www.wikidata.de-de.nina.az
Giuseppe Andrea Albani 13 September 1750 in Rom 3 Dezember 1834 in Pesaro war ein Kardinal der katholischen Kirche Giuseppe Kardinal AlbaniKardinalswappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKardinal Albani entstammte einer angesehenen italienischen Familie Nachkommen von albanischen Glaubensfluchtlingen Arberesh die im 15 Jahrhundert nach Italien eingewandert waren 1 Papst Clemens XI entstammte dieser Familie ebenso dessen Neffen Carlo Albani 1687 1724 Furst von Soriano nel Cimino Annibale Albani 1682 1751 der Kardinal wurde und Alessandro Albani 1692 1779 ebenfalls ein Kardinal Carlos Sohn Orazio Albani Furst von Soriano 1717 1792 und Maria Anna Cybo Malaspina waren Giuseppes Eltern Er studierte am Priesterseminar von Siena und spater in Rom Papst Clemens XIV verlieh ihm den Titel eines Papstlichen Hauspralaten Unter Pius VI wurde er 1787 Auditor der Apostolischen Kammer 1794 wurde er nach Wien entsandt um dort ein Bundnis des Kirchenstaates mit Kaiser Franz II auszuhandeln Nach der franzosischen Besatzung Roms versuchte Albani vergeblich Pius VI Zuflucht in kaiserlichen Territorien zu sichern Albani wurde am 23 Februar 1801 von Papst Pius VII zum Kardinal kreiert und erhielt die Titeldiakonie San Cesareo in Palatio Ab 1828 war er Kardinaldiakon von Santa Maria in Via Lata Wahrend der napoleonischen Besetzung Roms nahm er von 1808 bis 1814 Zuflucht in Wien 1817 wurde er Prafekt der Konzilskongregation Albani nahm am Konklave von 1823 teil das Papst Leo XII erwahlte und unterstutzte dort die Kandidatur des Staatssekretars Ercole Consalvi Ebenso nahm er am Konklave von 1829 teil bei dem Papst Pius VIII erkoren wurde und schliesslich am Konklave von 1830 1831 das Papst Gregor XVI wahlte In letzterem Konklave fuhrte er den moderaten Flugel des Kardinalskollegiums an der Bartolomeo Pacca unterstutzte Von Ende Marz 1829 bis Dezember 1830 war er Kardinalstaatssekretar von Pius VIII Als solcher suchte er gegenuber liberalen Bewegungen in Europa diplomatische Beziehungen beispielsweise zu den Unterstutzern der Belgischen Revolution und dem ab 1830 regierenden franzosischen Konig Louis Philippe I Ab 1830 war er Kardinalbibliothekar der romischen Kirche und damit nomineller Leiter der vatikanischen Bibliothek Aus seinem Geschlecht entstammen weitere Kardinale Gian Girolamo Albani Annibale Albani Alessandro Albani Gian Francesco Albani sowie Gianfrancesco Albani der 1700 zum Papst Clemens XI gewahlt wurde Literatur BearbeitenAlbani Giuseppe Andrea In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 1 Aaron Albertucci Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1960 Weblinks BearbeitenAlbani Giuseppe In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Giuseppe Albani auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Albani Giuseppe In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 24 Juni 2020 VorgangerAmtNachfolgerFabrizio Dionigi Kardinal RuffoKardinalprotodiakon 1827 1834Agostino Kardinal RivarolaNormdaten Person GND 116257725 lobid OGND AKS LCCN no91020689 VIAF 40125371 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albani GiuseppeALTERNATIVNAMEN Albani Giuseppe Andrea Taufname KURZBESCHREIBUNG Kardinal der katholischen KircheGEBURTSDATUM 13 September 1750GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 3 Dezember 1834STERBEORT Pesaro Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Albani amp oldid 237315677