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Ghelari ˈgelarʲ veraltet Ghelar ungarisch Gyalar ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in der Region Siebenburgen in Rumanien Ghelari GyalarGhelari Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region SiebenburgenKreis HunedoaraKoordinaten 45 43 N 22 47 O 45 713055555556 22 790277777778 745 Koordinaten 45 42 47 N 22 47 25 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 745 mFlache 46 83 km Einwohner 1 501 1 Dezember 2021 1 Bevolkerungsdichte 32 Einwohner je km Postleitzahl 337240Telefonvorwahl 40 02 54Kfz Kennzeichen HDStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart GemeindeGliederung Ghelari Govăjdia Plop RudaBurgermeister Iancu Emerson Toma PSD Postanschrift Str Rusca nr 5 loc Ghelari jud Hunedoara RO 337240Website primariaghelari roSelten ist der Ort unter der deutschen Bezeichnung Gelar bekannt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Lage der Gemeinde Ghelari im Kreis HunedoaraIm Sudwesten Siebenburgens gelegen befindet sich die Gemeinde etwa im Zentrum des Kreises Hunedoara Auf einer Flache von ca 4700 Hektar liegt die Gemeinde in den Ostauslaufern des Poiana Ruscă Gebirges An der Kreisstrasse drum județean DJ 687E befindet sich der Ort Ghelari etwa 20 Kilometer sudwestlich von Hunedoara die Kreishauptstadt Deva Diemrich etwa 35 Kilometer nordlich von Ghelari entfernt Geschichte BearbeitenDer Ort Ghelari selbst wurde erstmals 1681 urkundlich erwahnt 4 Eine Besiedlung auf dem Territorium der heutigen Gemeinde reicht jedoch bis in die Bronzezeit zuruck Diese wurde durch archaologische Funde im Eingemeindeten Dorf Govăjdia bestatigt 5 Archaologische Funde auf dem Areal des Ortes Ghelari deuten in die Hallstattzeit Nach Berichten von J M Ackner G Teglas u a wurden in der Romerzeit hier in der Region Bergbau zur Forderung von Eisenerz betrieben Eine Eisenschmelze war in Ghelari 6 und im Eingemeindeten Dorf Ruda 7 In Ghelari bei von den Einheimischen Valea Caselor genannt wurde 1895 ein Schmelzofen aus dem 9 Jahrhundert gefunden Heute soll dieser im British Museum in London zu sehen sein Anfang des 19 Jahrhunderts wurde in Govăjdia einer der grossten Hochofen aufgestellt die es zu dieser Zeit im Sudosten Europas gab Hier wurden auch Bauteile des Eiffelturms gefertigt Um den Transport des Eisenerzes zu den Schmelzofen in Govăjdia und Hunedoara zu erleichtern wurde 1900 auf dem Areal der Gemeinde die Industriebahn Hunedoara Ghelari als Schmalspurbahn mit der Bosnischen Spurweite von 760 Millimetern auf einer Lange von ca 16 1 Kilometer errichtet 8 Nach 1990 und dem Zusammenbruch des Bergbaus ist die Hauptbeschaftigung der Bevolkerung in der Region die Viehzucht und die Holzverarbeitung Bevolkerung Bearbeiten1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 1673 Menschen 1477 waren Rumanen 121 Deutsche 58 Roma und 17 waren Magyaren Die grosste Bevolkerungszahl 5190 auch gleichzeitig die der Rumanen 4815 wurde 1966 ermittelt und nahm seitdem stetig ab Die hochste Anzahl der Magyaren 535 wurde 1910 die der Deutschen 132 1920 und die der Roma 1850 registriert 2002 lebten in der Gemeinde 2314 Menschen davon waren 2262 Rumanen 46 Ungarn ein Deutscher ein Slowake und vier ohne ethnische Angaben Die Volkszahlung 2011 ergab in der Gemeinde eine Bevolkerungszahl von 1983 Einwohnern 1874 davon waren Rumanen 34 Magyaren funf waren Roma die ubrigen wurden ohne ethnische Angaben registriert 9 Des Weiteren wurden auf dem Gebiet der Gemeinde