne Yin Zheng Wang Ovary structure of the genus Gyrogyne Gesneriaceae Epithemateae In Australian Systematic Botany Volume 16 Issue 5 2003 S 629 632 doi 10 1071 SB03004 Haining Qin Xiaohua Jin Lina Zhao Rare and Endangered Plants in China in Hai Ren Conservation and Reintroduction of Rare and Endangered Plants in China Springer Singapore doi 10 1007 978 981 15 5301 1 2 S 26 a b Gyrogyne subaequifolia bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 24 November 2021 Anton Weber David John Middleton John Littner Clark Keys to the infrafamilial taxa and genera of Gesneriaceae In Rheedia Journal of the Indian Association for Angiosperm Taxonomy Volume 30 Issue 1 2020 Gyrogyne auf S 27 doi 10 22244 rheedea 2020 30 01 02 Volltext PDF Erganzende Literatur BearbeitenZ Y Li Yin Zheng Wang Plants of Gesneriaceae in China Henan Science and Technology Publishing House Zhengzhou 2004 S 1 721 Yin Zheng Wang Ovary structure of the genus Gyrogyne Gesneriaceae Epithemateae In Australian Systematic Botany Volume 16 Issue 5 2003 S 629 632 doi 10 1071 SB03004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gyrogyne subaequifolia amp oldid 241729245