www.wikidata.de-de.nina.az
Grossaitingen ist eine Gemeinde im schwabischen Landkreis Augsburg Wappen Deutschlandkarte48 227303 10 78032 539 Koordinaten 48 14 N 10 47 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis AugsburgVerwaltungs gemeinschaft GrossaitingenHohe 539 m u NHNFlache 39 05 km2Einwohner 5335 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 137 Einwohner je km2Postleitzahl 86845Vorwahl 08203Kfz Kennzeichen A SMU WERGemeindeschlussel 09 7 72 151Gemeindegliederung 4 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Am Alten Markt 3 86845 GrossaitingenWebsite www grossaitingen deErster Burgermeister Erwin GossnerLage der Gemeinde Grossaitingen im Landkreis AugsburgKarteGrossaitingen von Sudwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Kirchen und Kapellen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 7 Gewerbegebiet 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde liegt etwa 15 Kilometer sudwestlich von Augsburg an der Singold und der Wertach am westlichen Rand der Lech Wertach Ebene Etwa funf Kilometer sudlich von Grossaitingen befindet sich die Stadt Schwabmunchen funf Kilometer nordlich Bobingen Zwischen Bobingen und Grossaitingen liegt die Gemeinde Wehringen Im Westen grenzt der Gemeindeteil Reinhartshofen im Osten Kleinaitingen Zu Grossaitingen gehort auch die 1948 von Heimatvertriebenen aus Siebenburgen gegrundete Gnadentalsiedlung Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat vier Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Eggerhof Einode Grossaitingen Pfarrdorf Hardt Dorf Reinhartshofen Kirchdorf Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Es wird angenommen dass Grossaitingen eine ursprunglich alemannisch germanische Siedlung ist die um das Jahr 500 gegrundet wurde Erstmals schriftlich belegt ist Grossaitingen um 972 973 in der Lebensbeschreibung des Furstbischofs Ulrich von Augsburg Das Gebiet gehorte zum verhaltnismassig geschlossensten und bedeutendsten Besitz des Domkapitels Augsburg 1803 kam der Ort im Zuge der Sakularisation zu Bayern Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Mai 1978 der Grossteil der aufgelosten Gemeinde Reinhartshofen eingegliedert 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3726 auf 5133 Einwohner bzw um 37 8 Politik BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Grossaitingen Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus dem ersten Burgermeister und den Gemeinderatsmitgliedern Bei der Gemeinderatswahl vom 15 Marz 2020 waren wegen gestiegener Einwohnerzahlen erstmals 20 Gemeinderatsmitglieder zu wahlen CSU 6 Sitze 28 5 Bundnis 90 Die Grunen 3 Sitze 16 7 SPD 2 Sitze 11 9 Freie Wahlervereinigung Grossaitingen 4 Sitze 22 0 Freie Wahlergemeinschaft Reinhartshofen Hardt 2 Sitze 8 5 Junge Liste 1 Sitz 4 9 Freie Burger Union 2 Sitze 7 4 In der Amtszeit von Mai 2014 bis April 2020 war die Verteilung der 14 Gemeinderatsmitglieder wie folgt CSU 5 Sitze SPD 4 Sitze Freie Wahlervereinigung Grossaitingen 3 Sitze Freie Wahlergemeinschaft Reinhartshofen Hardt 2 Sitze Freie Burger Union 1 Sitz Junge Liste 1 SitzBurgermeister Bearbeiten Seit 1 Mai 2014 ist der parteilose Erwin Gossner Burgermeister der uber den Wahlvorschlag der SPD am 16 Marz 2014 mit 50 9 Prozent der Stimmen gewahlt wurde Am 15 Marz 2020 wurde er bei zwei Mitbewerbern im ersten Wahlgang mit 73 4 im Amt bestatigt er trat dabei als Kandidat der Wahlergruppe Gemeinsam fur Grossaitingen an Sein Vorganger war Franz Stellinger SPD 2002 2014 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Grossaitingen Blasonierung In von Weiss und Blau gerautetem Schild eine goldene Kugel mit innerer Einfasslinie und Querstrich Reichsapfel 5 Wappenbegrundung Im 11 und 12 Jahrhundert erwarb das Domkapitel von Augsburg durch Schenkung und Kauf so viel Grundbesitz in der Gemeindeflur dass dieses Gebiet