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Das Goldkappl ist ein 2793 m u A hoher Berg in den Stubaier Alpen an der Grenze zwischen Osterreich und Italien Er gilt als bedeutender Kletterberg GoldkapplGoldkappl von SudenHohe 2793 m u A Lage Tirol Osterreich Sudtirol Italien Gebirge Stubaier AlpenDominanz 0 72 km Pflerscher TribulaunSchartenhohe 103 m Scharte zum TribulaunKoordinaten 46 59 18 N 11 19 47 O 46 988333333333 11 329722222222 2793 Koordinaten 46 59 18 N 11 19 47 OGoldkappl Tirol Typ FelsgipfelGestein Dolomit KarbonateErstbesteigung 1889 H Unterwurzacher Meynow L Treptow und J WindischGoldkappl von NordostenVorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie 3 Alpinismus 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDas Goldkappl ist Bestandteil des Tribulaunkamms eines Abschnittes des Alpenhauptkamms der hier das Tiroler Gschnitztal im Norden vom Sudtiroler Pflerschtal im Suden trennt Nach Westen hin setzt sich der Kamm zur Pflerscher Scharte 2599 m hin fort im Osten liegen das Sandesjoch der Pflerscher Pinggl und im weiteren Kammverlauf der Pflerscher Tribulaun Sowohl nach Suden als auch nach Norden hin fallt das Goldkappl mit steilen bis zu 400 Meter hohen Felswanden ab Der Ostgrat zum Sandesjoch tragt drei markante Felsturme namens von West nach Ost Muhlsteiger Jud und Fleckinger oder Flockingerturm Wichtige touristische Stutzpunkte in dem Gebiet sind die italienische Tribulaunhutte auch Rifugio Cesare Calciati al Tribulaun 2368 m s l m am Sandessee im Sudwesten des Berges und die osterreichische Tribulaunhutte 2064 m u A im Nordosten Geologie BearbeitenDas Goldkappl besteht wie sein bekannterer Nachbar der Pflerscher Tribulaun hauptsachlich aus Hauptdolomit aus der Trias Die metamorph uberpragten Sedimente liegen diskordant auf kristallinem Gestein bestehend aus Gneisen Amphiboliten und phyllitischen Glimmerschiefern 1 Alpinismus BearbeitenDas Goldkappl wurde 1889 von H Unterwurzacher Meynow L Treptow und J Windisch von Suden und weiter uber den Ostgrat erstbestiegen Dieser Anstieg wird mit dem Schwierigkeitsgrad III UIAA bewertet ebenso wie der Westgrat und der 1899 von Otto Ampferer und C Berger erstbegangene Weg vom Sandesjoch uber den Ostgrat Ein weiterer Anstieg fuhrt im Schwierigkeitsgrad IV V durch die Nordwand Als bedeutend gilt vor allem die Sudwand des Goldkappls die in den 1930er Jahren als grosses ungelostes Problem galt und an der mehrere namhafte Kletterer wie Matthias Auckenthaler scheiterten 1936 gelang Matthias Rebitsch zusammen mit Hans Frenademetz die erste Begehung nachdem Rebitsch einen ausserst weiten Sturz uberlebt hatte Die von Rebitsch bei seinem Sturz versuchte Linie konnte bis heute nicht durchstiegen werden erst 1963 gelang Walter Spitzenstatter und Robert Trojer die erste freie Durchsteigung der Goldkappl Sudwand VI Die 1983 von Hans Kammerlander und Hanspeter Eisendle erschlossene Route Veitstanz VII ist ein weiterer bedeutender Anstieg Auch durch die Sudabbruche von Muhlsteiger Jud und Fleckingerturm fuhren mehrere anspruchsvolle Routen bis zum VII Schwierigkeitsgrad 2 Literatur BearbeitenHeinrich und Walter Klier Alpenvereinsfuhrer Stubaier Alpen Bergverlag Rother Munchen 1980 ISBN 3 7633 1212 9 S 234 239 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goldkappl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Egon Bernabe Petrologische und thermobarometrische Untersuchungen am Pflerscher Metabasit Komplex Pflerschtal Sudtirol Italien Innsbruck Univ Diplomarbeit 2009 125 Bl Andreas Orgler Klettern in den Stubaier Alpen und im Valsertalkessel Panico Alpinverlag 1992 ISBN 978 3 926807 21 2 S 171 175 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldkappl amp oldid 217890322