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Gnosca ˈɲɔska lombardisch Gnuscu ˈɲuʃku ˈɲoʃko 1 ist ein Ortsteil der Gemeinde Bellinzona im Schweizer Kanton Tessin Bis zum 1 April 2017 bildete er eine selbstandige politische Gemeinde die zum damaligen Kreis Ticino gehorte GnoscaWappen von GnoscaStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Tessin Tessin TI Bezirk Bezirk BellinzonawKreis Kreis BellinzonaGemeinde Bellinzonai2Postleitzahl 6525fruhere BFS Nr 5006Koordinaten 722010 121534 46 23418 9 02038 276 Koordinaten 46 14 3 N 9 1 13 O CH1903 722010 121534Hohe 276 m u M Flache 7 5 km Einwohner 752 31 Dezember 2016 Einwohnerdichte 100 Einw pro km Website www bellinzona chGnosca GnoscaKarteGnosca Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 April 2017Werner Friedli Fotograf Gnosca historisches Luftbild 1953 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sport 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt am rechten Ufer des Flusses Tessin am Eingang der Riviera gegenuber von Claro im Norden der Gemeinde Bellinzona Geschichte BearbeitenErstmals bezeugt findet sich das Dorf im Jahre 1198 als Niosca Die sprachgeschichtliche Bedeutung des Ortsnamens ist unklar 1 Aus prahistorischer Zeit ist wenig bekannt 1898 entdeckte man bronzene Gegenstande aus der Zeit der Etrusker Im Mittelalter gehorte Gnosca zur Gastalde Claro Mailand und Bistum Como erhoben gleichzeitig Anspruche auf Gnosca und 1335 wird der Ort uberdies als unter der Herrschaft von Bellinzona stehend erwahnt Am 2 April 2017 schloss sich Gnosca gleichzeitig mit den damaligen Gemeinden Camorino Claro Giubiasco Gorduno Gudo Moleno Monte Carasso Pianezzo Preonzo Sant Antonio und Sementina der Gemeinde Bellinzona an Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1602 1801 1850 1900 1950 2000 2 2010 2016Einwohner 240 258 195 216 280 514 681 752Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Bellinzona Die Kirche San Pietro Martire wird erstmals im 13 Jahrhundert erwahnt 3 Kirchenruine San Giovanni Battista 3 Sport BearbeitenAssociazione Sportiva Gnosca 4 Personlichkeiten BearbeitenFamilie da Gnosca die vom Locarneser Adelsgeschlecht Magoria abstammt und wie dieses zum Adelsverband der Capitanei gehorte Sie residierte schon ab dem 13 Jahrhundert auf der Burg Gnosca die ihr den Namen gab 5 Ubertino da Gnosca um 1340 vor 1407 in Gnosca erwahnt ab 1362 in Claro 1374 verliehen ihm die Domherren des Mailander Domkapitels fur ein Jahr die ungeteilte Gerichtsherrschaft im Gebiet von Gnosca und Gorduno 6 Antonio Masotti um 1450 in Gnosca nach dem 1510 ebenda Militaringenieur des Herzogs von Mailand von 1470 bis 1510 in Bellinzona nachweisbar 1477 arbeitete er an der Konsolidierung eines Teils der Stadtmauer von der Porta nuova oder Porta di Locarno zum Turm del Sasso im Februar 1507 ubertrug ihm Bellinzona die Ausbesserung der Moesabrucke 7 Stefano Sposetti 1958 in Mailand Schweizer Amateurastronom und Asteroidenentdecker lebt in Gnosca Flavio Stroppini 1979 Journalist Schriftsteller grundete im Jahr 2013 www nucleomeccanico com dessen kunstlerischer Leiter er ist 8 9 10 Literatur BearbeitenGiuseppe Chiesi Gnosca In Historisches Lexikon der Schweiz 5 April 2017 Virgilio Gilardoni Inventario delle cose d arte e di antichita Edizioni dello Stato Bellinzona 1955 S 204 209 derselbe Il Romanico Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino La Vesconta Casagrande S A Bellinzona 1967 S 37 301 363 366 423 Simona Martinoli u a Guida d arte della Svizzera italiana Edizioni Casagrande Bellinzona 2007 S 55 57 Agostino Robertini u a Gnosca In Il Comune Edizioni Giornale del Popolo Lugano 1978 S 129 140 Celestino Trezzini Gnosca In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 3 Giovanoli Grasset Attinger Neuenburg 1926 S 576 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gnosca Sammlung von Bildern Offizielle Website der Gemeinde Bellinzona Amt fur Statistik des Kantons Tessin Bellinzona italienisch Bellinzona Gnosca Kulturguterinventar des Kantons Tessin Amt fur Statistik des Kantons Tessin Gnosca Gnosca auf elexikon chEinzelnachweise Bearbeiten a b Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 394 Giuseppe Chiesi Gnosca In Historisches Lexikon der Schweiz 5 April 2017 abgerufen am 4 Februar 2020 a b Simona Martinoli und andere Guida d arte della Svizzera italiana Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Edizioni Casagrande Bellinzona 2007 ISBN 978 88 7713 482 0 S 55 57 Associazione Sportiva Gnosca Paolo Ostinelli Gnosca da In Historisches Lexikon der Schweiz 24 November 2005 Paolo Ostinelli Ubertino da Gnosca In Historisches Lexikon der Schweiz 15 Juli 2004 abgerufen am 28 Dezember 2019 Antonio Masotti auf biblio unibe ch digibern hist bibliog lexikon schweiz abgerufen am 17 Mai 2017 Flavio Stroppini Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur italienisch abgerufen 27 Dezember 2015 Flavio Stroppini Biografia auf flaviostroppini com biografia Flavio Stroppini Biografie auf flaviostroppini com biografia italienisch Politische Gemeinden im Kreis Bellinzona BellinzonaEhemalige Gemeinden Camorino Carasso Claro Daro Giubiasco Gnosca Gorduno Gudo Moleno Monte Carasso Pianezzo Preonzo Sant Antonio SementinaKanton Tessin Bezirke des Kantons Tessin Gemeinden des Kantons Tessin Bezirk Bellinzona Normdaten Geografikum GND 1049225007 lobid OGND AKS VIAF 307306501 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gnosca amp oldid 237132335