auch Ukrainer je einer 1900 1956 u 2011 Serben hochste Anzahl 6 1930 und die hochste Anzahl an Slowaken 15 wurde 1900 registriert 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie alte orthodoxe Kirche Sf Arhangheli 11 im 18 Jahrhundert errichtet steht unter Denkmalschutz 12 Neben der alten orthodoxen Kirche steht die Sankt Peter und Paul Kathedrale diese wurde von 1939 bis 1973 errichtet 13 Die zwei vorderen Turme der neuen Kirche mit je 47 Meter Hohe fingen nach dem Erdbeben von 1977 sich zu neigen sodass nach elf Jahren mit den Konsolidierungsarbeiten angefangen wurde 11 Die griechisch katholische Kirche Sfanta Varvara 14 wurde 1783 errichtet 15 Die reformierte Kirche 1900 1919 errichtet 15 Der Hochofen 45 740783 22 79118 im eingemeindeten Dorf Govăjdia Sensenhammer wurde 1806 1810 errichtet Dessen Inbetriebnahme erfolgte 1813 und wurde nach mehreren Umbauten nach unterschiedlichen Angaben 1918 16 oder 1924 17 nach Inbetriebnahme des Eisenhuttenwerks in Hunedoara stillgelegt Der Hochofen steht unter Denkmalschutz 12 Die Sf Arhangheli Kirche im eingemeindeten Dorf Ruda 1653 errichtet steht unter Denkmalschutz 12 nbsp Der Hochofen in Govăjdia um 1900 nbsp Umgebung bei Ghelari um 1904 nbsp Die Ruinen des Hochofens in GovăjdiaPersonlichkeiten BearbeitenSandu Florea 1946 Inker lebt seit 1991 in den Vereinigten Staaten 18 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ghelari Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chelari bei ghidulprimariilor ro Ghelari bei judeteonline roEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei Biroului Electoral Central abgerufen am 5 November 2020 rumanisch Gyorgy Lelkes Magyar helysegnev azonosito szotar Budapest Balassi Kiado 1992 ISBN 963 7873 00 7 Heinz Heltmann Gustav Servatius Hrsg Reisehandbuch Siebenburgen Kraft Wurzburg 1993 ISBN 3 8083 2019 2 Repertoriul Arheologic al Romaniei Govăjdia bei cimec ro abgerufen am 29 August 2014 rumanisch Repertoriul Arheologic al Romaniei Ghelari bei cimec ro abgerufen am 29 August 2014 rumanisch Repertoriul Arheologic al Romaniei Ruda bei cimec ro abgerufen am 29 August 2014 rumanisch Istoria tehnica Gemeinde Ghelari abgerufen am 10 September 2018 rumanisch Volkszahlung 2011 in Rumanien bei citypopulation de Varga E Arpad Volkszahlungen 1850 2002 in Siebenburgen bei kia hu letzte Aktualisierung 2 November 2008 PDF 1 MB ungarisch a b Angaben zur Kirche bei crestinortodox ro abgerufen am 29 August 2014 rumanisch a b c Liste historischer Denkmaler des rumanischen Kulturministeriums 2010 aktualisiert PDF 7 10 MB Angaben zur Kathedrale bei crestinortodox ro abgerufen am 8 November 2022 rumanisch 1 2 Bilder der Kirche bei panoramio com a b Webdarstellung auf der Website der Gemeinde Ghelari Webdarstellung des Hochofens bei cetateadefoc 110mb com Memento vom 3 September 2014 im Internet Archive rumanisch Angaben zum Schmelzofen in Govăjdia bei furnalulgovajdia wordpress com abgerufen am 29 August 2014 rumanisch Andreea Mazilu Comic Kunstler aus Rumanien bei motanov ro abgerufen am 29 August 2014 rumanisch Gemeinden im Kreis Hunedoara Băcia Baia de Criș Băița Balșa Bănița Baru Bătrana Beriu Blăjeni Boșorod Brănișca Bretea Romană Buceș Bucureșci Bulzeștii de Sus Bunila Burjuc Carjiți Cerbăl Certeju de Sus Crișcior Densuș Dobra General Berthelot Ghelari Gurasada Hărău Ilia Lăpugiu de Jos Lelese Lunca Cernii de Jos Luncoiu de Jos Mărtinești Orăștioara de Sus Pestișu Mic Pui Răchitova Rapoltu 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