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Georgi Iwanowitsch Chetagurow russisch Georgij Ivanovich Hetagurov 25 April 1903 bei Alagir in Nordossetien 3 September 1975 in Moskau war ein sowjetischer Armeegeneral 1968 und Held der Sowjetunion 1945 Leben BearbeitenChetagurow wurde 1903 im Dorf Saramag heute im Bezirk Alagir in der Republik Nordossetien geboren Ab Januar 1920 nahm er als Soldat der Roten Armee an den Kampfen wahrend des Burgerkriegs teil 1922 absolvierte er den 38 Artjom Infanterie Kurs in Pjatigorsk wonach er zum stellvertretenden Zugfuhrer in der 28 Gebirgs Schutzendivision ernannt wurde Nach der Absolvierung der Kiewer Militarschule wurde er 1926 nach Tschita zur 36 Transbaikalischen Schutzendivision geschickt wo er zunachst einen Zug dann eine Artilleriebatterie fuhrte 1931 absolvierte er den Kavallerie Fortbildungskurse fur Offiziere in Nowotscherkassk Nach dem Abschluss wurde er in den Fernen Osten geschickt und im Dezember 1931 zum Kommandeur einer Abteilung des 2 Amur Artillerie Regiments der Spezial Rotbannerarmee Fernost ernannt seit Oktober 1932 war er Chef der Artillerie des 1 Wolochajewsker Schutzenregiments und ab Marz 1934 Artilleriechefs des 4 Wolochajewsker Schutzenregiments Seit August 1935 war er Kommandeur des 3 separaten Feldartillerie Bataillons in Transbaikalien 1936 wurde er zum Major und 1938 zum Oberst ernannt Ab August 1937 war er dann Kommandeur des 181 Artillerie Regiments der Oberkommandoreserve Im Februar 1938 wurde er zu den Ausbildungskursen fur hohere Offiziere der Dscherschinski Artillerie Akademie geschickt erhielt jedoch im August ohne diese Kurse abzuschliessen eine neue Ernennung Er wurde zum Leiter der Artillerie des 20 Schutzenkorps der 2 Rotbanner Armee im Militarbezirk Fernost ernannt 1940 wechselte er zum Leningrader Militarbezirk und wurde Artilleriechef des 21 mechanisierten Korps Mit Beginn des Grossen Vaterlandischen Krieges trat das 21 mechanisierte Korps unter General Dmitri Danilowitsch Leljuschenko im Juli 1941 in die Grenzkampfe an der Nordwestfront ein wobei Chetagurow schwer verwundet wurde Im November 1941 wurde er zum Stabschef der 30 Armee und am 9 Dezember zum Generalmajor ernannt Seine Truppen nahmen an der Schlacht um Moskau teil Im Dezember 1942 wurde er zum Stabschef der neu aufgestellten 3 Gardearmee ernannt die zu dieser Zeit eine Gegenoffensive in der Nahe von Stalingrad entwickelte Zwischen Marz und August 1943 vertrat er Generalleutnant Leljuschenko im Oberkommando dieser Armee Seit Januar 1944 diente er als Stabschef der 1 Gardearmee die als Teil der 1 Ukrainischen Front an der Schitomir Berditschewer und Proskurow Czernowitzer Operation teilnahm Im Mai 1944 wurde er zum Kommandeur der 82 Garde Schutzendivision der 8 Gardearmee Generaloberst Wassili Tschuikow der 3 Ukrainischen Front ernannt Im Juni 1944 nahm seine Division an der Operation Bagration und an der Lublin Brester Offensive teil Wahrend der Warschau Posener Operation durchbrach seine Division erfolgreich die deutsche Verteidigung und befreite zusammen mit anderen Formationen die Stadt Lodz Fur diesen Erfolg wurde er als Generalmajor der Artillerie mit dem Suworow Orden 1 Klasse ausgezeichnet Dann nahm seine Division am Angriff auf die Festung Posen teil Ende Marz 45 wurde die Formation von Chetagurow in den Oder Bruckenkopf von Kustrin verlegt und beteiligte sich an der Eroberung der Festung Kustrin Am 6 April 1945 wurde er durch ein Dekret des Prasidiums des Obersten Sowjet als Held der Sowjetunion ausgezeichnet Am 26 April 1945 mitten in der Schlacht um Berlin ubernahm er das Kommando uber das 29 Garde Schutzenkorps und fuhrte es die letzten sieben Tage in den Strassenkampfen der Stadt Nach dem Krieg in Ost Deutschland wurde Georgi Iwanowitsch am 11 Juli 1945 zum Generalleutnant befordert und am 10 August als Nachfolger von Generalmajor W A Semenow zum Kommandeur des 59 Schutzenkorps der 1 Rotbannerarmee bei der 1 Fernostfront ernannt Seine Truppen nahmen wahrend der Charbin Jiliner Operation an der Befreiung der Stadte Charbin und Mudanjiang teil Nach dem Krieg befehligte er weiterhin das 29 Schutzenkorps und ab April 1949 wurde er zum Kommandeur des 30 Garde Schutzenkorps des Leningrader Militarbezirks ernannt Vom September 1954 bis April 1958 war er Befehlshaber der 8 Gardearmee und ab April 1958 Kommandant der Nordgruppe der sowjetischen Streitkrafte Am 8 August 1955 wurde er zum Generaloberst und am 19 Februar 1968 zum Armeegeneral ernannt Von 1963 bis 1971 war er Kommandeur des Militarbezirks Baltikum Seit 1971 war er Berater in der Gruppe der Generalinspektoren des Verteidigungsministeriums der UdSSR Er starb 1975 in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Chetagurow wurde im Laufe seiner Dienstzeit mit drei Leninorden vier Rotbannerorden dem Suworow Orden dem Kutusoworden dem Orden des Roten Sterns und zwei Orden der Volksrepublik Polen ausgezeichnet Weblinks Bearbeitenhttps warheroes ru hero hero asp Hero id 3133 https zen yandex ru media id 5c2c9b3b1db07f00abad37fa hetagurov georgii ivanovich 19031976general armii geroi sovetskogo soiuza 5f9adc354f93a25b14afef39Normdaten Person GND 119534916 lobid OGND AKS LCCN n78029910 VIAF 62360583 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chetagurow Georgi IwanowitschALTERNATIVNAMEN Hetagurov Georgij Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArmeegeneralGEBURTSDATUM 25 April 1903GEBURTSORT bei AlagirSTERBEDATUM 3 September 1975STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georgi Iwanowitsch Chetagurow amp oldid 233188995