www.wikidata.de-de.nina.az
Giese auch von Giese ist der Name eines alten Patriziergeschlechts in Danzig und Stettin das als von Gyse zu Beginn des 17 Jahrhunderts auch der Ritterschaft der Mark Brandenburg angehorte Wappen der Familie Giese Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Bekannte Familienmitglieder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Familie Giese stammt ursprunglich aus der Hansestadt Unna die Herkunft der Giese aus dem Lande Cleven in welchem ein Ort liegt das Land zur Mark genannt aus einer Stadt Unna geheissen nicht weit von Wesel gelegen dabei auch ein Flecken ist Giesen genannt 1 Tiedemann I Giese kommt im Jahr 1430 nach Danzig Als ein Domherr des ermlandischen Domkapitels und koniglicher Sekretar wurde Tiedemann III Giese 1480 1550 und seine Bruder Albrecht usw von Konig Sigismund I von Polen 1519 in den Adelsstand erhoben 2 Seine Briefe an Albrecht von Preussen adressierte er mit dem Herzoge meinem Herrn und Freunde 3 Im Jahr 1550 starb er als Bischof des Ermlandes 4 Sein Bruder Georg Giese 1497 1562 war seit 1522 im Londoner Hanse Kontor dem sogenannten Stalhof tatig und wurde 1532 durch Hans Holbein den Jungeren gemalt 5 Tiedemann Giese 1491 1556 war Danziger Schoffe Ratsherr Burgermeister und koniglicher Burggraf Er besass die Guter Rauden und Liebenau bei Dirschau sowie Wartsch Langfuhr und Heiligenbrunn bei Danzig Er war oftmals Gesandter bei preussischen Stadte und Handelstagen Verheiratet war er mit Ursula um 1505 1535 6 einer Tochter des Heinrich von Suchten von Suchten 1475 1518 6 7 regierenden Burgermeisters zu Danzig 8 Ihre Kusine Anna von Suchten 1526 1584 war mit Bartholomaus Wagner verheiratet 9 Albrecht Giese 1524 1580 war Danziger Ratsherr und Burggraf sowie Gesandter Paul Giese 1573 1630 war seit 1610 Ratsherr seit 1626 Kammerer und seit 1630 Burgermeister in Stettin Sein Sohn Georg Giese 1605 1650 kam wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1633 nach Rugen und ubernahm das Amt Putbus als Amtshauptmann Verheiratet war er mit Gertrud von Hoben 10 Wappen BearbeitenDas Wappen der Patrizier zeigt im geteilten Schild oben in Silber einen wachsenden doppelschwanzigen roten Lowen unten in Blau zwei silberne Balken Auf dem gekronten Helm mit rot silbernen Helmdecken der wachsende Lowe 11 Das geteilte Wappen von 1519 zeigt oben in Gold den roten Lowen des Stammwappens einen goldenen aufwartsgekehrten Federpfeil in den Vorderpranken haltend unten in Blau zwei silberne Balken Auf dem Helm mit rechts blau goldenen links blau silbernen Decken der wachsende Lowe mit dem Pfeil 12 nbsp Wappen der Giese als Patrizier in Siebmachers Wappenbuch nbsp Wappen derer von Giese in Siebmachers Wappenbuch nbsp Wappen derer v Gyse in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605 Tafel 176 Ritterschaft und Adel in der Mark BrandenburgBekannte Familienmitglieder BearbeitenTiedemann Giese 1480 1550 deutscher katholischer Theologe und Bischof von Ermland Georg Giese 1497 1562 Fernkaufmann in Danzig Albrecht Giese 1524 1580 Danziger Ratsherr und DiplomatLiteratur BearbeitenArtur Giese Die Danziger Patrizierfamilie Giese In Danziger familiengeschichtliche Beitrage Heft 2 S 111ff Helmut Strehlau Das Patriziergeschlecht Giese in Danzig seine altesten Generationen und Vorfahren In Archiv fur Sippenforschung und alle verwandten Gebiete Band 53 C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1987 S 146 ff Weblinks BearbeitenGiese in Danzig 1430 1700 Lemmel Archiv GenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Leopold Friedrich Prowe Nicolaus Coppernicus Das Leben 1512 1543 1883 S 170 f Acta Universitatis Nicolai Copernici Geschichte 1973 S 144 Leopold Friedrich Prowe Nicolaus Coppernicus Das Leben 1512 1543 1883 S 171 Paul Tschackert Urkundenbuch zur Reformationsgeschichte des Herzogthums Preussen Band 44 Leipzig 1890 S 398 Vgl Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Leipzig 1861 S 520 Artur Giese Die Danziger Patrizierfamilie Giese in Danziger familiengeschichtliche Beitrage Heft 2 S 111ff a b Lemmel Archiv Stammblatt Heinrich von Suchten 1475 1518 Stammtafel von Suchten Abgerufen am 20 September 2022 Helmut Strehlau Das Patriziergeschlecht Giese in Danzig seine altesten Generationen und Vorfahren In Archiv fur Sippenforschung und alle verwandten Gebiete Band 53 C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1987 S 147 Eduard Schnaase Geschichte der evangelischen Kirche Danzigs actenmassig dargestellt Danzig 1863 S 2 f Theodor Hirsch Die Ober Pfarrkirche von St Marien in Danzig in ihren Denkmalern Danzig 1843 S 229 f Lemmel Archiv Stammblatt Cort von Suchten 1480 1538 Stammtafel von Suchten Abgerufen am 20 September 2022 Joachim Zdrenka Die Inschriften des Landkreises Rugen 2002 S 185 Gustav Adelbert Seyler J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch V Band 8 Abteilung Funfzehnhundert Acht und Zwanzig burgerliche Wappen 1909 S 4 George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch III Band 2 Abteilung 2 Band 2 Teil Der Preussische Adel Nachtrage u Verbesserungen Freiherren und Grafen 1906 S 81 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giese Patriziergeschlecht amp oldid 236605116