zum verhaltnismassig geschlossensten und bedeutendsten Besitz des Bistums wurde Das Domkapitel richtete im Ort ein Pflegamt ein Der Augsburger Furstbischof Clemens Wenzeslaus 1739 bis 1812 forderte die grossen Orte an der sogenannten Hochstrasse dazu auf Grenzsteine Grenzpfahle Weidesaulen und gemeindliche Geratschaften wie Feuerloschgerate mit einem Abzeichen zu versehen Grossaitingen orientierte sich ebenso wie Kleinaitingen an dem Hauptort Schwabmunchen und ubernahm den Reichsapfel aus dessen Wappenbild Seit Grossaitingen zu Bayern gehort liegt der Reichsapfel auf weiss blau gerautetem Grund Das um 1815 entstandene Siegel mit der Umschrift Ruralgemeinde Grosaitingen zeigt uber dem beiderseits von einem Blatterzweig umgebenen Schild drei Ahren zwischen einer Sense und einem Dreschflegel Das Staatsministerium des Innern bewilligte am 30 August 1838 die Fortfuhrung des Siegels gemass der koniglichen Genehmigung vom 22 Marz 1836 Im Juli 1928 verfugte das Staatsministerium des Innern dass die Ahren Gerate und Zweige im Wappenbild nicht mehr dargestellt werden sollen Dieses Wappen wird seit 1954 gefuhrt Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in GrossaitingenKirchen und Kapellen Bearbeitenkatholische St Nikolaus Kirche evangelische Dietrich Bonhoeffer Kirche Sebastianskapelle Leonhardskapelle Ottilienkapelle Schacherkapelle nbsp SebastianskapelleWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAuf dem Verwaltungsgebiet befindet sich ein seit 1979 betriebenes Olfeld 2012 wurden im Umfeld durch Wintershall neue Bohrungen fur eine Aufrechterhaltung der Forderung in den nachsten beiden Jahrzehnten abgeteuft 6 nbsp SchustermuhleGewerbegebiet BearbeitenDer Hauptort besitzt ein abgeteiltes Gewerbegebiet an der Bahnstrecke Augsburg Buchloe das aus dem ehemaligen Bahnhof Grossaitingen entstand Wintershall betreibt hier eine Erdgas Abfackelung sowie den Versand des hier geforderten Oles Personlichkeiten BearbeitenCyrill Kistler 1848 in Grossaitingen 1907 in Bad Kissingen Komponist Michael Lang 1862 in Ettringen 1932 ebenda seit 1888 Besitzer des Sagewerkes in Grossaitingen und seit 1910 Papierfabrikant in Ettringen Josef Heigl 1953 in Grossaitingen 2013 in Augsburg Domkapitular im Bistum AugsburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossaitingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Grossaitingen im Webauftritt der Verwaltungsgemeinschaft Grossaitingen abgerufen am 9 April 2011 Grossaitingen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 23 MB Hausmann Alfred Wer kennt das Gnadental und seine Entstehung 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Grossaitingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 20 August 2019 Gemeinde Grossaitingen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 10 Dezember 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 768 Eintrag zum Wappen von Grossaitingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Erdolforderung in AitingenOrtsteile der Gemeinde Grossaitingen Grossaitingen mit Gnadental Reinhartshofen mit Eggerhof Hardt und Sankt JustinaGemeinden im Landkreis Augsburg Adelsried Allmannshofen Altenmunster Aystetten Biberbach Bobingen Bonstetten Diedorf Dinkelscherben Ehingen Ellgau Emersacker Fischach Gablingen Gersthofen Gessertshausen Graben Grossaitingen Heretsried Hiltenfingen Horgau Kleinaitingen Klosterlechfeld Konigsbrunn Kuhlenthal Kutzenhausen Langenneufnach Langerringen Langweid am Lech Meitingen Mickhausen Mittelneufnach Neusass Nordendorf Oberottmarshausen Scherstetten Schwabmunchen Stadtbergen Thierhaupten Untermeitingen Ustersbach Walkertshofen Wehringen Welden Westendorf ZusmarshausenGemeindefreie Gebiete Schmellerforst Normdaten Geografikum GND 4086811 4 lobid OGND AKS VIAF 234604876 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossaitingen amp oldid 234146316