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Das Amt Maximin in der Literatur auch Amt St Maximin war ein Verwaltungs und Gerichtsbezirk im Kurfurstentum Trier das von der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts bis zum Ende des 18 Jahrhunderts unter kurtrierischer Landeshoheit bestand Der Abtei St Maximin stand die Hoch Mittel und Grundgerichtsbarkeit zu Das Territorium war identisch mit der vorherigen Grafschaft Fell welche die Abtei schon im Mittelalter besass Abtei St MaximinUnmittelbar benachbarte Amter waren die kurtrierischen Amter Pfalzel Grimburg und Bernkastel sowie das rheingrafliche Dhronecker Amt Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGliederung BearbeitenDas Amt Maximin gliederte sich in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts in vier Hochgerichtsbezirke und umfasste 20 Dorfer 1 Hochgericht DetzemBreit Breid Budlich Detzem Naurath Polich Poelich SchonbergHochgericht FellFastrau Fell Oberfell Niederfell Fellerhof Herl Herll Issel Kenn Kirsch Longuich Lorsch Lorscheid RiolHochgericht RuwerRuwer links der Ruwer Abtei St Maximin mit der Hochstrass St Maximinische Strasse von der Abtei anfangend bis an die St Paulinische Stiftskirche Mertesdorf mit Grunhaus TarforstHochgericht OberemmelOberemmelGeschichte BearbeitenDas kurtrierische Amt St Maximin war entstanden aus dem Gebiet das ursprunglich die Grafschaft Fell bildete und im Besitz der Abtei St Maximin war Die Abtei hatte schon fruh Anspruche auf Reichsunmittelbarkeit auf dieses Territorium erhoben was von den Trierer Kurfursten strittig gemacht wurde Wiederholt hatte sich auch der Kaiser dagegen ausgesprochen In zwei Urteilen vom 29 November 1661 und 1 Mai 1669 wurde entschieden dass das Gebiet unter kurtrierische Landeshoheit falle Infolge dieses Urteils kam zwischen der Abtei und dem Kurfursten ein Vergleich zustande wonach dem Kurfursten die Landeshoheit die Landeshuldigung die Steuern und die Appellation zustand dagegen der Abt die Hoch Mittel und Grundgerichtsbarkeit im Amt St Maximin die vogteilische Huldigung und das Begnadigungsrecht erhielt 2 Von der Grafschaft Fell fuhrte der Abt den Titel eines Grafen von Fell Die Grafschaft hatte einen Oberhof zu St Maximin genannt das Gericht zur roten Tur durch welches der Abt die Hochgerichtsbarkeit ausubte 2 Siehe auch BearbeitenListe der Amter im Kurfurstentum TrierLiteratur BearbeitenGottfried Kentenich Ausfuhrliche Beschreibung der Amtes S Maximin in Trierische Chronik 8 Jahrgang 1912 Trier Lintz S 83 ff dilibri de Kurfurstlich Trierischer Hof und Statskalender Koblenz Kurfurstl Hofbuchdruckerey 1794 dilibri de Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Die Karte von 1789 2 Band Bonn 1898 S 119 a b Jakob Marx Geschichte des Erzstifts Trier Abt 1 Band 2 Trier Lintz 1859 S 17 Google Books Amter im Kurfurstentum Trier Amt Alken Amt Baldenau Amt Baldeneck Amt Bergpflege Amt Bernkastel Blieskastel Amt Boppard Amt Camberg Amt Cobern Amt Coblenz Amt Cochem Crover Reich Amt Daun Amt Ehrenbreitstein Amt Engers Amt Grenzau Amt Grimburg Amt Hammerstein Kirchspiel Heimbach Amt Herschbach Amt Hillesheim Amt Hunolstein Amt Kaisersesch Amt Kempenich Amt Kyllburg Amt Limburg Amt Manderscheid Amt Maximin Oberamt Mayen Amt Mayen Amt Merzig Amt Monreal Amt Montabaur Amt Munstermaifeld Amt Oberstein Amt Oberwesel Amt St Paulin Amt Pfalzel Amt Pronsfeld Amt Prum Amt Saarburg Amt Sayn Amt Schmidtburg Amt Schonberg Amt Schonecken Amt Trier Amt Udenesch Amt Ulmen Amt Vallendar Amt Villmar Amt Wehrheim Amt Wellmich Amt Welschbillig Amt St Wendel Amt Wittlich Amt Zell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Maximin amp oldid 213579785